❀ Überstunden ❀
Genau wie ich sah der Fluch eindeutig überrascht aus was für einen Kraftschub Ken gerade nocheinmal bekam. Sein ganzer Körper strahlte vor Fluchkraft. „Alles ab jetzt zählt als Überstunden" stellte Ken fest. Ein so kleiner eigentlich unbedeutender Satz wirkt durch ihn gerade sehr bedrohlich. „Das gefällt mir." meinte der Fluch dann und sprang von der Erhöhung zu uns herunter. „Bei meiner Fluchtechnik unterteile ich die Länge des Objekts in einem Verhältnis von 7 zu 3 und erzwinge so einen Schwachpunkt bei meinem Gegner." erklärte der blonde Mann. „Und diese Unterteilung funktioniert nicht nur bei der Körpergröße oder Flügelspannweite. Bei Kopf, Rumpf, Oberarm, Unterarm und so weiter gelingt sie ebenfalls.".
Der Fluch hörte Ken sehr interessiert zu. Er schien seine Technik genau so interessant zu finden wie ich. „Zudem wirkt diese Fluchtechnik nicht nur bei Lebewesen sondern auch auf ganz normale Objekte.". Also kann er alles teilen? Das ist so praktisch. „Du meinst es wohl ernst" freute sich der blau haarige. Wieder einmal jagten die beiden sich und nutzten den ganzen Raum aus. Es war nicht einfach den beiden auch nur mit Blicken zu folgen. „Verhältnistechnik: Kollaps!" rief Ken und ein Schlag allein aus Fluchkraft flog auf den Fluch zu. Während es aussah als würde der Fluch überlegen wie er auf die Trümmer reagiert die auf ihn zu flogen griff Ken ihn mit seinem Schwert an.
Mit einem Fuß weniger saß der Fluch am Boden. „Ich ziehe mich vorerst zurück. Du solltest dich lieber schnell um deinen Fuß kümmern. Falls wir beide überleben sollten wir uns wieder treffen" sagte Ken so unberührt wie die ganze Zeit schon. Er ist so cool. Wenn ich ihn bis jetzt nicht schon geliebt hätte würde ich spätestens jetzt damit anfangen. Hätte ich Megumi nicht kennengelernt hätte ich sicher nie herausgefunden das er noch cooler ist als ich bereits wusste.
„Kommst du Yuna?" fragte er mich. Die Frage musste er kein zweites Mal stellen. Mit schnellen Schritten ging ich auf ihn zu. Während wir weggingen hörte ich noch wie die restlichen Teile der kaputten Wand auf dem Fluch fielen. Hoffentlich hält ihn das eine ganze Weile auf. Ken muss mir glaub ich einiges erklären und wir müssen schauen wie sehr der Fluch ihn verletzt hat. Wortlos lief ich dem Mann der wie ein Onkel für mich ist.
„Ist alles okay? Hat er dich schlimm erwischt?" fragte ich ihn besorgt als wir weit genug weg waren. „Nichts schlimmes keine Sorge. Dank dir hatte er nicht so viel Chancen mich zu verletzen. Du bist im richtigen Moment eingeschritten." versuchte er meine Sorge etwas zu beruhigen. „Bist du dir sicher?". Er nickte leicht „Danke für deine Hilfe Yuna.". „Sehr gerne. Ich würde nicht zulassen das dir jemand weh tut wenn ich es verhindern kann.". Lächelnd legte er einen Arm um mich. „Du wirst eine herausragende Jujuzistin wenn du noch weiter übst und trainierst. Du hast deine Fluchtechnik schnell gelernt.". Das gerade er jetzt so etwas zu mir sagte berührte mich sehr und machte mich selbst super stolz.
Mit einigen Tüchern standen Ken und ich in einem Badezimmer. Er hatte seine Jacke ausgezogen so das wir seine Wunde behandeln konnten. An seiner Seite war eine große Tiefe Wunde die ganz und gar nicht gut aussah. Vorsichtig tupfte ich mit einem Tuch auf seine Wunde. „Du musst wirklich zu Shoko. Die Wunde ist keine Kleinigkeit." teilte ich ihm mit. Bereits sein Hemd war voll mit Blut. „Ich weiß" sagte er deutlich unzufrieden. „Wie hat er das gemacht?". „Er verformt Seelen. Lass dich von ihm auf keinen Fall berühren.". Eindringlich sah er mich an. „Mach dir jetzt mal lieber Sorgen um dich als um mich.".
„Du wirst jetzt zu Yuji gehen Yuna und ich werde mich von Shoko behandeln lassen. Yuji ist bei diesem Jungen zuhause. Du wirst dich als seine Schwester ausgeben." teilte Kento mir mit wie der restliche Abend verlaufen wird als er aus dem Bad kam in dem er noch mit Ijichi telefoniert hatte. „Also ich kümmere mich um Yuji und du dich um dich?" stellte ich sicher. „Ja. Ich werde mich von Shoko behandeln lassen versprochen." schien er meine Sorge und mein leichtes Misstrauen zu verstehen. Dafür das er sagt das alles gut ist und jetzt doch zu Schoko muss ist ein wenig misstrauen schon angebracht.
„Denk dran wir wissen nicht wie gefährlich dieser Junge ist. Pass gut auf dich auf. Und auf Yuji. Handel immer bedacht. Dank dran das du stark bist aber überschätze dich nicht." sagte Ken zu mir als ich aus dem Auto aussteigen wollte. „Ich weiß. Vertrau mir ich kann auf uns beide aufpassen. Yuji und mir wird nichts passieren." versicherte ich ihm. Einen Moment lang lächelte er stolz „Das weiß ich. Du weißt wie du dich und andere schützt.". Das ich ihn so stolz machte erfreute mich sehr. Dankbar lächelte ich ihn an. „Und du gönn dir deine Ruhe. Erhol dich.".
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Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)
FanfictionEs war ein Tag wie jeder andere für Yuna bis sie auf diesen Jungen traf. Ohne das sie es auch nur ahnen konnte würde dieser Tag sie aus ihrem Leben reißen. Ihre Bestimmung holte sie ein. Von nun an sollte alles schwerer für sie werden. Gemeinsam mit...