Kapitel 44

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"Ok Remy du kannst mich jetzt los lassen." lachte ich. Remy trug mich Huckepack nach Hause. Wir lachten die ganze Zeit über. Ich war noch nie so glücklich in meinem Leben! Ich musste immer noch an den Kuss denken. Sofort strahlte ich wieder bis über beide Ohren.

Am kleinen Ferienhaus angekommen lies mich Remy runter. Nun standen wir vor der Haustür, wir wussten nicht ob unsere Eltern schon zurück sind oder nicht aber das werden wir gleich erfahren. Bevor wir das Haus betraten küsste Remy mich nochmal am Scheitel und öffnete dann die Tür. Wie ich es schon Vermutet hatte, unsere Eltern sind auch zu Hause. Schade irgendwie. Die vier saßen auf der Couch im Wohnzimmer und schauten gemeinsam einen Film. Sie bemerkten uns erst später. 

"Hallo Kinder! Wollt ihr euch zu uns setzen?" fragte Emily, Remy´s Mutter. Ich schaute hoch zu Remy, der hastig seinen Kopf schüttelte " Nein, schon ok. Wir gehen schlafen, wir müssen morgen früh raus ich will Aria noch mehr von Monaco zeigen." sagte er schnell und lief die Treppen rauf. Ich folgte ihm. Als wir im Flur auf dem Weg in unser Zimmer waren, nahm er meine Hand und zog mich mit sich. Er machte unsere Zimmertür auf. Als wir drinnen waren drückte er mich gegen diese Tür. Seine Hände auf meiner Taille und meine Hände auf seiner harten Brust gestützt. Er lächelte, genauso wie ich. Die Schmetterlinge in meinem Bauch explodierten wahrscheinlich gerade förmlich. Der Junge machte mich wahnsinnig! Wir schauten uns tief in die Augen, bis Remy mir auch meine Lippen runter blickte und sich auf seine Unterlippe biss. Sein Gesicht kam immer näher und mein Herz war kurz davor raus zuspringen! Mein Gesicht nährte sich seinem. Und wieder ist es geschehen! Wir küssten uns! Seine Lippen schmeckten süßlich und waren so weich. Ich konnte gar nicht mehr genug von ihm bekommen. Unsere Lippen bewegten sich im einklang. Es wurde immer wilder und leidenschaftlicher. Er war ein ausgezeichneter Küsser! Nach einer Weile spielten unsere Zungen miteinander und Remy steuerte in Richtung Bett zu. Dort angekommen schubste er mich leicht aufs Bett und beugte sich über mich. Wir hörten nicht auf uns zu küssen. Meine Sinne waren wie benebelt und ich stellte mir mal wieder die Frage was dieser Junge mit mir macht. Eine Frage schwirrte mir aber noch im Kopf herum. Was ist das jetzt mit uns? Sind wir jetzt offiziel zusammen? 

Ich löste mich aus dem Kuss und schaute Remy in die Augen, seine braunen Augen ließen nicht von meinen ab. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, denn irgendwie traute ich mich nicht diese Frage zu stellen, aus Angst vor seiner Antwort oder auch Reaktion. 

"Was ist das jetzt eigentlich zwischen uns?" fragte ich ihn leise. Remy legte sich neben mit und stützte sich mit seinem Ellenbogen auf dem Bett ab. Das selbe tat ich auch. Nun legte er seine Hand auf meine Wange. Die Stelle die er berührte wurde sofort warm und fing an zu kribbeln. Wir schauten uns tief in die Augen. Dann fing er an zu sprechen. 

"Diese Frage will ich dir morgen beantworte." sagte er nur. Im ersten Moment wusste ich nicht so recht was ich denken sollte. War das ein Ja wir sind ein Paar oder eher Nein mit dir will ich nur meinen Spaß haben Antwort? Ich war ein bisschen enttäuscht aber dann dachte ich an heute Abend zurück. Der Sonnenuntergang, der Strand, der Kuss und wie er sagte "Du bist meins". Dabei musste ich lächeln, ich konnte ihm gar nicht böse sein. 

"Lass dich morgen einfach Überraschen." sagte er und grinste. "Komm lass uns jetzt schlafen, morgen müssen wir früh raus." 

Fragend guckte ich ihn an. "Was? Ich dachte das war eine Ausrede, damit wir den Film nicht gucken müssen." 

"Zum Teil." antwortete er nur. 

Ich beschloss mich schnell Duschen zu gehen, dann zog ich mir schnell meine Pyjama an, die aus einem Top und einer  kurzen Hose bestand. Ich war echt müde und es war auch ein langer Tag. Aber das war glaube ich der beste Tag meines Lebens! Außer die Sache mit Kyle, die ich verdrängt habe. 

Als ich wieder das Zimmer betratt war Remy gerade dabei sich umzuziehen. Er trug nur noch  Boxershorts. Ich musste auf seinen makellosen Oberkörper starren, der einfach viel zu perfekt für diese Welt war. 

Remy bemerkte meinen Blick und lachte leise vor sich hin. Ich lief rot an, am liebsten würde ich jetzt im Erdboden versinken. Wieso starre ich ihn auch immer so an? 

"Du musst nicht rot werden, du solltest dich doch langsam an diesen Anblick gewöhnt haben." 

Das stimmt, ich habe ihn schon öfters so gesehen. Er setzte sich auf die Bettkante. 

"Warte so willst du schlafen?" fragte ich ihn verwundert. 

"Ja wieso? Mache ich dich denn schon wieder nervös?" und wieder dieses unglaubliche lächeln, das er aufsetzte. 

Schlussendlich ging ich aufs Bett zu und stelle mich vor ihn. Nun musste er zu mir hoch gucken. 

"Kannst du dir nicht ein T-shirt anziehen? Bevor ich auf Dumme Gedanken komme?" fragte ich ihn. Dann fingen wir beide an zu lachen. Plötzlich hob mich Remy leicht hoch und legte mich neben sich. Er wollte mich wieder küssen doch ich drehte mein Gesicht zur Seite. Fragend blickte er zu mir runter. 

"Ich habe immer noch keine eindeutige Antwort was das zwischen uns ist. So lange ich keine bekomme, gibts keine Küsse mehr." 

Remy atmete laut auf. "Und ich sagte die Antwort bekommst du morgen. Bekomme ich jetzt einen Gute Nacht Kuss?" er schmollte süß. 

"Vielleicht bekommst du morgen einen Kuss. Gute Nacht." waren meine letzen Worte. Dann wollte ich mich umdrehen und schlafen. Doch Remy lies mich nicht. Stattdessen drückte er wieder seine Lippen auf meine. Ich konnte nicht anders und küsste zurück. Wieder war ich wie in Trance. Aber ich löste mich schnell wieder von ihm, so schwer es auch war. 

"Ich warte dann auf meine Antwort." lächelte ich und kuschelte mich in meine Decke ein. Remy tat es mir gleich. Er rutschte näher zu mir und legte seinen Arm um mich. Ich fühlte mich sicher und geborgen. Mein ganzer Körper war warm. Zum Schluss flüsterte Remy mir noch ins Ohr. "Du bist echt gemein weißt du das? Aber morgen bekommst du deine Antwort." Er gab mir einen kleinen Kuss am Ohr und zusammen schliefen wir ein. 

Hidden Secrets #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt