Kapitel 25

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Wir fuhren schweigend zu Rileys Wohnung, fuhren schweigend den Aufzug hoch uns legten uns dann schweigend nebeneinander auf sein Bett.
Anschließend rollte ich mich auf ihn und wir küssten uns schweigend.
Alles in allem schwiegen wir viel.
Um ungefähr drei Uhr nachts schlief ich auf seiner Brust ein, nachdem er mich mit Eiscreme gefüttert hatte und wir sieben Folgen Teletubbies gesehen hatten, die er alle auf DVD hatte.
Vor dem Einschalten sagte ich noch:"Ich mag Noo-Noo."
Dann dämmerte ich weg.
Am nächsten Morgen dröhnte mein Kopf, meine Arme und Beine schmerzten und ich hörte nur noch auf einem Ohr, aber als bemerkte, dass Riley neben mir lag, ging es mir gleich wieder besser.
Aber immer noch beschissen genug, um ins Bddzimmer zu rennen und in die Kloschüssel zu kotzen.
Bald setzte Riley sich neben mich und hielt mir die Haare nach hinten, während alles aus mir herauskam, was ich je zu mir genommen hatte.
Als ich fertig war, reichte er mir Tücher und ich wischte mir angewidert über den Mund.
Riley beugte sich zu mir rüber um mich zu küssen, doch ich rief noch rechtzeitig:"Zähne putzen!"
Er lachte, reichte mir aber eine Zahnbürsten und frische Klamotten aus seinem Kleiderschrank. Er wartete draußen auf mich, während ich duschte und mir dann seinen viel zu großen Pulli über den Kopf zog.
Er roch wunderbar.
Nach Riley eben.
Ich warf einen Blick in den Spiegel und sah sofort ein, dass das ein Fehler gewesen war.
Ich hatte riesige Ränder unter den Augen, meine angeblich wasserfeste Schminke war von meinen Tränen gestern verwischt, und meine Lippen waren geschwollen.
Dazu kam, dass meine nassen Haare eigenartigerweise einen leichten Grünton angenommen hatten.
Ich wusste nicht, wieso.

Love is bannedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt