Kapitel 35

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Meinen Eltern und Evie hatte ich gesagt, eine Freundin würde kommen, damit sie nicht dachten, sie müssten Zuhause bleiben und auf mich aufpassen.
Mum würde die Verabredung zum Schluss noch abblasen.
Kaum waren sie zu Mums bester Freundin Ayla losgefahren, schrieb ich Riley eine Teen.
'Meine Familie ist weg, du kannst kommen.'
Er brauchte nicht einmal zehn Sekunden für seine Antwort:'Freue mich schon unheimlich auf dich.'
Ich schauderte.
Er freute sich nicht auf die Nachhilfe, sondern auf mich.
Dann fügte er noch hinzu:'Ich hoffe, du ziehst ein Kleid an. Bitte nichts, dass zu viel haut verdeckt!'
Ich biss mir auf die Lippe, um ein Lächeln zu unterdrücken.
Ich schaute an mir herunter.
Ich trug ein Top und einen schwarzen Rock.
Hoffentlich war das nicht zu...aufreizend.
Keine zehn Minuten später läutete es an der Tür und aufgeregt strich ich den Rock glatt, während ich die Treppe hinunter eilte, um ihn zu empfangen.
Mein Herz schlug jetzt schon nicht mehr in einem normalen Tempo, wie sollte das bloß beim Lernen gehen?!
Er rauschte herein, kaum dass ich den Türknauf herum gedreht hatte, schloss die Tür und sofort spürte ich seine starken Arme um meine Hüfte.
Ich vergaß zu Atmen.
Er ließ mich los, um das Haus zu begutachten.
"Ich hoffe, mein Outfit entspricht deinen Erwartungen?"
Meine Stimme klang ein wenig heiser, als hätte ich stundenlang geschrien, und mein Gesicht glühte.
Rileys Blick wanderte an mir herunter und seine Mundwinkel hoben sich nach oben.
"Es ist tausend mal besser als in meinen Vorstellungen."
Ich hob die Augenbrauen.
"Du hast mich dir heute also schon vorgestellt?", hakte ich nach und mein Herz flatterte in meiner Brust.
Er rollte mit den Augen und antwortete:"Nicht nur heute, glaub mir."
Ich kämpfte gegen das dringende Bedürfnis ihn zu küssen und führte ihn ins Wohnzimmer.

Love is bannedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt