❀ ein hässlicher Fluch ❀

Yuji prallte an etwas unsichtbarem ab. „Hei was ist denn das für ein Druck?" fragte der Junge dann. Megumi wirkte so als würde er jeden Moment ernster werden wenn das überhaupt möglich war. „Ich werde das übernehmen." sagte der schwarzhaarige Junge dann und kletterte über das Tor. „Halt warte! Wir kommen mit!" widersprach Yuji ihm. Wir? Ja ich will mitkommen aber ich würde schon gerne für mich selbst entscheiden. „Ich kenne die beiden noch nicht so lange aber ich muss ihnen helfen! Sie sind meine Freunde!" sprach er weiter. Also ich kenne die beiden gar nicht aber ich würde gerne Megumi helfen. „Nein. Ihr bleibt hier." ließ Megumi sich nicht darauf ein.

Nervös sah ich zu Yuji der auch nicht still stehen konnte. „Wir werden hier nicht warten oder?" fragte ich den rosahaarigen jungen. Mit jedem Moment der verging spürte ich dieses unwohle Gefühl mehr. Es legte sich wie ein Druck auf meinen gesamten Körper. Allein durchs ansehen sah ich das Yuji sehr viele Gedanken durch den Kopf gingen die seine Entscheidung gleich beeinflussen würden. Eigentlich war mir seine Entscheidung egal ich würde sowieso hinter Megumi her gehen. Seit wann bin ich denn so? Eigentlich bin ich doch vernünftiger und gehe solchen Dingen aus dem Weg. Überrascht sah ich Yuji nach als er es irgendwie schaffte so schnell zu Klettern und dann durch das Fenster im dritten Stock in das Schulgebäude zu kommen. Leider konnte ich das nicht also rannte ich die Treppen hoch.

Als ich oben ankam sah ich wie Yuji... etwas... schlug und dann seine Freunde aus diesem Ding zog. „Das ist also der Fluch? Den hab ich mir ganz anders vorgestellt" sagte Yuji. Kurz danach explodierte der Fluch. „Ich weiß zwar nicht was ihr hier zu suchen habt aber das hast du gut gemacht Yuji. Hätte ich nicht gedacht." lobte Megumi ihn. „Du bist ganz schön arrogant.". Etwas überfordert sah ich von den beiden Jungen zu den beiden Hunden? Wölfen? Was auch immer sie waren die diesen Fluch aßen. „Hei diese Hunde da? Essen sie gerade den Fluch auf?" fragte Yuji. „Das sind meine Shikigami. Du kannst sie also sehen? Normalerweise sind Flüche unsichtbar. Außer am Rande des Todes oder man ist an speziellen Orten wie diesem.". „Oh das ergibt Sinn.". Tut es das?

„Um ehrlich zu sein habe ich noch nie etwas in Richtung Geister gesehen." gab Yuji zu. „Heißt das du hast gar keine Angst?". „Oh doch. Wie jeder normale Mensch auch. Allerdings muss irgendwann mal jeder von uns sterben.". „Hä?". Was ist denn jetzt los? „Deshalb will ich zumindest alles dafür tun das diejenigen die ich kenne einen guten Tod haben werden.". Irgendwie bekomme ich ein bisschen das Gefühl das es Yuji nicht gut geht. Kurz sah Megumi mir zu mir aber ich konnte nur mit den Schultern Zucken. „Das ist alles etwas schwer zu erklären. Hoppala.". Yujis Freundin fiel etwas aus der Tasche das er auffing.

„Brauchst du das?" fragte Yuji dann Megumi dann. „Ja. Das da in deiner Hand ist das Sonderfluchobjekt. Der Finger von Zwiegesicht Sukuna. Er wurde nicht verschlungen.". Wahrscheinlich erleichterte das Megumi jetzt. „Wieso sollte man den essen? Schmeckt der?" war Yuji sichtlich verwirrt. „Als ob. Damit kann man stärkere Fluchkraft erhalten. Das Ding ist gefährlich also sehr damit.". „Gut hier.".

Gerade Als Yuji es rüber geben wollte ging Megumis und mein Blick gleichzeitig nach oben. „Megumi..." sagt ich. „Ich sehs" erwiderte er nur. An der Decke war eine Hand die langsam runter kam. Er schubste Yuji weg von dem Ding, rief „Lauf!" und beugte sich dann über mich um mich zu schützen. Durch den Aufprall von dem Fluch ließ Megumi mich los und ich fiel nach hinten. Sobald ich wieder was sehen konnte hörte ich auch schon Yuji „Ach du scheiße" rufen. Der Fluch hatte Megumi in der Hand und warf ihn kurz danach an die Wand. „Megumi!" rief ich und lief auf ihn zu.

Die Idee war wirklich doof den so stand ich zwischen diesem wirklich hässlichen Fluch und dem mir mir eigentlich unbekannten Jungen. Als dieser Fluch näher kam hob ich schützend meine Arme vor mich. Auch wenn er mich nicht berührte flog ich ein paar Sekunden später durch die Wand genau wie Megumi. Wir beiden landeten auf dem harten Boden. Ungewollt rollte ich soweit das ich ihn traf. Schnell richtete ich mich auf wenn auch unter schmerzen und sah zu diesem Fluch. Im Gegensatz zu meinem Rücken mit dem ich gegen die Wand bin taten meine Arme gar nicht weh. „Du musst gehen! Bring dich in Sicherheit!" sagte Megumi hinter mir. „Dafür ist es zu spät glaube ich" erwiderte ich ohne mich umzudrehen. Der Fluch schien an etwas abzuprallen nur Zentimeter vor mir wodurch ich wieder ein wenig zurück schlitterte. Diesmal war Megumi vorbereitet und hielt mich fest. „Wie machst du das?" wollte er von mir wissen. „Was mache ich?".

Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt