»Ich liebe dich Robin.« Nia lag auf seiner Brust, während sie sich bei ihr auf dem Bett befanden.
Ihr Freund kraulte ihren Rücken. »Ich dich auch.« , sprach er leise.
Nias Zeigefinger zeichnete einen Kreis auf seine Haut. »Wie sieht ... deine Zukunft aus?« , fragte sie unerwartet.
»Meine?« , kam als Gegenfrage.
»Ja. Wie stellst du sie dir vor?«
Robin überlegte. Hieß es nicht mehr ihre gemeinsame Zukunft? »Du meinst ... beruflich?« , hakte er nach.
»Ja. Auch.«
Die Antwort war einfach. »Ich will ganz viele Songs kreieren, die alle ein Produkt meiner Schaffenskraft darstellen sollen. Sie sollen die Erfahrung meiner eigenen geistigen Entwicklung reflektieren und ... wenn alles gut läuft, auch über Generationen noch gerne gehört werden.«
»Ich glaube, das schaffst du.« , sagte sie.
Er lächelte ein wenig. »Ja, mal abwarten.« Er kraulte sie weiter, nachdem er kurz abgestoppt hatte, als er seine Antwort formuliert hatte. »Und ... deine?«
»Ich will ... geschätzt und bewundert werden. Ich ... ich will meinen Träumen ein Leben geben.«
»Das weiß ich doch.« , sagte er. »Es wird schon irgendwann klappen.«
»Wärst du stolz auf mich?« , fragte sie ihn.
»Natürlich. Wieso sollte ich nicht stolz auf dich sein?«
»Weil ... versprichst du mir etwas?«
»Was denn?«
»Egal, was je in der Zukunft sein wird, wir werden immer füreinander da sein.«
»Warum sollten wir nicht mehr füreinander da sein?« Sprach sie damit die unnötigen Streitgespräche an? Oder ... war es etwas anderes? Er musste an die Worte seines Vaters denken ... und an die Blondine, die er schnellstens versuchte, zu verdrängen.
»Man weiß nie, was die Zukunft bringt, aber ich will, dass du ... du ... du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Das warst du schon immer. Und ... ich will, dass das so bleibt.«
»Warum sollte es nicht so bleiben?«
»Versprich es mir einfach okay?!«
»O-kay.« Er war irritiert. Wie sollte er ihre Worte genau deuten? War sie dabei das einzuschlagen, was er dachte? Keine ... gemeinsame Zukunft? Gab es ... wirklich einen anderen? Sollte er sich dann nicht mehr anstrengen? Fühlte sie sich nicht mehr so geliebt, und war deswegen ... so seltsam? »Ich hab' uns zu deinem Geburtstag einen Tisch reserviert.« Er sagte es, obwohl er es nicht getan hatte. Vor, hatte Robin es jedoch. Er musste etwas tun. Er musste ihr doch beweisen, wie wichtig sie ihm war.
Nia hob ihren Kopf und schaute ihn an. »Echt jetzt?«
Er nickte. »Ja. Ganz schick. Ganz vornehm. Und ... ich darf ja dann alleine fahren. Wir würden mit meinem Wagen dann da hin.«
Sie lächelte. »Dann muss ich mir unbedingt voll das schöne Kleid holen.«
»Ja. Mach das.«
Das es ja ebenso sein Geburtstag war und sie dies nicht erwähnte, betrachtete er mal als nicht so schlimm. Es war ja auch ihr gemeinsamer Jahrestag. Somit gab es ja generell mehr als eine Sache, die sie beide zu feiern hatten. Darüber hinaus ... hatte er ja im Übrigen etwas gutzumachen. Nia wusste zwar nichts von diesem Mädchen, welches sich immer wieder in seine Gedanken schlich, aber er hatte deswegen schon ein schlechtes Gewissen.
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Und mein kleines Herz bounced, es ist fast wie im Traum
FanfictionSPIN-OFF der Dag und Isy Story Jemanden zu lieben, heißt nicht unbedingt, mit dieser Person auch glücklich zu sein. Das muss Robin leider immer mehr erkennen, denn obwohl er und Nia sich lieben, gibt es ein Problem, das ihre Beziehung zu zerstören...