❀ Alpträume? ❀
Mitten in der Nacht wachte ich von Geräuschen in meinem Zimmer auf. Augenblicklich saß ich aufrecht in meinem Bett. Hier sollte nichts in meinem Zimmer sein das ist nicht richtig. Wie von alleine bildete sich die Unendlichkeit als Schutz um mich. Durch die Dunkelheit sah ich nichts. Mist mein Wakizashi liegt auf meinem Tisch und nicht an meinem Bett. Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit wodurch ich mehr sehen konnte. Es sah aus als würde etwas... oder jemand... in der Ecke meines Zimmers hocken. Was auch immer es war es war neben meinem Fenster.
Automatisch beschleunigte sich mein Atem. Das ist mir nicht geheuer. Das Wesen aus meiner Ecke stand auf und wurde immer größer. „Yuna..." ertönte dann eine Bekannte stimme. Was... nein... das kann nicht sein. Wie ein verängstigtes Kind zog ich meine Beine an mich heran. Lass das bloß ein böser Traum sein. Dieses Wesen kam auf mich zu geschlurft. Während es an meinem Fenster vorbei lief und von dem Mond erleuchtet wurde konnte ich nicht mehr leugnen das ich mit meiner Vermutung richtig lag. Wie kann das nur möglich sein? Es ist unmöglich das er wirklich hier ist... das ergibt keinen Sinn.
Vor meinem Bett sah ich ihn dann ganz deutlich. „Yuna..." sagte Junpei ein weiteres Mal. Es bildeten sich die selben Blasen wie ich sie bereits gesehen hatte an seinem Körper. „Wieso Yuna?" hörte ich ihn wieder. Inzwischen wirklich panisch wich ich in die letzte Ecke meines Bettes zurück und hielt mir die Ohren zu. „Geh weg!" meinte ich laut. Auf seinem Körper bildeten sich weitere Blasen. „Bitte geh weg..." bat ich. Doch offensichtlich hatte er nicht vor weg zu gehen denn er legte eine Hand auf mein Bett. Auch auf ihr waren bereits die blauen Blasen. Ohne das ich es wollte fing ich an zu weinen.
Dann legte er auch seine zweite Hand auf mein Bett. Gerade als ich meinen Kopf weg drehen wollte wurde er zu diesem Wesen das ich bereits getötet hatte. Ungläubig schüttelte ich den Kopf. Er ist Tod das weiß ich immerhin war es meine Schuld er kann nicht hier sein. Mein Verstand sagte mir etwas anderes als meine Augen. Worauf höre ich? Kann ich meinem Verstand vertrauen? Vielleicht hab ich ihn ja gar nicht getötet. All meine Gedanken die innerhalb einer Sekunde durch meinen Kopf rasten schalteten sich wie von alleine ab als das Wesen auf mich zu sprang. Laut schrie ich während ich mich in der Ecke meines Bettes zusammen kauerte.
Meine Zimmertür wurde mit einem lauten Knallen geöffnet doch ich traute mich nicht aufzusehen oder mich zu bewegen. „Yuna?" fragte eine Stimme die ich nur gedämpft wahrnehm. Etwas stieß an meine Unendlichkeit was mich nur noch mehr zusammen kauern ließ. „Alles gut ich bin's. Es ist alles gut" drang die Stimme wieder zu mir durch. „Hei..." langsam erkannte ich die Stimme. Zitternd und verheult sah ich ein wenig auf. Die dunkelblauen Augen meines Freundes sahen mich besorgt an. „Ich bin's. Du musst dich nicht vor mir schützen." sprach er ruhig.
Sofort ließ ich dir Unendlichkeit um mich herum fallen und fiel ihm in die Arme. „Hol mich hier raus bitte..." flehte ich schon förmlich. Fest drückte er mich an sich für einen Moment ehe er mich hoch hob und in sein Zimmer trug. Erst in seinem Zimmer traute ich mich mich wieder umzusehen. „Was war los?" fragte mein Freund mich besorgt als wir nebeneinander auf seinem Bett saßen und er einen Arm um mich gelegt hatte. „Hast du ihn nicht gesehen? Den Fluch?" fragte ich ihn. Verwirrt sah er mich an. „Fluch? Welchen Fluch? Da war keiner in deinem Zimmer.".
Bedrückt fuhr ich mir mit meiner Hand durch die Haare. „Auf meiner Mission. Ich habe einen Menschen getötet um einen anderen zu schützen und der Tote war in meinem Zimmer." fasste ich die Situation zusammen. „Bist du deswegen so? Hast du dich deswegen zurückgezogen?" verstand er mein Verhalten der letzten Tage langsam. Ohne ihn anzusehen nickte ich. Etwas fester drückte er mich an sich. „Du kannst doch über sowas mit mir reden.". „Wenn ich mit dir rede fällt es mir so schwer Sachen für mich zu behalten die ich für behalten soll." meinte ich seufzend. Diese Geheimnisse sind mir einfach zu schwer.
„Was meinst du?". Auch wenn er vielleicht sauer sein wird das ich es so lange für mich behalten hab und Satoru sauer sein könnte weil ich es verraten hab muss ich es jetzt sagen. „Ich hab diese Menschen getötet das mit Yuji es nicht muss. Er lebt.". „Yuji? Lebt?". Wieder nickte ich ohne ihn anzusehen. „Und du weißt es schon lange?". Wieder nickte ich. „Du bist noch besser als ich darin Geheimnisse zu bewahren" seufzte er ungläubig. „Bist du nicht sauer?" diesmal sah ich ihn an. „Nein bin ich nicht. Ich bin mir sicher es hat einen Grund. Und du hast es mir jetzt gesagt.".
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Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)
FanfictionEs war ein Tag wie jeder andere für Yuna bis sie auf diesen Jungen traf. Ohne das sie es auch nur ahnen konnte würde dieser Tag sie aus ihrem Leben reißen. Ihre Bestimmung holte sie ein. Von nun an sollte alles schwerer für sie werden. Gemeinsam mit...