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❀ blauer Sonderfluch ❀

Nobara begann daraufhin mit uns allen zu meckern das das hier nicht die richtige Zeit dafür ist. Auch wenn sie recht hat könnte sie das wirklich netter sagen. Als sie aufhörte zu reden drehte ich mich von den Jungs zu ihr. Sie war weg. „Wo ist... sie hin?" fragte Yuji. „Nobara?" fragte ich in die leere. Fragend sah ich zu Megumi der schockiert in eine Richtung sah. Inzwischen wieder deutlich verunsichert folgte ich seinem Blick. Der Kopf von seinem Höllenhund war in eine Wand geschlagen. Erschrocken hielt ich mir die Hand vor den Mund. Wie konnte das passieren? Und wann ist es passiert? Was ist hier nur los?

„Weg hier! Beeil dich! Nobara können wir später suchen jetzt müssen wir..." schrie Megumi bis er unterbrochen wurde. Hinter mir spürte ich eine Präsenz. Ein Schock und daraufhin ein Schaudern durchfuhr meinen Körper. „Megumi..." flüsterte ich ängstlich seinen Namen. „Nutze deine Fluchkraft." flüsterte auch er. Kurz schloss ich meine Augen und konzertierte mich darauf meinen Schutz um mich herum aufzubauen das der Fluch mich nicht berühren kann. Daraufhin öffnete ich wieder meine Augen und sah wie Yuji seine Hand am Schwert hatte. Innerhalb von Millisekunden durchschaute ich seinen Plan und bückte mich genau in dem Moment in dem sein Schwert mich getroffen hätte doch jetzt stattdessen den Fluch traf... oder treffen sollte.

Um weiter von diesem Fluch weg zu kommen rollte ich mich weg. Ein paar Meter vor mir landete Yujis Hand mit dem Schwert. Ach du... oh mein... wir sind verloren. Schnell stand ich auf, drehte mich um und sah zu den Dreien. Yuji stand noch in Angriffsposition. „Deine hand ist..." brachte Megumi raus. Es herrschte ein allgemeiner Schock bei uns allen dreien. Hier wird mein Schwert nichts bringen hier brauche ich definitiv meine Fluchtechnik. „Aus der Entfernung ist eine Flucht aussichtslos" stellte Yuji fest. „Hei Sukuna. Wenn ich sterbe ist das auch ein Tod. Hilf mir wenn du Weiter leben willst." sprach er dann. „Nein danke. Denn selbst wenn mein Teil in dir sterben sollte gibt es irgendwo noch 18 weitere Teile meiner Seele. Pech gehabt. Wobei ich es allerdings schon etwas frustrierend finde das ich deinen Körper nicht kontrollieren kann. Wenn du tauschen willst gerne" sprach der Mund der sich an seiner Wange bildete. So ein arsch.

„aber wenn das passieren sollte kannst du dir sicher sein das ich vor dem Fluch erstmal den Bengel umbringe. Meine nächsten Opfer sind dann die weiber." durch meine Empörung vergaß ich weiter zuzuhören. Der blaue Fluch der menschliche Züge hatte durch seine Figur griff uns mit einer Explosion an. Schützend hielt ich die Arme vor mich. Daraufhin begann der Fluch an hysterisch zu lachen. „Megumi!" schrie Yuji den Jungen an. „Nimm Yuna findet Nobara und haut ab! Bis ihr hier raus seid werde ich diesen Fluch aufhalten. Wenn ihrs geschafft habt gebt mir irgendein Zeichen denn dann wird Sukuna meinen Körper kontrollieren!" befahl Yuji.

„Du hast jetzt nur noch eine Hand! Das schaffst du bis dahin doch nicht mehr!" widersprach Megumi ihm. „Schau ihn dir mal an. Siehst du wie er sich freut? Er nimmt uns gar nicht ernst und unterschätzt uns gewaltig. Ich kann uns schon die nötige Zeit verschaffen.". „Yuji Wir werden dich nicht zurück lassen!" mischte auch ich mich ein. „Ich bitte euch. Vertraut mir.". Das Megumi zu mir sah verriet mir das wir Yuji nun wirklich alleine ließen.

„Halt dich An mir fest!" befahl Megumi mir während wie fielen. Das ließ ich mir nicht zwei mal sagen. „Nue!" beschwor er eine Vogel ähnliche Kreatur und hielt mich dann auch fest. Der Vogel flog uns herunter und ließ uns auf einer Höhe ab auf der wir unbeschadet landen konnten. Ohne auch nur wirklich anzuhalten rannten wir weiter. „War das so klug von uns?" fragt ich ihn beim Rennen. „Wir haben keine Wahl. Wir können den Sonderfluch nicht besiegen und Sukuna erst recht nicht!" antwortete er mir absolut hektisch. Wir mussten uns wirklich beeilen damit eben Sukuna gegen den Sonderfluch kämpft und nicht Yuji.

„Wie finden wir Nobara?" fragte ich ihn dann. Noch vor ein paar Wochen wäre ich jetzt schon völlig außer Atem gewesen. Das Training mit ihnen allen lohnte sich wirklich. „Höllenhund!" beschwor er dann seinen zweiten Höllenhund anstatt mir zu antworten. „Los finde Nobara!" befahl er seinem schwarzen Höllenhund. Auch wenn das Training mich schon weit gebracht hat war es definitiv nicht weit genug denn dann könnte ich ihnen allen mehr helfen. „Wir werden sie finden" startete er dann einen schlechten Versuch mich zu beruhigen. Es war absolut offensichtlich das er selbst Angst hatte und sich nicht sicher war wie wir das schaffen sollen. „Und wir werden das schaffen bevor es für Yuji zu spät ist" versuchte ich auch etwas beruhigendes zu sagen. Die Frage ist nur ob wir das wirklich schaffen oder ob wir hier drinnen alle sterben werden. Beides ist gerade sehr realistisch.

Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt