Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)

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❀ kochen ❀

Megumi hielt mir von hinten seine Trainingswaffe an den Hals. Innerhalb von Sekunden musste ich jetzt entscheiden wie ich weiter mache. Niemals im Leben war ich stärker als er. Er zog die Waffe etwas näher woraufhin ich ihm näher kam. Die Wärme seines Körpers spürte ich auch wenn meiner genau so warm war. Mit meinen Händen versuchte ich meinem Hals etwas Platz zu machen. „Was machst du jetzt hm?" fragte er mich herausfordernd. „Denkst du das würde ich dir verraten?" stellte ich eine freche Gegenfrage. Das ich nicht wusste wie ich aus der Situation komme brauchte ihn nicht zu interessieren. Und tatsächlich war es ja gar nicht mal so schlimm ihm so nahe zu sein also hatte ich es nicht eilig.

„Seid ihr beiden auch mal fertig?" unterbrach Nobara die wohl schon mit dem Training mit Yuji fertig war uns. Das veranlasste Megumi dazu mich los zu lassen. „Wurde ja auch mal Zeit." kommentierte sie weiter. „Warte ab Nobara morgen bist du dran" sagte ich dann grinsend zu ihr. „Nein nein bloß nicht! Dann macht ihr zwei mal lieber weiter." wehrte sie meine witzig gemeinte Drohung ab. „Ich würde gerne mal gegen dich kämpfen" mischte sich Yuji ein. Ehrlich lächelnd sah ich zu ihm „Sehr gerne. Ich glaube das kann wirklich spannend werden" stimmte ich seiner Idee zu.

„So sollen wir jetzt los?" fragte Nobara uns dann. Wir haben heute vor zu viert zu kochen und das natürlich danach auch zu Essen. In letzter Zeit wurden wir nicht nur Klassenkameraden und ein Team sondern auch Freunde. „Na klar!" freute sich Yuji. Von uns allen konnte er am besten kochen weswegen er uns alle etwas anleitete. Eine große Zeit seines Lebens musste er sich um sich alleine kümmern wodurch er nun mal besser kochen konnte als wir. „Komm Megumi" forderte ich ihn auf während ich Yuji und Nobara folgte die bereits los liefen.

„Okay Yuna. Du schneidest das einfach okay?" gab Yuji mir in der Küche eine Aufgabe. „Alles klar das schaffe ich." nahm ich meine Aufgabe mit einem Lächeln an. „Sagt mal was würdet ihr gerne werden wenn ihr keine Jujuzisten wärt?" fragte ich in die Runde während ich Gemüse schnitt. „Darüber hab ich mir nie Gedanken gemacht." gab Yuji zu. „Modeln würde zu mir passen" überlegte Nobara laut. Das konnte ich mir bei ihr gut vorstellen sie kann gut die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen und total in ihr stahlen. „Am besten etwas wo ich nicht viel mit anderen reden muss" antwortete Megumi wie meistens wenig gut gelaunt. „Und du?" fragte Yuji dann mich. „Hmm... wahrscheinlich Lehrerin. In Schulen kann ich am ehesten jungen Menschen helfen.". „Das klingt schön" sagte er lächelnd.

„Das Essen schmeckt super!" sagte Megumi mit vollem Mund. „Du hast uns wirklich super angeleitet Yuji! Ohne dich hätten wir das nicht so geschafft." lobte ich den rosa haarigen Jungen ebenfalls. Begeistert lächelte er uns an „Das müssen wir öfter machen! Er hat Spaß gemacht mit euch zu kochen.". Nobara musste nichts sagen so wie sie das Essen in sich hinein schaufelte merkten wir das es ihr auch schmeckte. Lächelnd sah ich alle meine neuen Freunde an. Es ist schön mit ihnen hier zu sein und das wir alle uns verstehen. Auch wenn wir alle verschieden waren passten wir doch auch super zusammen. Irgendwie ergänzten wir uns gegenseitig wenn eine Person mal gerade nicht weiter wusste. Hoffentlich sehen sie alle das auch so und ich bin nicht nur über optimistisch.

Nach dem Essen waren wir alle ganz schön satt was uns ruhiger machte. „Denkt ihr wir werden bald raus geschickt?" fragte Yuji in die Runde. Wir saßen noch immer alle in der Küche auf unseren Plätzen zurück gelehnt. Inzwischen war auch Megumi etwas lockerer geworden. „Ich denke bevor sie uns Erstklässler schicken werden sie versuchen alle anderen zu schicken. Vor allem mit zwei Anfängern wie euch, nicht böse gemeint" beantwortete Nobara seine Frage. „Sie hat recht. Wir werden entweder nur zu Kleinigkeiten geschickt oder wenn es sonst niemanden gibt." stimmte Megumi ihr zu. Natürlich würde ich gerne meine Fluchtechniken ausprobieren es beruhigte mich auch uns hier alle in Sicherheit zu wissen. Bei Saturo und in der Schule sind wahrscheinlich die zwei sichersten Orte für uns.

Saturo war nicht nur ein guter Lehrer sondern auch ein guter Bruder. Wann immer etwas los war oder ich ihn brauchte war er zur Stelle. Er bemüht sich wirklich sehr wieder gut zu machen das er mich einfach in eine andere Familie gebracht hat. Oft hatte ich ihm schon gesagt das alles gut ist und ich ihm nicht böse bin doch er wollte nicht auf mich hören. Ohne ihn lange zu kennen ist er wirklich vollkommen mein Bruder geworden. Und auch ohne ihn lange zu kennen merkte ich das er einige Unsicherheiten in sich hat die er niemals öffentlich machen würde um sein Image vom stärksten Jujuzisten zu wahren.