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❀ Vulkankopf Fluch ❀

Gerade als ich im Badezimmer mein Gesicht wusch um gleich schlafen zu gehen erschien im Spiegel hinter mir Saturo. Mit großen Augen drehte ich zu ihm um. „Saturo? Was machst du hier?". „Komm mit ich zeig dir was" sagte er begeistert und nahm meine Hand. Was zeigen? Aber ich hab doch Schlafsachen schon an? Was hat er vor? Bevor ich noch etwas sagen konnte standen wir auf einmal draußen. Er ließ mich zwischen Bäumen stehen und flog auf die Straße vor mir. Ein Fluchgeist mit etwas das aussah wie Feuer in der Hand und einer Art Vulkan auf dem Kopf kam auf Saturo zu gerannt. Sofort verstand ich wie gefährlich die Situation war und ließ meine Unendlichkeit als Schutz um mich herum entstehen.

Meine Augen wurden groß als Saturos Kopf brannte und der Fluchgeist ihn dann noch trat während er sagte „Das war noch nicht alles!". Eine Art Explosion entstand. Geschockt hielt ich mir die Hand vor den Mund. „Wie? Das war's schon? Jetzt hab ich Gewissheit. Solche Schwächlinge werden immer überschätzt. Die Menschen von heute taugen zu gar nichts mehr. Tja er war eben kein wahrer Mensch. Wie ich solche Imitate verabscheue.". Wer ist er denn? Und was ist sein Problem? Ein Fluchgeist der reden kann? Ist er wie Sukuna?

Der Fluchgeist murmelte weiter Dinge vor sich hin während er ging. „Das hatten wir doch gerade schon." ertönte Saturos Stimme was mich augenblicklich erleichterte. Obwohl ich wusste das ihm nichts passiert war weil er eben so stark war war das ein Schreck für mich. „Du lernst echt nicht dazu. Jetzt ist hier alles voller Rauch. Nicht schön." mit der Hand versuchte mein Bruder den Rauch weg zu machen. Bei ihm wirkt das alles hier so locker und überhaupt nicht anstrengend oder gefährlich.

„Wieso bist du noch am Leben?" fragte der Fluchgeist. „Hm? Wieso sollte ich das nicht sein? Du hast mich nicht getroffen.". „Red nicht so einen Schwachsinn! Das sah eben noch ganz anders aus. Ich hab dich erwischt und eiskalt umgebracht.". „Nein du hast nicht mich erwischt sondern die Unendlichkeit die zwischen uns liegt.". Dafür hat er mich also her geholt. Das ist für mich um ein besseres Verständnis für meine Fluchtechnik zu entwickeln. „Ich kann es dir erklären. Komm Pfötchen her. Ich brauche deine Hand. Komm schon berühre mich.". Interessiert sah ich zu wie der Fluch auf meinen Bruder zu ging und die Hand nach ihm ausstreckte ohne ihn zu berühren. „Siehst du?" fragte mein Bruder. „Um es treffend auszudrücken je näher du zu mir kommst desto langsamer wirst du. Na was ist los? Probleme? Ich kann im übrigen deine Hand ganz einfach berühren siehst du?". Dann berührte Saturo seine Hand.

„Die will ich aber nicht" meinte der Fluch. „Jetzt Zier dich doch nicht so. Sonst werde ich noch ganz rot.". Saturo verschränkte seine Finger mit den Fingern von dem Fluch. Er spielt mit ihm. Dadurch das er genau weiß was er kann weiß er das er sich keine Sorgen machen muss und macht seinen Spaß daraus. Auf einer Seite faszinierte es mich und auf der anderen Seite schüchterte es mich ein. „Fass mich nicht an!" rief der Fluch ehe Saturo ihm in den Bauch schlug. In einer unfassbaren Geschwindigkeit die es einem fast unmöglich machte Richtig zuzusehen griff mein Bruder an. So lerne ich definitiv mehr als nur durch reine Theorie.

„Weißt du was auch noch Interessant ist? Unendlichkeit herrscht überall. Ich muss sie bloß mit meinem Jujutsu in die Realität überführen. Konvergenz. Divergenz.". Vor seinem ausgestreckten Zeigefinger bildete sich so gesagt ein kleiner Ball aus Unendlichkeit. „Was passiert wohl wenn sie diese leere berühren? Das ist die Umkehrtechnik rot. Sieh gut her.". Angespannt ballte ich die Hände zu Fäusten. Wie soll ich das jemals lernen? Es wirkt so kompliziert.

Als es ganz hell wurde hielt ich mir eine Hand vor die Augen. Gleichzeitig hörte ich einen Knall. Dann hörte ich wieder dieser Fluchgeist fast genau neben mir durch die ganzen Bäume geschleudert wurde. Noch eine ganze Weile hörte ich wie er durch den kleinen Wald flog. Unglaublich das ich das alles auch können soll. Irgendwie bildete sich eine gewisse Vorfreude in mir auch mal so stark und schnell zu sein. Wenn ich es schaffe kann ich verhindern das meine Freunde wieder verletzt werden und ich kann Saturo schützen wenn er es mal nicht kann. „Komm wir sind noch nicht fertig." sagte er dann als er wieder aufeinmal neben mir auftauchte. Das sollte er jedoch nicht zu oft machen das erschreckt mich. Im nächsten Moment standen wir in einem kleinen See. „Warte ich bin gleich wieder da.". Wenn ich wieder in der Schule bin kann ich meine Füße waschen. Alleine ohne meinen Bruder stand ich da und beobachtete wie der Fluchgeist auf dem See aufstand. Der Vulkankopf war noch verwirrter als ich so wie er sich umsah und nach Saturo suchte. Was er wohl macht? Was ist so wichtig mich hier mit diesem Fluchgeist alleine zu lassen?

Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt