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❀ Jujutsu Akademie Tokyo ❀

In der Jujutsu Akademie in Tokyo gingen Megumi und ich gemeinsam auf die Krankenstation. Eine nett aussehende Frau die sich als Shoko vorstellte kümmerte sich um uns beide. Sie schien genau zu wissen wer ich bin. Zum Glück war an meinem Rücken nicht mehr als Prellungen und an meinem Hinterkopf eine Platzwunde. Sie informierte uns das es nur eine vorzeitige Behandlung ist da Satuto uns noch brauchte, wir gleich wieder gehen müssten und nachher eine richtige Behandlung bekamen. Nachdem Shoko den Raum verlassen hatte kam Megumi zu mir und sah sich meinen Hinterkopf an. „Du solltest dir keine Sorgen um mich machen alles ist gut. Du siehst viel schlimmer aus." meinte ich und drehte mich zu ihm. In seinem Gesicht trug er mehrere Pflaster und einen Verband um seinen Kopf, diesen hatte ich auch. „Halb so wild. Sowas kann schon mal passieren.". Leicht lächelten wir uns an. Es hatte wohl keiner von uns vor zuzugeben wie stark die Schmerzen eigentlich waren.

„Soll ich dir die Akademie ein wenig zeigen?" bot er mir nach einem Moment stille an. „Ja gerne." nahm ich sein Angebot lächelnd an. Sehr entspannt liefen wir durch das große Gebäude. „Und das hier ist also deine Schule? Und dein Zuhause?" fragte ich ihn während ich mich interessiert umsah. „Ja genau. Man kann sich hier schneller orientieren als du vielleicht gerade denkst. Und auch wenn manche der Mitschüler seltsam wirken müssen sind sie doch ganz nett soweit." antwortete er mir. „Und ich bekomme dann hier auch ein Zimmer irgendwo? Kann ich mir eins wünschen?". „Das musst du Saturo fragen aber bei eurer Beziehung zueinander wird das möglich sein.". Privilegien weil mein Bruder den ich gerade erst kennengelernt hab hier Lehrer ist... na wenn ich mich damit nicht beliebt mache weiß ich auch nicht.

Immer wieder wenn wir uns ansahen zum reden merkte ich wie er mir in die Augen sah. „Was ist los Megumi was schaust du so?" wollte ich von ihm wissen. „Entschuldige es ist nur ungewohnt solche Augen zu sehen. Saturo versteckt sie immer. Und jetzt hast du die selben.". Verständnisvoll nickte ich. Auch ohne Saturo zu kennen habe ich meine Augen versteckt eben weil sie so besonders sind und auffallen und das wollte ich nie. Seine Augen war noch immer viel strahlender als meine, meine sind einfach nur sehr blau aber in seinen scheint man das ganze Universum zu sehen. „Du musst sie nicht verstecken. Sie sind sehr faszinierend." versuchte er mich zu beruhigen als er merkte das ich in meinen Gedanken versank. „Oder zumindest brauchst du sie nicht vor mir zu verstecken. Wenn andere Jujuzisten oder Flüche wie Sukuna sehen das du solche Augen hast könnten sie eine Gefahr für dich werden. Jeder weiß das Saturo der stärkste Jujuzist ist.". Das hieß wohl für mich weiter Kontaktlinsen tragen aber das war ich ja schon gewohnt.

Auf einem Sportplatz blieb er stehen. „Weißt du das du uns mit Fluchkraft vor dem Fluch geschützt hast? Du hast eine Art Schild gebildet durch das er nicht konnte." fing Megumi an mir zu erklären wieso der Fluch mich nicht berühren konnte. „Schau mal genau hin" forderte er mich dann auf während er seine Hand ausstreckte. Eine Art Aura bildete sich um seine Hand. „Das ist meine Fluchkraft. Du kannst das auch lernen. Sie stärkt unsere Angriffe" erklärte er mir weiter. Es war immer noch nicht einfach zu glauben für mich das ich so etwas wirklich konnte. „Streck mal deine Hand aus und schließ deine Augen.". Etwas unsicher tat ich was er von mir wollte. „Spür die Emotionen in dir." während er das sagte spürte ich wie er seine Hand unter meine legte. „Konzentrier deine Emotionen auf deine Hand.".

Ruhig atmete ich ein und aus während ich mich auf die Kraft konzentrierte die meinen Körper durchströmte. Leise hörte ich Megumi „Wow" sagen. Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich nicht was ich erwartete. Es war nicht nur meine Hand die von dieser Aura umhüllt war sondern mein ganzer Körper. „Das ist unglaublich." hörte ich ihn wieder. Verunsichert sah ich ihn an. „Deine Fluchkraft ist unglaublich.". Durch meine Verunsicherung wurde diese Aura wieder blasser bis sie verschwand. „Entschuldige wenn ich dich verunsichert habe." entschuldigte er sich ehrlich. „Es ist gut das wir dich gefunden haben.". Ob ich den Anforderungen gerecht werde die sich hier jetzt schon aufbauen? Das kann alles ja noch interessant werden.

Um Yuji und Saturo abzuholen fuhren wir zurück in meinen Heimatort. „Nach Tokyo" beantwortete Megumi die fragte von Yuji wo es hin geht als Saturo die Tür öffnete. „Yuna! Megumi! Ihr seid ja wieder putzmunter!" freute sich Yuji. „Sieht das nach putzmunter aus?" fragte Megumi und deutete auf sein Gesicht. „Du wirst von nun an auf die gleiche Jujuzisten Schule wie ich gehen. Hast du verstanden?" Megumi war zu Yuji so viel kühler als zu mir. „Die städtische Jujutsu Akademie an Tokyo." ergänzte Saturo. „Naja zumindest gehen wir weiter auf die selbe Schule" meinte ich dann lächelnd zu Yuji. „Du gehst da auch hin?". Lächelnd nickte ich. „Mit euch beiden sind es jetzt vier Leute im ersten Jahr" sagte dann wieder mein Bruder. Vier sind schon wenig... aber es könnte noch schlimmer sein. Ohne Yuji und mich wären sie nur zu zweit.

Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt