Kapitel 7

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"Wie war es überhaupt mit Riley?", erkundigte er sich und legte seine Lippen auf meinen Hals.
Scheiße.
"Hmm", machte ich und drückte meinen Mund wieder gegen seinen.
"Erin, jetzt sag schon. Wenn es ihm nicht gefallen hat und er nicht zufrieden ist, dann verrät er uns womöglich noch!"
Ich schluckte meine Wut herunter und flüsterte:"Ich glaube nicht, dass er es jemandem sagen wird, Dilan."
Er brummte und küsste mich erneut.
Ich wollte Riley jetzt einfach vergessen, deshalb war ich hier bei Dilan. Aber wenn wir nur über ihn redeten, was sollte mir das dann bringen?!
"Was habt ihr denn Schönes gemacht?"
Mir stockte der Atem. Was sollte ich denn jetzt sagen?
"Wir...äh. Erst haben wir was getrunken und gegessen im Kaffee's", meinte ich und versuchte, möglichst desinteressiert auszusehen.
"Und dann?", hakte Dilan nach, und ich verschob die Gedanken an Riley ganz nach hinten in mein Gehirn.
"Wir sind zu ihm nach Hause gegangen, mehr nicht."
Bitte, lass es jetzt gut sein! Bisher habe ich dich noch nicht mal angelogen, Dilan!
"Und dort habt ihr was gemacht?", hakte er nach und innerlich schrie ich auf.
"Er saß auf der Terasse und ich habe fern geschaut. Danach hat er sich auf die Couch gelegt und ich mich ins Bett und wir sind...eingeschlafen."
Dilan nickte verständnisvoll.
"Also hattest du einen langweiligen, überflüssigen Abend mit Riley Damn.", fasste er meinen Bericht zusammen und ich nickte kleinlaut.
Hoffentlich sah ich nicht zu schuldbewusst aus; Lügen war nicht gerade meine Stärke.
"Wenigstens lässt dieser Scheißkerl uns jetzt in Ruhe.", hauchte Dilan an mein Ohr und küsste mich erneut.
Bitte, lass mich diesen Riley vergessen...
Es funktionierte sehr gut, er lenkte mich ab. Bis meine Mutter mich anrief.
"Mum?", fragte ich außer Atem und kletterte von Dilans Schoß herunter
"Schatz, wo bist du? Ich habe eben bei Rubys Eltern angerufen und die haben gesagt, dass du nicht mehr bei ihnen bist!", klagte Mum und ich verzog das Gesicht.
Ich sollte mir in Zukunft wirklich bessere Ausreden einfallen lassen.
"Ich war eben noch was essen, ich komme gleich."
"Wo bist du jetzt gerade?", bohrte Mum weiter nach und ich rollte mit den Augen.
"Gerade bin ich bei einem Mitschüler, ich habe ihm sie Hausaufgaben gebracht, weil er heute krank war."
Die Lüge kam mir leichter von dem Lippen als erwartet.
"Bei wem?"
Ich stöhnte.
"Mum, ich bin schon fast Zuhause.", meinte ich und legte auf.
"Was hat sie gesagt?", fragte Dilan und legte seine Arme um mich. Ein wohliger Schauer lief über meine Arme.
"Ich muss gehen.", erklärte ich und gab ihm lächelnd einen letzten Kuss.
"Ich liebe dich!", rief ich beim Hinausgehen, und konnte dabei die bösen Hintergedanken an Riley nicht zurückhalten.

Love is bannedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt