𝗥𝗵𝗮𝗲𝗻𝘆𝗿𝗮
𝗗𝗿𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻𝘀𝘁𝗲𝗶𝗻
Der Raum war still, abgesehen vom Knistern des Feuers in der Ecke und dem gelegentlichen Rascheln von Pergament. Vor mir saßen Ulf Weiß und Hugo Stark, zwei Männer, die das Schicksal für uns in eine neue Richtung gelenkt hatten. Ihre Gesichter waren ernst, doch in ihren Augen glühte das Feuer der Drachenreiter, das unerschütterliche Gefühl der Macht, das nur wenige je erfahren durften. Verimethor und Graugeist hatten sie nun unter ihrer Kontrolle – zwei weitere Waffen in diesem blutigen Tanz um den Thron.
Neben ihnen saß Addam, stolz, aber auch stiller als sonst. Er hatte Laenors Drachen, Seerauch, bereits vor einiger Zeit erfolgreich beansprucht und war seitdem ein wichtiger Teil unserer Streitkräfte. Doch heute spürte ich etwas anderes in der Luft, etwas Schweres, fast Unheilvolles. Vielleicht war es der Schatten des kommenden Krieges, der uns alle umgab.
Ich blickte auf Jace, der neben mir saß. Mein ältester Sohn war entschlossen, tapfer, doch ich konnte die Sorgen in seinen Augen erkennen. Wie auch ich wusste er, dass wir keine weiteren Rückschläge ertragen konnten. Baela, die neben ihm saß, schien konzentriert, aber ihre Hände lagen nervös in ihrem Schoß. Ihre Verbindung zu den Drachen war stark, aber die Ungewissheit des Krieges lastete auf uns allen.
Corlys Velaryon, mein treuer Verbündeter und Schwiegervater, saß am Kopf des Tisches. Sein Gesicht war ausdruckslos, doch ich wusste, dass hinter dieser Maske ein strategisches Genie arbeitete. Er plante bereits die nächsten Schritte, die wir unternehmen mussten, um unsere Position zu sichern.
„Wir haben jetzt die Drachen, die wir brauchen", begann ich, meine Stimme ruhig, aber bestimmt. „Verimethor und Graugeist sind mächtige Verbündete. Mit Seerauch und Caraxes an unserer Seite sind wir stark. Aber das reicht nicht. Die Grünen sind zahlreich, und sie werden nicht zögern, alles zu zerstören, was wir aufgebaut haben."
Ulf und Hugo tauschten Blicke, und es war Hugo, der das Wort ergriff. „Unsere Drachen sind bereit, Königin. Gebt uns das Zeichen, und wir werden fliegen."
Ihre Entschlossenheit war bewundernswert, doch ich wusste, dass die kommende Schlacht mehr erfordern würde als nur Drachenfeuer. „Ihr seid tapfere Männer, und ich bin dankbar, dass ihr an unserer Seite steht", antwortete ich. „Aber Drachen allein werden diesen Krieg nicht gewinnen. Wir müssen klug vorgehen. Jeder Schritt muss wohlüberlegt sein."
Jace nickte zustimmend. „Die Grünen werden versuchen, uns in eine offene Schlacht zu locken. Wir dürfen uns nicht auf ihre Spielchen einlassen. Wir müssen stark bleiben und unsere Position verteidigen, bis wir bereit sind, zuzuschlagen."
Corlys lehnte sich leicht vor und legte seine Hände auf den Tisch. „Was Jace sagt, ist richtig. Unser Vorteil liegt in der Zeit. Je länger wir abwarten, desto mehr Verbündete werden wir sammeln. Doch wir dürfen nicht zu lange zögern. Ein langer Krieg schwächt uns alle."
Ich sah ihn an und nickte langsam. „Rhaenys' Verlust war ein schwerer Schlag für uns", begann ich, die Trauer über den Tod meiner Verbündeten und Verwandten schwer auf der Zunge. „Doch sie hätte gewollt, dass wir weiterkämpfen. Für ihre Familie, für ihr Erbe."
Baela schluckte hörbar, aber sie sagte nichts. Der Verlust ihrer Großmutter war für sie noch immer frisch, doch ich wusste, dass sie stärker war, als sie sich selbst zutraute.
„Die Grünen haben uns den Krieg gebracht", fuhr ich fort, meine Stimme nun entschlossener. „Aber wir werden ihnen zeigen, dass Drachenstein nicht so leicht zu erobern ist. Und mit jedem weiteren Drachen auf unserer Seite wird unsere Macht wachsen."
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𝐲𝐧 𝐓𝐚𝐫𝐠𝐚𝐫𝐲𝐞𝐧 - 𝗺𝘆 𝗕𝗹𝗼𝗼𝗱
Fanfic𝐄s ist ihr Valyrisches Blut was sie so besonders macht. Silbernes Haar, Lila farbenne Augen. Ganz eindeutig Blut des Drachens. Yn Targaryen ist die erst geborene Tochter von Rhaenyra und Daemon Targaryen. Als Viserys stirbt und somit die Erbschaft...