❀ blutige Hände ❀
In der Akademie versuchte ich mir völlig hysterisch Yujis Blut von den Händen zu waschen. „Hei Hei Yuna..." hörte ich Saturos Stimme hinter mir. Erschrocken zuckte ich zusammen. „Heiii" wurde er noch ruhiger mit seiner Stimme während er auf mich zu kam. Dank meinem Bein bildete sich eine kleine Blutpfütze unter mir in die er trat. „Beruhig dich Yuna" meinte er. „Beruhigen? Wie soll ich mich beruhigen?" wurde ich sofort laut und drehte mich um. „Das ist Yujis Blut!" war ich sofort laut. Zur Verdeutlichung hob ich meine Hände. Yujis Blut war nicht nur an meinen Händen sondern auch überall auf meiner Uniform.
„Das ist Yujis Blut Saturo! Yujis! Er ist Tod!" redete ich weiter und wurde nur noch hysterischer. „Er ist Tod! Sukuna hat ihm das Herz raus gerissen! Vor mir! Und es mir vor die Füße geworfen! Ich hatte den toten Yuji fest gehalten!". Mit einer Mischung aus Besorgnis und Mitleid sah Saturo mich an. Seine Augenbinde hatte er mal nicht um. „Yuji ist Tod..." murmelte ich dann leiser und drehte mich von ihm weg. „Ich weiß Yuna. Ich weiß das. Und ich werde dir auch nicht sagen das alles gut ist aber du musst dich trotzdem beruhigen." redete er völlig ruhig mit mir. Es war kein emotionsloses ruhig sondern ein ruhig das auf mich abfärben sollte.
„Ich helfe dir deine Hände sauber zu machen und dann bringe ich dich zu Shoko okay? Sie muss dein Bein behandeln." sagte er dann wieder als ich nichts sagte. Vorsichtig griff er meine Hände und hielt sie unter das warme Wasser. Dadurch das meine Hände eiskalt waren wirkte das Wasser berennend heiß. Sehr sanft wusch er mir die Hände während ich einfach da stand und auf meine Hände starrte. „Schau sie sind fast wieder sauber." versuchte er mich aufzubauen.
„Er ist tot Saturo..." wiederholte ich mich ein weiteres Mal. Dieses Mal war es kaum zu hören so brüchig war meine Stimme. „Ich weiß Yuna. Es tut mir so leid das ich nicht da war um euch zu unterstützen. Man hätte euch nie alleine da rein gehen lassen dürfen. Es tut mir leid das ich nicht da war.". Von meinen inzwischen sauberen Händen sah ich zu ihm. „Dir gebe ich keine Schuld.". Das schien ihn kein bisschen zu beruhigen doch trotzdem nickte er. Das man ihn nicht informiert hatte war nicht seine Schuld dafür konnte er wirklich gar nichts. Es traf ihn für mich kein bisschen schuld an dieser Situation.
„Können wir jetzt zu Shoko? Ist das okay für dich?" fragte er mich. Wortlos nickte ich. Bevor ich los laufen konnte griff er mir an die Knie und legte den anderen um meine Schultern. „Du kannst dich jetzt entspannen. Die Aufregungen ist vorbei. Du bist hier vollkommen in Sicherheit." versuchte er mir meine Anspannung zu erleichtern. Ruhig lehnte ich meinen Kopf an seine Brust. „So ist gut. Jetzt kümmern wir uns um dich und du kannst die Anspannung los lassen." sprach er weiter auf mich ein. Jetzt wo ich so langsam ruhig wurde spürte ich den Schmerz in meinem ganzen Körper. Besonders mein Bein tat mir sehr weh.
Direkt nach Shokos Behandlung schlief ich ein. Mein Körper hat wohl nur darauf gewartet das ich endlich zu ließ ruhig zu werden. Anders als erhofft war mein Schlaf jedoch alles andere als erholsam. Ein Alptraum über Sukuna riss mich mit einem großen Schock aus dem Schlaf. Hyperventilierend saß ich aufrecht im Bett der Krankenstation. Sofort griff Saturo meine Hand. „Ich bin immer noch hier und passe auf dich auf." beruhigte er mich sofort mit seinen Worten. Augenblicklich beruhigte ich mich etwas und legte mich wieder hin. Sanft strich er mir Haare aus dem Gesicht.
So wie er aussah war er wohl auf dem Stuhl neben meinem Bett eingeschlafen. „Du solltest ins Bett und dich ausruhen" sagte ich zu ihm. „Und dich alleine lassen? Nein alles gut. Ich halte das schon aus so." wimmelte er meine Idee einfach ab. Leise seufzte ich „Ich übersteh das auch schon. Es ist nur eine kleine Wunde am Bein.". „Eine kleine Wunde? Du hast dir dein Wakizashi durch dein Bein gestochen um von Sukuna weg zu kommen. Das war mutig und dumm." sagte er. Er wirkte irgendwie stolz. „Auch wenn es dumm war war es eine gute Idee damit er hat bestimmt nicht gerechnet." sprach er sein Lob dann auch aus.
„Und du hast ihn ganz ohne Fluchtechniken bekämpft. Das hast du so gut gemeistert." lobte er mich weiter. Leicht lächelte ich ihn an. „Dankeschön.". Dann wurde ich wieder trauriger „Nur nicht gut genug um Yuji zu retten.". „Du weißt das das nicht deine Schuld ist oder?" erinnerte er mich. „Es ist nicht deine Schuld. Du hast alles gegeben" versicherte er mir als ich nichts sagte. Mit seinem Daumen strich er mich über den Handrücken. Dankbar lächelte ich ihn an. Auch wenn ich Selbstzweifel hatte war es schön das von ihm zu hören.
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Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)
FanficEs war ein Tag wie jeder andere für Yuna bis sie auf diesen Jungen traf. Ohne das sie es auch nur ahnen konnte würde dieser Tag sie aus ihrem Leben reißen. Ihre Bestimmung holte sie ein. Von nun an sollte alles schwerer für sie werden. Gemeinsam mit...