Kapitel 32

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Zu Hause angekommen schmiss ich meine Schulsachen in die Ecke neben meinem Kleiderschrank in mein Zimmer.

Mal wieder war ich alleine zu Hause, meine Eltern waren wieder am arbeiten im Büro.

Sie hatten eine Firma,eine Werbeagentur.

Das war mit unter einer der Gründe weshalb wir hier hergezogen sind.

Aber ich liebte meine Eltern und wir versuchten so viel zeit wie möglich miteinander zu verbringen. Außerdem sah ich sie hier öfter als früher.

Dann lief ich in die Küche und aß einen Apfel. Dabei schaute ich auf die Uhr ,es war schon spät ich packte meine Tasche. Geld, Schlüssel, Pfefferspray und ein kleines Taschenmesser zum Schutz wer weiß was mich erwartet. Es war 14:43 Uhr ich musste langsam los.

Ich blickte kurz runter zu meiner Hand und meinen Knien, ich zitterte wie verrückt.

Ich hatte Angst.
Normalerweise bin ich nicht der ängstliche Typ Mensch außer bei Horrorfilmen oder im Dunkeln ,aber das war doch eine Nummer zu groß.

Ich nahm meine Handtasche und schloss die Haustür ab.
Es gab kein zurück mehr.

Nach ungefähr zehn Minuten bin ich auf dem Spielplatz angekommen und setzte mich auf die Schaukel.

Ich war zwar gerade mal zwei mal auf diesem Spielplatz doch hatte ich hier schon zu viele negative Erinnerungen mit verbunden.

Wenigstens ist das hier keine dunkle Gasse sondern ein öffentlicher Platz mit vielen Zeugen. Sicher ist sicher!

Ich schaukelte leicht auf der Schaukel hin und her dabei malte ich mit meinem Fuß in den Sand ein R. Dann dachte ich an die heutige Pause und wischte es sofort wieder weg.

Was hatte der Junge für eine Wirkung auf mich? In seiner Nähe fühlte ich mich wohl und irgendwie glücklich doch ich gab das nicht gerne zu. Aber er kann oft auch ein ziemlicher Sturkopf sein! Naja aber da bin ich nicht besser.

Plötzlich vibrierte mein Handy. Sollte ich sehen wer das war? Vielleicht der Verfasser der Nachricht.

Ich holte mein Handy aus meiner Tasche es war Ashley "Wo warst du heute?! Wir müssen reden wir treffen uns mit Cece später bei mir!" ich überlegte kurz aber ich konnte ihr einfach nicht zurück schreiben weil ich Angst hatte das ihr eventuell etwas passieren könnte. Aber nach diesem treffen gehe ich definitiv zu ihr. Sie muss mir unbedingt sagen was sie gesehen oder gehört hat.

Ich wartet schon 15 Minuten und bin immer noch allein.

Jede Minute die ich noch länger hier ahnungslos saß machte mich wahnsinnig! Das ungewisse und vor allem wer kommen würde klar habe ich den Verdacht das Jason oder Max etwas mit dieser Sache zu tun haben kein anderer könnte dafür in frage kommen aber sie müssen doch endlich auftauchen. Was würden sie überhaupt von mir wollen?

Je länger ich über alles nachdachte umso nervöser wurde ich.

Ich hatte auch dieses komische Gefühl beobachtet zu werden, doch ich sah niemanden die Leute die hier immer vorbeiliefen konzentrieren sich auf ihre Sachen und beachteten mich gar nicht.

Weiter 15 Minuten vergingen und immer noch keiner da.

Langsam fühlte ich mich verarscht! Meine Angst die ich vorher hatte verwandelte sich allmählich in Wut.

Nach weiteren Minuten des langen Wartens bemerkte ich ungefähr zehn Meter weiter vor mir an einer Mauer Max.

Na endlich! Ich will jetzt endlich wissen was Sache ist!

Hidden Secrets #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt