Einsamkeit < Zweisamkeit

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Izuku grinste und ging sofort seinen Aufgaben nach. Er fragte sich wie es Bakugou wohl gerade geht.

Wie seine Mutter gesagt hatte, fing es an zu regnen. Sehr stark sogar. Izuku machte sich sorgen denn, wie er erzählt bekommen hatte, wollten sie an dem Tag oder dem darauffolgendem, auf Mission "Katsukis-Rettung" gehen. Er machte sich dann erst recht sorgen als es anfing zu donnern und zu blitzen. Normalerweise würde er sich jetzt bei Bakugou ein kuscheln aber der war nicht da.

Er fühlte sich alleine.

Es vergingen Stunden und so wurde aus 06:00 Uhr morgens ganz schnell 06:00Uhr Abends. [18:00Uhr]. Sein Telefon klingelte und irgendwie hatte er ein mulmiges Gefühl. "Izuku.." es war Kirishima. "Es tut mir leid das zu sagen aber die Mission ist gescheitert." Izukus Herz hörte auf zu klopfen. "Es waren einfach zu viele...Als sie endlich alle durchkämmt hatten, war Katsuki-kun nirgendwo zu finden." Izuku musste schwer schlucken. "Izuku?" Er konnte nicht antworten weil er ein Kloß im Hals hatte. "Hey... das wird schon ok?" Izuku konnte nicht mehr also legte er auf. Kirishima konnte es ihm nicht verübeln, denn auch er war niedergeschlagen von den Nachrichten.
Izuku verstand die Welt nicht mehr. Es fühlte sich an als wäre seine Hoffnung der letzten Monate erloschen. Vorallem die der letzten 7 Wochen. Er brach zusammen. Er hatte sich so gefreut zu erzählen das Bakugou zurück sei, bei seinen Eltern, bei seiner eigenen Mutter, das er sich jetzt einfach leer fühlte. "Kacchan..?" Er griff sich an sein Herz.

Es verging eine Stunde wo er einfach da saß und ins Leere guckte.
Er dachte an alle schönen Momente mit Bakugou. Ihr erster Kuss, ihr erstes Mal "Ich liebe dich", wie sie zusammengekommen sind, und so weiter...
Izuku guckte auf seinen Ring. "Ich hab dir versprochen... Ich hab es dir versprochen." Izukus Sicht wurde verschwommen. Er fuhr über den Ring und fühlte sich dadurch irgendwie sicher und geborgen.
Er fing an seine Sachen zu packen um zurück zu den Dorms zu fahren. Voher musste er erstmal ein tiefgründiges Gespräch mit Bakugous Eltern führen und auch mit seiner Mutter. Sie wusste immer was er tun sollte wenn es ihm schlecht geht oder ging. Sie hat sich um ihn immer gekümmert also wird er auch immer zu ihr gehen für Rat und Liebe.

Er wartete also auf seine Mutter um das Gespräch zuführen und dann mit ihr rüber zu gehen.
*Klopf*Klopf*Klopf*

Es war 19Uhr also würde es in die Zeit seiner Mutter passen. Er muss aufpassen das er keinem Schurken die Tür auf macht.
"Mama ich muss-" Er hörte auf zu sprechen als er seine Augen öffnete und Bakugou vor ihm stand.

Kacchan...Träume ich er schlug sich ins Gesicht aber es änderte sich nichts ok er ist wirklich vor mir.
"Ich wusste nicht wo ich sonst hin soll..." Meinte Bakugou. Izuku guckte ihm ins Gesicht und musste seine Tränen zurück halten. Bakugou hatte Wunden überall in seinem Gesicht und an seinen Händen. Sogar an seinen Handgelenken. Er trug einen schwarzen Kapuzenpulli und eine schwarze Jogginghose. Izuku wollte sich nicht mal vorstellen wie viele Wunden er darunter haben müsste. "Es tut mir-" Bakugou fing an weiter zu sprechen und Izuku gefiel das gar nicht. Izuku konnte einfach nicht auf hören zu zittern also gefiel ihm es gar nicht das Bakugou, gerade er, sich entschuldigen wollte. Izuku konnte es nicht länger zurück halten und fing an zu heulen wie ein kleiner Junge. Er stürzte ihm in die Arme und Bakugou wusste nicht was er tun sollte weil er so geschockt war von seiner plötzlichen Bewegung. Weder Izuku noch Bakugou verloren irgendein Wort. Izuku zog Bakugou rein und Schloss die Tür wieder ab. Er drehte sich zu ihm und umarmte ihn erneut. Dieses Mal drückte Bakugou ihn auch.

 Dieses Mal drückte Bakugou ihn auch

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"Kacchan~" Izuku weinte und weinte. "Ich liebe dich so sehr!" Bakugou selber konnte nicht anders als selber Tränen in seinen Augen zu spüren. "Ich liebe dich auch..."

Als Izuku sich beruhigte setzten sie sich hin und es war Still.
"Kacchan...was ist passiert." Izuku kommt nicht drum rum. "Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll Deku." Izuku nickte und strich ihm über den Arm. "Dann lass uns erstmal deine Wunden waschen, Ok?" Bakugou grinste und nickte. Izuku wollte Bakugou auf helfen aber er sprang schon selber auf. "Kacchan...bitte lass mich dir helfen. Du bist die stärkste Person die ich kenne aber..." er hörte auf zu sprechen. Es ist einfach eine komische Luft zwischen den beiden. Bakugou ging auf Izuku zu und fiel um seine Schulter. Er stütze ihn und lief mit ihm in Richtung Bad. Er half ihm sich Stück für Stück auszuziehen. Und Izukus Horror Gedanken wurden bestätigt. Er hatte Blutergüße an jedem Körperteil. Manche Wunden waren sogar noch offen während andere schon Narben gebildet hatten. Bakugou zog die ganze Zeit scharf die Luft ein und musste stöhnen vor Schmerzen. "Was haben sie nur aus dir gemacht..." Izuku wurde traurig nur bei seinem Anblick. Er half Bakugou in die Wanne und fing an ihn zu waschen. Als er damit fertig war trocknete er ihn so vorsichtig wie möglich ab und zog ihm eine Unterhose an. Er holte seinen Verbandskasten und musste erstmal alle offenen Wunden desinfizieren. Sie wechselten keine Wort da der Raum von Bakugous schmerzvollen gestöhne gefüllt wurde. Er kümmerte sich um jede noch so kleine Wunde. Die, die schon anfingen Narben zu werden, cremte er mit Zink Creme und Narben Creme ein. Natürlich weiß Izuku genau wie man sich um Narben kümmert. "Irgendwie hab ich ein Deja Vu" Sagte Bakugou. Izuku musste lachen weil er ganz genau wusste wo von er redet. Als er fertig war mit dem verbinden von Wunden half er ihm auf in sein Bett. Bakugou legte sich hin und atmete erleichtert aus. "Oh Deku...Ich hab dich so sehr vermisst." Izuku grinste leicht. "Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich dich vermisst habe." Fügte er hinzu. Izuku kicherte leicht. "Oh doch...glaub mir." Meinte Izuku mit einer etwas finsteren Miene. Er wollte aufstehen aber Bakugou zog ihn zurück. "Wohin?" Izuku schüttelte den Kopf. "Ich brauche nur mein Handy. Ich muss so viele Gespräche führen. Was wenn sie nach dir suchen und nicht merken das du hier bist?" Bakugou nickte. Izuku überlegte nicht lange und wusste wen er zuerst anrufen musste. "Tut-tut- Ja?" Izuku schluckte schwer während Bakugou nur zuguckte. "Was ist los Izuku-kun...", "Er ist wieder da."
Masarus Herz pochte. "W-wie bitte..." Izuku lächelte. "Ich mach ihnen die Tür auf wenn sie rüber kommen." Bakugou zog eine Augenbraue hoch. Izuku stand schnell auf als es klingelte. Er zeigte ihm die Richtung und Masaru lief direkt in Izukus Zimmer. "Katsuki..." Bakugous Herz wurde Warm. "Vater?" Masaru ging auf die Knie und umarmte ihn. "Oh ich danke dir Gott..." Izuku lächelte und wollte gehen. Doch Masaru stand auf und drückte auch Izuku. "Ich danke auch dir so sehr für deine Arbeit Izuku..." er drückte ihn zurück. "Ach ich hab doch gar nichts-" Masaru unterbrach ihn. "Nein...Ich weiß genau das du jeden Tag und jede Nacht in den Dorms gearbeitet hast. Niemand war so engagiert wie du." Izuku musste lachen und ihm liefen Freudentränen über das Gesicht. "Jetzt ist alles gut. Er ist zuhause..." Masaru ging dann auch wieder weil er wusste das Bakugou sich ausruhen musste. Das gehen fiel im schwer aber er hatte Vertrauen in Izuku.

"Ja?","Die Mission war doch erfolgreich. Kacchan ist bei mir." Aizawa hörte auf zu sprechen. "Alles klar. Ich sag den anderen Bescheid. Sollen wir kommen oder.." Izuku lehnte ab. "Das ist zu viel auf einmal. Lassen Sie ihn bitte erstmal ankommen. Ich bin da für ihn und seine und meine Familie auch." Das war das letzte Telefonat bevor er zu Bakugou ins Bett ging. Er drehte sich direkt zu Izuku um und legte sich auf seine Brust. Izukus Herzschlag ließ Bakugou runterfahren. "Verlass mich nie wieder." Sagte Izuku und Bakugou antwortete mit einem Seufzer. Inko hatte die Nachricht von Izuku gesehen und atmete erleichtert aus als sie die beiden zusammen sah.
"Das ist alles was ich brauche." Sagte Inko und verriegelte alle Fenster und Türen, so das die Jungs extra sicher sind, und schlief ein.

Fortsetzung folgt...

Alles passiert aus einem Grund~BakudekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt