64

18 3 3
                                    

❀ Persönlichkeit ❀

Gemeinsam mit Saturo war ich auf unserem Trainingsplatz. Wir saßen uns gegenüber im Schneidersitz. „Du musst dich konzentrieren Yuna" wirkte er wirklich genervt. Er soll nicht so genervt sein ich bin genau so genervt. „Zick mich nicht so an" sagte ich und öffnete meine Augen. Seufzend sah er mich bereits an. „So wird das nichts!". „Mit dem Druck wird's nichts!". „Du bist mir wirklich zu ähnlich. Mach doch einfach mal was man dir sagt.". „Tja wir sind eine Familie natürlich haben wir da ähnliche Eigenschaften.". Wortlos fing er an zu grinsen. Wieso grinst er? Was hat er denn jetzt?

„Ich weiß jetzt wieso manche mich anstrengend finden.". Mit dieser Aussage brachte er auch mich zum grinsen. „Das könnte auch an deiner Unpünktlichkeit liegen. Die hab ich nicht von dir.". „Das war jetzt fies." schmollte er leicht. „Ich glaube du kommst drüber hinweg.". „Da hast du wohl recht" stimmte er mir dann gespielt Desinteressiert zu. „Du bist schon ein toller Bruder und Lehrer" meinte ich dann ernst zu ihm. Das ist er wirklich er bringt uns allen so viel bei. Dank ihm fühlte ich mich sicher und als könnte ich alles Schaffen. „Dankeschön." bedankte er sich und legte einen Arm um mich um mich an sich zu drücken.

„So jetzt erzähl mir alles über deine Sphäre." forderte er mich nach einem Moment auf. „Meine Sphäre ist so anders als deine. Wie kann das sein?". „Eine Sphäre ist nicht nur abhängig von deiner Fluchkraft und deiner Fluchtechnik sondern auch von deiner Persönlichkeit." erklärte er mir. „Hmm okay. Dann ist es wohl meine Persönlichkeit etwas zu neugierig zu sein und in die Persönlichkeit aller anderen Menschen hineinsehen zu wollen." stellte ich fest. „Daher wusstest du wie der Fluch heißt?". „Genau. Und daher weiß ich das sie mit dem Vulkankopf unter einer Decke steckt.".

„Denkst du du bist erholt genug mir deine Sphäre zu zeigen?" fragte er. „Du willst doch nicht wirklich das ich deine Persönlichkeit in meiner Sphäre auseinandernehme." lehnte ich diese Idee ab. „Doch eigentlich will ich genau das. Denkst du du schaffst das? Und bist danach im Notfall noch stark genug?". „Ich weiß nicht ob ich so in deine Privatsphäre eingreifen will" äußerte ich meine Gedanken ein weiteres Mal. „Mach dir keine Gedanken. Was auch immer du da siehst es ist Okay für mich das mit dir zu teilen." versicherte er mir. „Na gut. Wenn's zu weit geht hören wir aber sofort auf" setzte ich eine Grenze.

Kurz später standen wir uns gegenüber. „Bereit?" fragte er mich. „Bereit. Sphärenentfaltung: Spiegel der Unendlichkeit." meinte ich mit fester Stimme. Erst wurde es einen Moment komplett schwarz um uns ehe die Spiegel auftauchten. Interessiert drehte Saturo sich mehrfach um sich selbst. „Hat deine Sphäre auch ein Ende?" fragte er mich. „Keine Ahnung. Darüber hab ich mir gar keine Gedanken gemacht um ehrlich zu sein. Ich war froh das es überhaupt funktioniert hat." antwortete ich. In den Spiegeln sah ich ganz verschiedene Versionen Saturo in allen möglichen verschiedenen Altern. Ein kleiner Saturo der spazierte brachte mich zum Lächeln. „Du warst ja ein süßes Kind." sagte ich. Er folgte meinen Blick. „Ich war schon immer süß ich weiß.".

Als ich mich weiter umsah sah ich Saturo als Jugendlichen mit einem kleinen Mädchen auf dem Arm. „Bin ich das?" wollte ich wissen. „Ja. Das war der Tag an dem alles geklärt war und ich dich zu deiner neuen Familie gebracht hab." antwortete er diesmal eindeutig ernster. Bedrückt sah ich zu ihm. „Es tut mir leid das dir keiner helfen konnte. Und das so viel Verantwortung auf deinen Schultern lastet.". Überrascht das ich so etwas sagte sah er mich an. „Du trägst daran keine Schuld also musst du dich nicht dafür entschuldigen.". „Ich weiß. Trotzdem tut es mir leid für dich.". Bevor er etwas sagen konnte umarmte ich ihn.

Danach zeigte ich ihm wie ich durch die Spiegel wandern konnte. Von hinten tippte ich ihn an ehe ich wieder schnell im Spiegel verschwand. Schnell drehte er sich zu mir konnte mich aber nicht fangen. Mein leises Lachen ertönte in dem sonst so stillen Raum. „Und so kannst du angreifen?" fragte er. „Ja genau. So habe ich Hanami angegriffen. Mit Fluchtechnik und Schwert gleichzeitig.". „Das ist eine starke Leistung" lobte er mich.

In einem der Spiegel sah ich etwas das meine Aufmerksamkeit erregte. Schnell trat ich aus einem Spiegel und lief auf den anderen Spiegel zu. Saturo stand einem schwarzhaarigen Mann in der Menschenmenge gegenüber. „Was hast du?" wollte mein Bruder besorgt wissen. „Ich habe diesen Mann schon mal gesehen" teilte ich meine Gedanken mit ihm. „Er war mein bester Freund als ich hier an der Akademie war. Du hast ihn in der Zeit ein paar mal gesehen" erklärte er mir woher ich ihn kennen könnte. Hatte ich diesen Mann nicht gesehen bevor ich in Junpeis Schule gegangen bin? Bis ich mir sicher bin vertraue ich Saturo erstmal.

Entschuldigt das vor zwei Tagen kein Kapitel kam leider hatte ich Migräne und war den ganzen Tag außer Gefecht gesetzt. Ich hoffe ihr hattet dafür umso mehr Spaß bei diesem Kapitel.

Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt