❀ Schattengarten Gefäß ❀
„Bring den tiefsten Abgrund deines Schattens hervor." sagte mein Freund während er langsam aufstand. Daraufhin drehte sich der Fluch zu ihm um. „Um die spezifische Struktur kümmere ich mich später. Sobald die Fluchkraft gesammelt ist Presse sie hervor. Visualisiere dir eine zukünftige Version von dir die deine Grenzen überschreitet." sprach er eher zu sich selbst. Dann hob er seine Hände an „Auf in die nächsten Runde! Sphärenentfaltung! Schattengarten Gefäß.". Eine Welle aus Schatten breitete sich um uns alle drei herum aus. Er hat's geschafft! Er hat auch eine Spähre! Das ist so stark.
Einen Moment lang fand ich meinen Freund etwas gruselig so verrückt wie er lachte. Ist der Punkt gekommen an dem er durchdreht? Hoffentlich nicht. Die Schatten griffen den Fluch an weswegen ich meine Chance nutzte an ihm vorbei näher auf meinen Freund zu zu gehen. Bevor ich bei ihm ankommen konnte verschwand er in seinen Schatten und tauchte bei dem Fluch wieder auf. Mit schnellen Bewegungen und Schatten griff er immer und immer wieder an. Fasziniert beobachtete ich die ganze Situation bereit einzuspringen wenn er mich braucht aber wenn er gerade einen Moment hat in dem er mehr von seinem Potenzial ausschöpft will ich ihn dabei auf keinen Fall stören.
Der Fluch startete einen großen Angriff der die ganze Barriere erleuchtete. Schützend hielt ich meine Arme vor mich. Sobald der Licht erlosch sah ich mich wieder um. All die Schatten sind weg. Es war deutlich das der Fluch sich darüber freute. Doch nicht lange denn Megumis Hund griff den Fluch aus dem Hinterhalt an. Erst löste sich der Fluch auf und dann die Barriere. Schnell lief ich auf meinen Freund zu der am Boden saß. „Ich bin fix und alle." sagte er. „Dann erhol doch erstmal. Du hast alles gegeben." versuchte ich ihn dazu bringen auf sich zu achten.
Wirklich fertig sah er mich an. „Du warst toll wirklich." versuchte ich es weiter während ich meine Hand an seine Wange legte und mich zu ihm kniete. „Geht es dir gut?" fragte er mich nur. „Es geht mir gut keine Sorge. Mach dir lieber um dich sorgen so wie du aussiehst". Um meine Sorge etwas zu verstecken lächelte ich ihn leicht an. Anstatt noch etwas zu sagen schlang er seine Arme um mich. So viel Wärme und Sicherheit in so einer Situation ist überraschend aber schön. Vorsichtig erwiderte ich seine Umarmung. Ihm jetzt noch weiter weh tun möchte ich wirklich nicht.
Schockiert stolperte ich zurück als Megumi anfing zu husten. „Megumi? Megumi!" rief ich schon fast. Eine große Panik machte sich in mir breit. Neben ihm sah ich einen von Sukunas Finger. Das machte mir nur noch mehr Panik. Eilig schnappte ich mir den Finger bevor etwas oder jemand anderes ihn holen konnte. Meine Panik stieg nur noch mehr während mein Freund zu Boden fiel und ohnmächtig wurde. „Scheiße Scheiße Scheiße!" fluchte ich. Was mache ich jetzt? Wie kann ich ihm helfen? Wo sind Yuji und Nobara? So ein Mist! So ein Müll! Meinen Herzschlag hörte ich bis in meine Ohren.
Jetzt in Panik zu verfallen hilft mir nicht. Ganz ruhig atmen... ganz ruhig. Wenn ich Panik habe kann ich niemandem mehr helfen. Ordentlich strich ich alle meine Haare aus meinem Gesicht ehe ich mich darauf konzentrierte meine Atmung und meinen Herzschlag unter Kontrolle zu bringen. Es wird alles gut er wird gleich wieder aufwachen dann suchen wir unsere Freunde und kehren zurück in die Akademie wo alle Wunden von uns allen geheilt werden. Genau. Es wird alles gut und wir überstehen es alle ohne Verluste. Diese Angst und die Sorge muss ich doch auch für irgendwas gutes nutzen können.
Zumindest etwas ruhiger drehte ich meinen Freund um. Er sieht wirklich schlimm aus. Er ist blass, seine Haare sind durcheinander und er hat überall Blut. Der Fluch hat ihn ordentlich erwischt und die Wand die er dann traf wohl auch. Meine Sorge stieg wieder etwas an. Vorsichtig zog ich ihn zu den Bäumen so das wir nicht sofort im Blickfeld sind falls jemand anderes noch Sukunas Finger gespürt hat. Sowohl Yuji und Nobara als auch die beiden Flüche haben den Finger bestimmt gespürt. Besorgt strich ich dem Jungen vor mir über den Kopf. „Bitte wach schnell wieder auf. Ich mache mir große Sorgen um dich." flüsterte ich dabei.
Überrascht stand ich auf als Megumi von etwas umhüllt wurde. So etwas wie eine helle Aura legte sich um ihn. Beinahe hätte ich wieder Panik bekommen doch diese Aura fühlte sich nicht schlecht an. Wenn ich Satoru sehe muss ich ihn unbedingt fragen was das ist. Solange ich den Finger bei mir hab und er bewusstlos ist bin ich eine Gefahr für ihn. So ungern ich ihn auch hier liegen lasse sollte ich aufstehen und zumindest soweit Abstand zwischen uns bringen das man ihn nicht sieht wenn man mich sieht.
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Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)
FanficEs war ein Tag wie jeder andere für Yuna bis sie auf diesen Jungen traf. Ohne das sie es auch nur ahnen konnte würde dieser Tag sie aus ihrem Leben reißen. Ihre Bestimmung holte sie ein. Von nun an sollte alles schwerer für sie werden. Gemeinsam mit...