❀ wie im Wohnheim ❀
Saturo brachte Yuji zu seinem Zimmer während ich mir meines alleine ansah. Es war ziemlich leer. Kein Wunder. Zimmer in Wohnheimen sind ja dafür da das man sie sich selbst gestaltet. Wenn ich meine Sachen erstmal ausgepackt wird es bestimmt gleich etwas heimeliger. Bevor ich irgendwas auspackte stellte ich mich an das Fenster und sah hinaus. Der Blick ging direkt auf einen Wald. Zumindest ist der Ausblick schön. Die Natur die sich vor mir erstreckte und mein Zimmer erhellte sorgte für die erste Ruhe die ich hier spürte. Bei Gelegenheit sollte ich mir den Wald mal genauer ansehen.
Als ich hörte wie sich die Türen der Nebenzimmer öffneten öffnete ich meine auch sofort. Aus dem Zimmer neben meinem sah Megumi in den Gang in die entgegengesetzte Richtung von mir. Am Ende des Ganges standen Yuji und Saturo die gerade aus Yujis Zimmer kamen. Obwohl ich Megumi eigentlich gar nicht kannte freute und beruhigte es mich das er im Zimmer neben an. Bis jetzt war er die ganze Zeit nett zu mir. „Du bist nebenan?" fragte Megumi den rosa haarigen. „Du hast zwei neue Leute nebenan" sagte ich. Er ließ seine Tür ins Schloss fallen und drehte sich zu mir. „Megumi! Diesmal siehst du aber wirklich fit aus." freute sich Yuji. Welche Behandlung er auch immer bekommen hatte ich brauchte sie gleich auch noch. Im Gegensatz zu ihn hatte ich noch immer meine Wunde am Kopf.
„Es waren doch etliche Zimmer frei" meckerte Megumi wieder in Yujis Richtung nach dem er mich kurz anlächelte. „Aber je mehr desto lustiger oder nicht? Das hielt ich für eine gute..." fing Satuto an bis er von Megumi unterbrochen wurde. „Der Unterricht und die Aufträge reichen mir dicke ich bin nicht erfreut.". An Megumi vorbei wollte Yuji Megumis Zimmertür öffnen. „Hörst du schlecht? Ich will dich hier nicht du Depp!" meinte Megumi sehr schlecht gelaunt und drückte mit der Hand gegen die Tür so das Yuji sie nicht öffnen konnte.
Wieso hat er denn so schlechte Laune? Ist etwas passiert in der kurzen Zeit in der wir an verschiedenen Orten waren? Oder vielleicht ist er auch einfach nur so fertig wie ich. „Na wie auch immer. Übrigens sind wir morgen unterwegs." ließ Saturo sich nicht von Megumis Laune beeindrucken. „Wir gehen den vierten Neuling abholen" erzählte er uns Dreien. Er wirkte im Gegensatz zu uns drei absolut gut gelaunt und erfreut. „Dann sollten wir noch etwas Zeit zu bekommen uns auszuruhen bevor er morgen schon weiter geht oder?" schlug ich vor. „Das ist eine tolle Idee! Ruht euch aus! Bald gehts richtig los." stimmte der Mann mit den weißen Haaren mit zu.
„Kann mit einer nochmal zeigen wie ich von hier zu der Ärztin komme?" fragte ich bevor sich die Runde auflöste. „Natürlich. Komm ich zeig dir den kürzesten weg." meinte mein Bruder und Lehrer. Schweigend liefen wir nebeneinander. „Achtung. Die Behandlungen können sehr auspowernd sein wie du an Megumi siehst." warnte er mich vor. „Wenn dafür die Schmerzen aufhören bin ich dann gerne etwas ausgepowert." erwiderte ich lächelnd. „Hat es dich echt so schlimm erwischt?". „Naja ich bin davor noch nie durch eine Wand gekracht. Das war hoffentlich auch ein einmaliges Erlebnis.". „Wahrscheinlich nicht. Der Job ist gefährlich.". Das glaube ich gerne bei den Sachen die ich jetzt schon gesehen hab.
„Ich weiß das ich gesagt hab das ich gehofft hab das du nie Teil dieser Welt wirst aber ich freue mich dich so richtig kennenzulernen und dir beim stärker werden zu zu sehen." sagte Saturo als er nach meiner Behandlung aus meinem Zimmer ging. Während ich behandelt wurde hatte er wohl mein Bett bezogen so das ich zumindest in meiner Bettwäsche schlafen konnte. Sobald ich fertig war war er auch schon da um mich abzuholen und in mein Zimmer zu bringen. Das war alles wirklich sehr fürsorglich von ihm. Wenn ich ihn so mit den anderen beobachtete wo er sehr gelassen, wenig Ernst und humorvoll war ist das schon ein eindeutig das er mit mir anders ist. Besorgt, fürsorglich, vorsichtig. Denkt er das er mich mit Samthandschuhen anfassen müssen? Vielleicht sollte ich klar stellen das ich ihm zwar dankbar bin aber kein kleines Mädchen.
Ob ich die selben Sachen kann wie er? Wenn ich dran denke wie schnell und mühelos er sich bewegt hat beim Kampf gegen Sukuna wäre das schon cool. Natürlich hatte ich kaum einen Vergleichswert aber es wird schon etwas bedeuten wenn alle meinen das er der stärkste ist.
Umso mehr Zeit verging desto müder wurde ich und desto schwerer wurde es für mich einen klaren Gedanken zu fassen beziehungsweise zu halten. Der Schlaf wird mir auch richtig gut tun. Wahrscheinlich werde ich mich noch oft so müde und ausgelaugt fühlen wenn es hier los geht mit dem Training und den Missionen. Da wird noch einiges auf mich zu kommen. Diese Flüche werden bestimmt noch anstrengend... die in der Schule sahen schon eklig aus. Sukuna hingegen sieht schon cool aus.
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Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)
Hayran KurguEs war ein Tag wie jeder andere für Yuna bis sie auf diesen Jungen traf. Ohne das sie es auch nur ahnen konnte würde dieser Tag sie aus ihrem Leben reißen. Ihre Bestimmung holte sie ein. Von nun an sollte alles schwerer für sie werden. Gemeinsam mit...