»Ich bin so dumm. Ich hätte sie nach ihrer Nummer fragen sollen.«
»Hast du denn mal bei Insta geschaut?« , fragte Elias.
»Unter den Namen Latara finde ich sie nicht.« Robin hockte in dessen Sitzsack, im Kontrast dazu befand sich sein Freund auf seinem Stuhl vor dem Computer.
»Wieso hast du es denn nicht getan?«
»Weil ich Schiss bekommen hab'. Ich musste an Nia denken, und wie sie sich einfach verpisst hat, während ich wie ein Volltrottel ...«
»Das heißt doch nicht, das sie dasselbe abziehen würde.«
»Das weiß ich.« , stöhnte er auf. »Ich bin so ein Idiot. Sie ist ... man kann sich so gut mit ihr unterhalten, und ... sie schaut aus wie ...«
»Also sorry mehr helfen konnte ich dir nicht.« , unterbrach er ihn.
»Du bist schuld daran, das ich jetzt in so einer Scheiße sitze.« , maulte er. »Wir hätten gehen sollen, aber du hast mich gegen ihren Tisch geschubst, und ...«
»Ja. Und?« , fragte er. »Als ob du es so sehr bereust. Du hast dich gut unterhalten und kleine Vögelchen zwitschern hören. Du hättest doch sagen können, bleib an deinem verdammten Tisch, aber das wolltest du nicht. Du wolltest sie kennenlernen. Und dann hast du von ganz alleine einen Rückzieher gemacht.«
»Ich glaube, sie ... mag mich nicht.«
»Sie hat sich mit dir unterhalten. Sich zu dir gesetzt.«
»Ja und dann bin ich direkt abgehauen ohne ... ich hätte sie ja auch um ein Date bitten können.«
»Du hättest vieles machen können. Alle Wege standen offen ... aber du hast dich für die Einbahnstraße mit Sackgasse entschieden.«
»Ja, ich weiß es. Danke Elias.«
»Aber ... zum Glück hast du noch einen kleinen Schleichweg.«
»Der wäre?«
Elias zog die Augenbrauen zusammen. »Wird dein Hirn noch versorgt, oder ... flatterst du schon so weit ...?«
»Komm auf den Punkt.«
»Burger King. Du weißt doch, dass sie da ab und zu sitzt.« , sagte er. »Sobald du sie nochmal siehst, entschuldigst du dich, sagst, du wärst im Stress gewesen, wegen deiner Mutter, aber du würdest sie gerne näher kennenlernen. Ende.«
»ALDI.« , gab er mit großen Augen von sich.
»Was?«
»Sie arbeitet da. Ich hab' sie mal in der Montur gesehen. Wenn ich sie im Burger King nicht antreffe, dann vielleicht da.« Er stand auf.
»Ja schnapp sie dir.«
»Aber ... ist es auch richtig?« Er setzte sich wieder hin. »Ich meine, ich hab' sie schon in der Beziehung mit Nia gesehen, und ...«
»Hör auf. Denk' jetzt an dich. Wer weiß, was deine liebe Ex gerade treibt.«
»Sie ist echt ...«
»Robin, du magst dieses Mädchen, und ... lern' sie doch besser kennen. Danach kannst du dich immer noch ... umentscheiden. Aber wenn du es nicht wagst, wirst du nie wissen, was du ... vielleicht verpasst hast.«
»Du hast Recht.« Er stand wieder auf und zog gleichwohl Elias ebenso auf die Beine. »Lass uns hin.«
»Uns?«
»Ja. Du fährst mit, bevor ich doch nach Hause fahre. Du musst mich motivieren.«
Elias dachte an Selinas Worte ... und die Pompons. Auch wenn er es nicht vorgehabt hatte, war der Augenblick, wo er die Blondine im Café gesehen hatte, wie ein Moment der richtigen Fügung gewesen. Er hatte deshalb nicht lange überlegt, als er bemerkte, wie nervös Robin geworden war, und hatte ihn daraufhin leicht geschubst, damit beide ins Gespräch kommen konnten.
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Und mein kleines Herz bounced, es ist fast wie im Traum
FanfictionSPIN-OFF der Dag und Isy Story Jemanden zu lieben, heißt nicht unbedingt, mit dieser Person auch glücklich zu sein. Das muss Robin leider immer mehr erkennen, denn obwohl er und Nia sich lieben, gibt es ein Problem, das ihre Beziehung zu zerstören...