Kapitel 45

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Als ich am nächsten Morgen aufgewacht bin, lag ich alleine in dem großen kalten Bett.
Remy war anscheinend schon weg und Frühstückte. Ich blieb noch eine Weile liegen und dachte an den gestrigen Tag. Es war einer der schönsten Tage meines Lebens! Der Kuss mit Remy am Strand. Einfach traumhaft! Ich musste plötzlich anfangen wie eine verrückte zu grinsen und die Schmetterlinge in meinem Bauch erwachten wieder zum Leben.
Als ich mich auf die andere Seite des Bettes umdrehte, sah ich auf die Uhr. Ich erschrack es war schon 12:38 Uhr.
Ruckartig lief ich ins Bad, machte mich fertig und lief runter in die Küche, in der Hoffnung jemanden dort auf zu finden. Aber Fehlanzeige! Keiner war dort. Nicht mal meine Eltern. Dann sah ich einen Zettel am Kühlschrank hängen.
"Hallo Aria und Remy! Wir sind in der Stadt, wir wissen noch nicht wann wir zurück sind. Macht euch einen schönen Tag. Bis später."
Ich seufzte meine Eltern und Remy's Eltern sind also nicht da. Aber wo ist Remy? Ich hatte keine Lust den ganzen Tag hier alleine zu verbringen.
Wie aufs Stichwort ertönte mein Handy plötzlich. Eine SMS von Remy. Mein ganzer Körper fing schon an zu kribbeln.
Ich öffnete die SMS.
"Komm raus an den Strand." stand dort nur. Ich war etwas verwirrt aber ich freute mich sehr! Ohne lange zu zögern, lief ich auf die Tür zu als ich plötzlich stoppte. Vor der Tür lag ein Päckchen, das wohl der Postbote gebracht hatte. Ich guckte mich schnell draußen um weil ich ein komisches Gefühl im Magen hatte. Nach einer Weile nach ich das Packet, das eine Größe eines Schuhkartons hatte, und lief damit ins Wohnzimmer. Es war an mich adressiert, von wem das Packet stammt wusste ich jedoch nicht. Ich würde neugierig, hatte aber auch Angst. Ich meine wer schickt mir etwas hier in Monaco? Wer kennt überhaupt diese Adresse?
Letztendlich beschloss ich es zu öffnen.
Der Karton war voller Papierknöllchen. Ich wühlte darin rum. Das knistern des Papiers machte mich immer nervöser. Nach einer gewissen Zeit ertastete ich einen Umschlag. Es war ein Briefumschlag. Mein Herz klopfte nur noch mehr. Schnell öffnete ich den Umschlag. Das erste das ich sah war das wieder mit einem roten Stift geschrieben wurde. Wie die anderen Nachrichten die ich erhalten habe.
"Mittwoch 21:00 Uhr am Spielplatz!
Alleine!" stand auf dem Zettel. Ich hatte überall Gänsehaut am ganzen Körper! Ein eiskalter Schauer durchfuhr mich. Das war längst kein harmloses Spiel mehr. Das war bitterer ernst. Ich muss zugeben ich hatte Angst! Nächste Woche Mittwoch muss ich an diesen Spielplatz auf jemanden warten, das ich der Tag an dem ich wieder zurück in Beverly Hills bin. Eins stand fest ist werde da sein! Ich will dieses Rätsel lösen! Selbst wenn es das letzte ist was ich tue!

Da wusste ich noch nicht worauf ich mich einlasse.

Schnell rannte ich ins Zimmer und versteckte die ganzen Sachen in meinem Koffer. Natürlich bedeckte ich es noch mit einigen Anziehsachen von mir.
Ich atmete tief ein und aus um mich etwas zu beruhigen und um auf andere Gedanken zu kommen.

Ich riss meine Augen weit auf. Ich muss zum Strand! Remy wartet!
Schnell sprintete ich los. Ich durfte mir vor Remy nichts anmerken lassen, sonst schöpft er noch Verdacht.

Ich schloss die Tür ab und lief runter zum Strand. Nachdem ich eine Weile gelaufen bin sah ich ihn. Er stand unter Palmen und zwischen den Palmen lag eine Picknickdecke. Remy schaute verträumt aufs mehr hinaus. Ich nährte mich ihm mit langsamen Schritten. Zuerst schien er, mich gar nicht bemerkt zu haben. Doch dann drehte er sich um und lächelte sein schönstes Lächeln. Automatisch musste ich mit lächeln.
Ohne ein Wort setzte ich mich neben ihn auf die Picknickdecke. Für eine gewisse Zeit herrschte eine angenehme Stille. Bis Remy die Stille unterbrach.
"Ich wollte mit dir reden." Sagte er und schaute verlegen auf den Boden. Dann stand er aber auf und zog mich mit.

Wir standen uns genau gegenüber. Er nahm meine beiden Hände und fing an zu sprechen. Dabei guckte er mir in die Augen. Sein Blick war so intensiv das ich alles andere ausblendete.
"Schon als ich dich das erste mal sah, wusste ich das du etwas ganz besonderes bist. Noch nie hat mich ein Mädchen so verrückt gemacht wie du es tust. Und am Anfang wollte ich es auch nicht wahrhaben das du so eine Wirkung auf mich hast. Ich habe mir selbst eingeredet das du nur ein einfaches Mädchen bist. Aber das stimmt nicht. Ich will das du mein Mädchen bist." sagte er. Bei seinen Worten fing ich an zu zittern. Seine Worte hallten immer noch in meinem Kopf das war wie ein Traum. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich war einfach sprachlos. Remy sprach aber weiter.
"Ich will mit dir zusammen sein. Ab..." Weiter kam er nicht denn ich legte meine Lippen auf seine und küsste ihn. Er erwiderte. Es war nur ein kurzer Kuss, denn Remy löste sich wieder von mir damit er weiter sprechen konnte.
"Ich habe Angst um dich."
Ich war überraschst über seine Worte. Wieso hatte er Angst um mich?
"Wieso?" Fragte ich.
"Es gibt da so einige Sachen in Beverly Hills die ich noch klären muss mit einigen Leuten die nicht ganz ungefährlich sind. Ich habe Angst das sie dir etwas antun." erwiderte er.
Als er sah das ich nichts drauf antworten konnte sprach er weiter.
"Aber ich will dich nicht mehr hergeben und ich werde dich beschützen. Also frage ich dich willst du meine Freundin sein?"
Ich lächelte wie ein Honigkuchen Pferd. Ich war überglücklich.
"Ich verspreche dir ich kläre alles so schnell wie möglich, lass uns unsere Beziehung aber zuerst geheim halten."
Ich fand seinen Vorschlag gut weil es im Moment denke ich das beste, auch ich habe Sachen zu erledigen oder zu lösen sage ich mal.
"Ja ich will deine Freundin sein! Und ja das wäre am besten so."
Remy nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich leidenschaftlich.
Ich fühlte mich einfach wohl und war der glücklichste Mensch der Welt!
Wir verbrachten den ganzen Tag am Strand bis wir Abends nach Hause kamen.
Unsere Eltern würde noch eine Weile weg bleiben, Remy ging ins Bad und ich wollte aus meinem Koffer meinen Pyjama rausholen als ich wieder das Päckchen erblickte. Erst jetzt viel mir noch ein Zettel auf mit roter Schrift stand dort drauf.
"Traue keinem, nicht mal deinen Freunden. Ganz Beverly Hills ist falsch!"
Dieser Satz brachte mich zum nachdenken.

Hidden Secrets #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt