❀ tot ❀
Dann sprang Sukuna vom Dach herunter durch das Loch das Megumi am Rand des Gebäudes hinterlassen hatte. Tief atmete ich ein, stützte mich an meinem unverletzten Bein ab und stand auf. Eher humpelnd bewegte ich mich zu dem Loch. Das wird jetzt weh tun. Sehr weh tun. Aber egal ich muss Megumi helfen. Noch einmal atmete ich tief durch, schloss die Augen und sprang. Zu meiner eigenen Überraschung landete ich wirklich auf meinen Füßen. „Ah scheiße" fluchte ich schmerzerfüllt. Die Idee war wieder total doof. „Ich hab dir doch gesagt du sollst sitzen bleiben!" meckerte Sukuna. Böse funkelte ich ihn an. Sicherlich werde ich weder auf ihn hören noch werde ich Megumi alleine lassen.
Daraufhin blickte ich zu Megumi. Nue verschwand gerade wodurch der schwarzhaarige an die Wand gelehnt mit geschlossenen Augen da saß. „Sehr beeindruckend. Du rufst sie über die Schatten das habe ich nicht gewusst. Interessant" wandte sich Sukuna dann an Megumi. „Ja tue ich na und?" antwortete Megumi nun wieder mit öffnen Augen. „Sag mir nur eins. Wieso bist du in dem einen Moment eigentlich abgehauen?" fragte wieder der rosa haarige. „Ich finde du verschwendest dein Talent. Naja egal." sprach der Fluch weiter. Seine Gedanken scheinen ganz schön herum zu springen.
„Das Problem hier werdet ihr unter keinen Umständen lösen können." meinte er weiter und deutete auf das Loch in seiner Brust. „Wieso riskiert ihr für diesen Bengel euer Leben? Glaubt mir er ist die Sache nicht wert". Während der Fluch redete stand Megumi auf. Besorgt sah ich ihm zu wie sich erst um seine Hand und dann um einen ganzen Körper eine Aura von Fluchkraft bildete. Will er in dem Zustand weiter gegen ihn kämpfen? Obwohl ich seine Idee nicht ganz verstand war ich mir ziemlich sicher das es keine gute Idee ist. Selbst so hat er keine Chance gegen Sukuna.
„Ja, sehr gut. Auf dem Moment in dem du beginnst dein Leben zu verfeuern habe ich gewartet." freute Sukuna sich über Megumis Kampfbereitschaft. „Los Megumi zeigs mir." forderte er ihn auf. „Tus nicht Megumi. Er will dich doch nur austricksen!" rief ich und wollte zu ihm humpeln fiel aber hin. „Schwinge und erklinge: Achtgriff..." fing Megumi an wieder umhüllt von seiner Fluchkraft als er sofort wieder stoppte. „Eines will ich dir noch sagen. Das ich dich damals gerettet habe war keine rationale Entscheidung meinerseits. Der Gefahr zum Trotz konnte ich es nicht ertragen einen guten Menschen wie dich sterben zu sehen. Zu erst habe ich kurz gezögert aber letztlich habe ich einem egoistischen Impuls nachgehen. Doch das war besser so. Ich bin kein Held, sondern ein Jujuzist." erzählte Megumi und mir kamen beinahe die Tränen.
Megumi verließ seine Kampfposition. Die Tattoos die Sukuna ausmachten verblassten langsam. Durch die Sorge um beide meine Freunde stand ich unter schmerzen wieder auf und humpelte auf sie zu. „Aus diesem Grund habe ich auch keine Sekunde bereut dich gerettet zu haben." sprach Megumi weiter. Die Tattoos verschwanden noch mehr bis sie ganz weg waren.
„Ich verstehe." hörte ich dann Yujis stimme. Er wird es also nicht überleben. „Du bist ein kluges Kerlchen das muss ich dir lassen. Du denkst mehr nach als ich es je tun würde. Ich halte deine Ansichten für gut aber das heißt nicht das meine automatisch falsch sind.". Der schwarzhaarige Junge lächelte leicht. Dann tropfte Blut vor Yuji auf den Boden, viel Blut. „Oh entschuldige, ich halte nicht mehr lange durch. Ihr beide, Nobara und Saturo kommen auch ohne mich zu recht.". Es bildeten sich Tränen in meinen Augen. „Ja... um euch brauch ich mich nicht zu sorgen.".
„Wir lieben dich Yuji" sagte ich. „Und ich euch". Daraufhin kippte er nach vorne. „Ich hoffe ihr habt ein langes Leben." wünschte er uns im Fall. Mit meiner letzten Kraft rannte ich um ihn aufzufangen. Wieder einmal gaben meine Beine nach so das ich im Schlamm saß und den toten Yuji im Arm hatte. Durch all die Aufregung hatte ich gar nicht mitbekommen wann es angefangen hat zu regnen.
„Megumi... Megumi Tu etwas" forderte ich ihn weinend auf. „Wir müssen ihm helfen Megumi" redete ich einfach weiter. Wortlos stand er hinter mir. Auch er weinte das hörte ich. Halb drehte ich mich um um ihn anzusehen. „Megumi...". Während ich das sagte streckte ich meine Hand nach ihm aus. Nach einem kurzen Moment nahm er meine Hand. Stumm zog ich ihn zu mir auf den Boden und lehnte mich an ihn. Das wir uns gegenseitig hatten war in diesem Moment unser einziger Trost. Er legte die Arme um mich. Es war so unglaublich und gleichzeitig so schmerzhaft das Yuji jetzt wirklich tot sein soll... wenn wir nicht mal ihm helfen konnten wie sollen wir dann anderen helfen? Was hätten wir tun können? Irgendwie hätten wir ihn doch retten müssen. Es kann doch nicht sein das Yuji wirklich tot ist.
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Long Lost sister (Jujutsu Kaisen)
FanfictionEs war ein Tag wie jeder andere für Yuna bis sie auf diesen Jungen traf. Ohne das sie es auch nur ahnen konnte würde dieser Tag sie aus ihrem Leben reißen. Ihre Bestimmung holte sie ein. Von nun an sollte alles schwerer für sie werden. Gemeinsam mit...