"Ich glaube, ich brauche nicht mal eine Wohnung. Ich wohn in einer Gondel vom Riesenrad." verträumt blickte ich hoch. "Ja klar, und ich darf dich dann aus dem Englischen Knast holen." "Nee, du sitzt neben mir. Wir wohnen zusammen, schon vergessen?" erinnerte ich Sophia.
Der Bus kündigte unsere Station an, und wir stellten uns an die Tür.
"Nein, aber mal ernsthaft, die Wohnungen müssen da doch Mega teuer sein." sagte sie. "Ja, wir müssen eben Arbeiten gehen." "Geil, ich werde wohl für immer Kellnern müssen." seufzte die Blonde. "Nein, es gibt auch noch andere Jobs, schon vergessen? Aber Kellnern wäre leichter, du hast schon Berufserfahrung, ich ja auch."
Wir stiegen aus, und liefen zu Lou's Laden. "Gott, ich freu mich so!" rief Sophia und hüpfte über den Gehweg. "Dito!" flötete ich und sprang genauso bekloppt wie sie herum.
"Die Jugend." hörte ich einen älteren Mann sagen, der auf einer Bank saß. "Excuse me - you mean the british youth right?" fragte ich und er Sah mich verwirrt an. Sophia prustete los. "Ich will deinen verdammten Akzent haben." rief sie mir zu. "Kriegste Bald!" rief ich zurück. "Hoffen wir mal!"
Wir hielten vor Lou's Laden und ich stürmte zur Tür herein."Lou, Lou, Lou, Lou, Lou LOU!" kreischte ich aufgeregt und vergewaltigte die kleine Klingel mit meiner Hand. "Was, was, was?! Meine Güte, Clary! Mein Herz!" sie kam aus dem Lager gelaufen.
"Rate mal was passiert ist!" rief ich und lief um den Tresen herum. "Du hast mein Buch heimlich veröffentlicht, und ich wurde zur neuen, besten, Bestseller Autorin ernannt? Besser und beliebter als E.L James und J.K. Rowling?" sie schlug die Hände zusammen. "Du hast ein Buch geschrieben? Ich will's lesen!" "Lieber nicht." erwiderte sie lachend. "Aber was ist denn jetzt passiert?" "Ach, nichts besonderes... Nur das ich an der Uni in England angenommen wurde, und dort kreatives Schreiben, und englische Literatur Studieren werden." sagte ich beiläufig. "Nein, oder? Glückwunsch!" sie umarmte mich fest und strahlte. "Danke. Sie wurde auch angenommen, und wir brauchen jetzt natürlich passende Lektüre." "Auch Englische Literatur und kreatives Schreiben?" fragte Lou Sophia. "Nein, Englische Sprache und kreatives Schreiben." antwortete Sophia. "Ach, wie wunderbar. Oh mein Gott, in zehn Jahren, kann ich denn behaupten die Berühmte C. G. Fichtner, hat in meinem Laden gearbeitet! Der Verkauf wird boomen! Clary, unterschreib mir mal meine Visitenkarte. Und du auch! Dann hänge ich sie gerahmt auf." Sophia und ich lachten. "Lou, wir sind mehr am Journalismus interessiert. Autorinnen, wenn, dann nur nebenbei." sagte ich immer noch lachend.
"Ach man. So eine Talent Verschwendung. Na ja, ich such euch mal ein paar Bücher zusammen. Setzt euch." lächelnd schickte sie uns zu den Sesseln.
"Danke." Wir setzten uns und Lou wuselte in den Gängen rum."Clary, ich habe mir das mit dem Waffenstillstand nochmal überlegt. Können wir nicht einfach nochmal von vorne anfangen, und alles vergessen?" fragte sie kleinlaut. Oh man. Ob ich das alles vergessen kann? Ich bin mega nachtragend, dass unterschreibt jeder, der mich kennt. Ich meine, es ist so viel passiert. Nicht umsonst sind wir von besten Freundinnen, die wie Schwestern waren, zu besten Feindinnen, die sich am liebsten gegenseitig umgebracht hätten, mutiert. Es ist so weit gekommen, dass ich sie überall als egoistisches, arrogantes Miststück dargestellt hatte. Und sie hat dasselbe in grün über mich gesagt.
Aber naja, ein Versuch ist es wert.
"Bin dabei." lächelnd hielt ich ihr meinen kleinen Finger hin.
Sie grinste und verhakte ihren Finger mit meinem."Okay, ich hab alles zusammengepackt. Kommt her, ich zeig euch alles, und ihr sucht euch was aus, oder nehmt die ganze Kiste." Sie wank uns zum Kassen Tresen.
"Reiseführer für jeden, einmal England im allgemeinen, und einmal Brighton. Dann, die Werke von Shakespeare und alle anderen bekannten Schriftsteller der Insel. Lehrbücher übers Kreative Schreiben, Journalismus und und und." Ich Sah zu Sophia, die nicht wirklich durchblickte.
"Okay, ich nehme alles." verkündete ich. "Wunderbar, dass macht dann 50." "50? Aber-" "Nichts aber. Du hast einen Bonus weil du hier gearbeitet hast. Also, fünfzig Euro bitte." Ich Sah sie an und legte siebzig auf den Tisch. "Trinkgeld. Keine Widerrede." sagte ich.
Man, sparen und arbeiten hilft echt.
"Danke." Lou nahm das Geld seufzend an.Ich grinste und Sophia und ich verließen schwer bepackt den Laden.
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The Exchange Student ( Luke Hemmings FF ) WIRD ÜBERARBEITET
FanfictionClary Fichtner liebt das Landleben. Ihre Familie und sie leben in einem kleinen Dorf in Deutschland. Sie liebt die Ruhe, doch mit eben dieser ist es schon bald vorbei. Denn, drei Austauschschüler aus New York stellen das Leben der 16-Jährigen kom...