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❀ Empfangskomitee ❀

„Was soll das? Wieso bin ich die einzige mit Gepäck?" fragte Nobara als wir alle bereit Standen für den Austausch. „Sag uns lieber warum du Gepäck mitgebracht hast." erwiderte Panda. „Was für ne dumme Frage wir fahren doch nach Kyoto. Der Austausch findet bei der Kyoto Schwesternschule statt." antwortete das Mädchen. „Ja aber nicht bei der Schwesternschule sondern mit der Schwesternschule. Wir bleiben in Tokyo.". „In Tokyo?!". „Deshalb also waren unsere Gespräche in letzter Zeit so seltsam" stellte Maki fest. Amüsiert sah ich von Nobara zu Maki. Nobaras kleinem Wutanfall hörte ich gar nicht weiter zu. Wer wohl dieser Yuta ist der letztes Jahr gewonnen hat? Ob ich ihn mal kennenlerne? Wo ist er eigentlich?

Unterbrochen wurden wir alle von Maki die sagte. „Hei! Seht mal wer da kommt.". Interessiert folgte ich ihrem Blick. Eine Gruppe Schüler kam auf uns zu. Mai und Aoi liefen ganz vorne. „Brauner Senf" hörte ich Toges stimme nachdem er mich kurz an der Schulter berührte. Anscheinend hatte er meine Anspannung gemerkt. Zum Glück behandeln sie mich nicht anders jetzt da sie wissen das ich Saturos Schwester bin. „Alles gut mach dir keine Gedanken." versuchte ich seine Besorgnis zu beruhigen. Man sah ihm deutlich an das er mir nicht glaubte. „Ich werd nichts dummes machen. Zumindest nicht so schnell." versicherte ich ihm ehe ich wieder nach vorne sah.

„Sieh an. Ist das etwa das Tokyo Empfangskomitee?" fragte Mai. Aufmerksam musterte ich die anderen Kyoto Schüler. Hinter ihr stand ein Typ der aussah als wäre er aus Holz. Neben ihr war ein schwarz haariger Junge und vor Aoi standen zwei Mädchen. Eine war blond und hatte einen Besen und die andere hatte bläuliche Haare. „Ganz schön armselig oder? Oh ihr widert mich an" sprach Mai weiter. Tief atmete ich ein bevor ich zu Toge sah. „Müssen wir nett zu ihnen sein?" flüsterte ich ihm zu. „Haltet den Rand und rückt endlic die Torte raus. Wird's bald?" war Nobara eindeutig nicht freundlich.

„Kann es sein das ihr Hunger habt?" wollte Aoi wissen nachdem Nobara noch mehr Anforderungen stellte. „Die ist ja mega unheimlich. Auweia." stellte das blonde Mädchen fest. „Yutas Abwesenheit schön und gut aber sind drei Erstklässler kein zu großes Handicap?" fragte der Holz Typ. „Dein Gesicht ist ein Handicap" rutschte es mir zu laut raus. „Für Jujuzisten hat alter keine Bedeutung" sagte auch der schwarzhaarige etwas. Was? Wo ist der Zusammenhang? „Besonders für Megumi. Er entstammt der Zenin Blutlinie doch er ist deutlich fähiger als das Familienoberhaupt.". Ahh da ist der Zusammenhang. „Problem damit?" fragte er dann Mai die seufzte. „Gar nicht". „Ruhig Blut ihr beiden. Lasst uns nicht streiten das bringt doch nichts" mischte sich die Blauhaarige ein.

„Das reicht. Wir sind nicht im Kindergarten. Reißt euch gefälligst zusammen." meinte eine Frau die auf uns zu kam. Sie sah wirklich hübsch aus. „Hei wo steckt der schwachkopf?" fragte sie uns dann. Wen meint sie? „Saturo verspätet sich" antwortete Panda. Sie hat gerade meinen Bruder schwachkopf genannt? Eyyy. So unrecht hat sie zwar nicht aber trotzdem das ist nicht sonderlich nett. „Ich hatte eh nicht damit gerechnet das er pünktlich kommt" kommentierte Maki. „Die haben doch gar nicht gesagt das sie mit Schwachkopf Saturo meinen" teilte Megumi meine anfängliche Verwirrung.

„Da bin ich!" hörte ich Saturo der angelaufen kam mit etwas das er schob. „Schön das ihr euch alle eingefunden habt. Ich war auf Geschäftsreise im Ausland und habe ein paar Andenken eingekauft. Ich habe für jeden eine Kleinigkeit dabei.". Ja gut... Schwachkopf ist vielleicht ganz angebracht. Den Kyoto Schülern schenkte er Schutztalismane die einfach aussahen wie kleine Vodoo Puppen. Was hat Saturo vor? Das macht er nicht einfach so. Inzwischen kennen wir uns gut genug das ich schon einschätzen kann meistens.

„Und für meine Freunde aus Tokyo gibts das hier! Tada!" freute er sich über die Box die er angeschoben hatte. „Der sollte lieber mal einen ganz runter fahren" stellte Nobara fest. Die Box sprang auf und Yuji kam heraus. „Hei! Ich bin voll OP." sagte er. „Unser verstorbener Freund Yuji Itadori!". Megumi sah zu mir. Es war ihm deutlich anzusehen das er froh war das ich es ihm bereits erzählt hatte und er hier nicht gerade den Schock seines Lebens erleiden musste. Leicht deutete ich ihm mit dem Kopf an zu Yuji gehen doch das tat er nicht stattdessen sah er mich weiter an.

Dann sah ich zu Nobara. Sie war blass und sah aus als würde sie jeden Moment zusammen brechen. Was haben sich Yuji und Saturo nur dabei gedacht? Natürlich sorgt das nur für Überforderung und weniger für Freude. Allein sind die beiden schon Chaoten aber zusammen sind sie wirklich nicht zu übertreffen. Kurz danach ging Nobara los gefolgt von Megumi und mir. Der rosa haarige musste sich entschuldigen das er verschwiegen hat das er noch lebt. Innerlich freut Nobara sich bestimmt auch wenn sie jetzt gerade eher sauer als erfreut wirkt. Wenn sie erfährt das ich es bereits wusste... keine gute Vorstellung.

Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt