Seine Augen schauten blitzenden auf mich herunter und ich versuchte meinen Atem wieder zu normalisieren.
Er streckte lächelnd eine Hand nach mir aus und zog mich hoch. Ich stieß beim Aufstehen gegen seine warme Brust und wir beide erstarrten.
Meine Hände ruhten auf seiner Brust, während ich meinen Blick nicht von ihm losreißen konnte.
Dann ließ er mich abrupt los und lächelte.
Ich schloss meine Augen. Dann schlug ich ihm hart auf seinen kräftigen Oberarm.
Ich spürte seine Muskeln unter meinen Fingern und ein warmer Schauer durchführen mich.
"Arschloch", murmelte ich und Riley grinste noch breiter.
Dann raunte er:"Habe ich dir Angst gemacht?"
Ich schüttelte entschieden den Kopf, obwohl ihm sichtlich bewusst war, dass ich log.
"Du bist übrigens echt süß, wenn du auf dem Boden liegst und fast heulst. "
Er hatte mich süß genannt...
Ich räusperte mich.
"Ja, also...", meinte ich und trat nervös von einem Fuß auf den anderen. "Was willst du denn überhaupt?"
Er sah mir tief in die Augen und ich kämpfte darum, damit meine Beine nicht unter mir nachgaben.
"Ich würde dich zum Beispiel gerne küssen."
Eine Gänsehaut überzog meine Arme und ich wurde schwach.
Jetzt bloß nicht nachgeben, du bist doch mit Dilan zusammen!
"Und was noch?", fragte ich mit bebender Stimme und er hob seine Augenbrauen.
"Mir würden sicher noch tausend Dinge einfallen, die ich mit dir machen könnte."
Mir wurde schwindlig.
Oh mein Gott.
Riley war so...unglaublich.
"Aber vorerst würde es mir genügen, dich nach Hause zu fahren. Dann musst du nicht allein durch dunkle Gassen laufen und Angst vor Mördern in schwarzen Kapuzenpullis haben."
Er grinste hämisch und ich verdrehte die Augen.
"Mein Auto steht da hinten", er deutete in die Dunkelheit und da wurde mir klar, dass es wirklich deutlich besser war, mit ihm zu fahren. Ich würde zu Fuß noch mindestens zwanzig Minuten nach Hause brauchen. Und davon musste ja niemand etwas erfahren.
"Komm jetzt oder ich verschleppe dich, Erin."
Ich liebte den Klang meines Namens aus seinem Mund.
Ich blieb noch kurz stehen, ohne zu wissen wieso. Vielleicht wollte ich ja verschleppt werden. Oder ich war einfach unsicher. Ich hoffte, das zweite war wahr.
Plötzlich packte er meine Hüften und hievte mich über seine Schultern.
Ich schrie auf und er kniff mich in die Seite, sodass ich nach Luft japsend lachte.
Ich war sonst ja nicht so kitzelig...
Er lief ein wenig schneller, bis wir an seinem Auto angekommen waren und er setzte mich auf den Beifahrersitz.
DU LIEST GERADE
Love is banned
RandomDilan und Erin sind seit über vier Monaten heimlich ein Paar, als Dilan der jährliche Erwählte wird. Jedes Jahr findet eine Art Casting statt, bei dem ein 17-Jähriger sich für ein Mädchen entscheiden muss, das er als Frau nimmt. Dieses Jahr ist es...