"Was machst du hier?", nuschelte ich gegen seinen Hals. "Urlaub mit meiner Freundin machen?", er rückte mich ein Stück von sich und ließ die Hände auf meiner Taille. "Hä?", fragte ich sehr intelligent. "Dir wurde erzählt, dass du mit Mike und Ava herfährst. Das haben Ash, Cal und ich deinen Eltern aufgetischt. Aber Ava und Mike wissen nichts von dem hier. Hätte ich deinen Eltern gesagt, dass du und ich fahren, hätten sie doch niemals zu gestimmt.", Luke beugte sich lächelnd vor und küsste mein verwirrtes selbst. "Hä?", wiederholte ich gegen seine Lippen. "Okay, nochmal für geistig beschränkte. Du Clary, machen Urlaub mit mir Luke. Wir beide eine Woche zusammen, alleine, Hotel, Strand und diesen komischen Markt wovon du mal geredet hast.", ich sprang ihn an und schlang meine Beine um seine Hüfte. "C, ich bin noch nicht so sicher auf den Beinen.", sagte er lachend und ich kletterte wieder runter. "Sorry. Apropos! Wo sind deine Krücken und dein Gips?", verwundert musterte ich seine Beine. "Weg. Ich renne hier definitiv nicht mit Gips und Krücken herum.", sagte er eingeschnappt. "Aber du brauchst die! Luke, deine Gesundheit geht-", er küsste mich, warf mich anschließend über seine Schulter, nahm meinen Koffer und trug mich zum Taxi.Er ließ mich rücklings auf der Rückbank nieder, schob meine Beine beiseite und setzte sich neben mich.
Luke nannte dem Fahrer irgendeine Adresse und wir fuhren los.
Unterwegs schrieb ich Mom und Dad, dass ich gut angekommen bin und mit Mike und Ava zum Hotel fahre.
Luke legte einen Arm um meine Schultern und ich drückte mir jedesmal meine Nase an der Fensterscheibe platt, wenn ich irgendwas schönes Sah. Luke lachte mich bloß aus und verteilte Küsse auf meinem Gesicht. "Ich dachte du warst in der Sonne? Warum bist du immer noch so weiß wie eine Krankenhauswand?", fragte Luke und küsste meine Schulter. Ist ja auch nicht irgendwie peinlich so vor dem Taxi Fahrer. "Nicht frech werden. Ich werde eben nicht so schnell braun wie andere.", verteidigte ich mich eingeschnappt. "Tja, dann musst du hier wohl die ganze Zeit im Bikini herumlaufen, nicht wahr?", er grinste und wackelte mit seinen Brauen. Ich schlug ihm kurz gegen den Oberarm und setzte mich im Schneidersitz hin. Die Autofahrt lief bis jetzt wunderbar, aber ich denke das liegt an der Mischung aus meinen Tabletten und den Glückshormonen, die Dank Lukes Anwesenheit ein wahrliches Fest in meinem Körper veranstalteten.
Ich musterte meinen blonden Freund und stellte fest, wie verrückt die Sache hier doch eigentlich ist. Ich meine Hallo? Wir sind gerade Mal ein, zwei Monate, okay zweieinhalb mindestens, zusammen, und fahren zusammen in den Urlaub! Okay, wenn man so denkt, ist es vermutlich auch ein wenig früh gewesen, dass ich mich so schnell von ihm habe entjungfern lassen. Vor allem wenn man dabei die Tatsache beachtet, dass ich ihn zu Anfang überhaupt nicht ausstehen konnte! Aber nun ja, jetzt sitzen wir hier im Taxi und fahren durch Ibiza. So kann's laufen.
"Meer!", kreischte ich und krabbelte auf Luke's Seite rüber. "Hattest du nicht die ganze letzte Woche über Meer vor der Tür?", "Ja schon, aber da konnten wir nicht baden. Es gab nur Badestellen die von Steinen ab gingen, und ich bin einmal reingesprungen und direkt wieder raus, weil ich nicht stehen konnte.", ich verfolgte die vorbeiziehende Landschaft mit meinen Augen. "Schisser.", raunte Luke und Strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich stützte meine Ellenbogen leicht auf seine Oberschenkel und platzierte mein Gesicht in meinen Händen.
"Hattest du die Idee mit dem Urlaub?", fragte ich nach einer Weile. "Mhmm. Ashton und ich.", ich drehte mich um und bettete meinen Kopf auf seinen Schoß. "Wie lange hast du das geplant?", "Hab Mitte August gebucht.", sagte er und spielte mit meinen Haaren. Ich setzte mich verwirrt auf. "Da waren wir noch nicht mal zusammen.", "Doch, drei Tage.", "Nach drei Tagen war dir schon klar, dass ich es bis jetzt mit dir aushalten würde?", ich zog spöttisch meine Brauen zusammen. "Ja?", antwortete er Schulterzuckend. "Ach so.", ich nickte und setzte mich wieder auf meinen Platz. "Hey! Sieh mal, da reitet jemand auf einem Esel.", rief ich und deutete auf den Mann mit einem Sombrero auf dem Kopf. "Oh mein Gott, so etwas will ich auch machen! Clary, wir müssen auf einem Esel reiten.", Luke beugte sich zu meinem Fenster rüber und drückte sein Gesicht an die Scheibe. "Bin dabei. Aber nur, wenn wir auch solch einen Sombrero haben.", Luke fuhr zu mir herum. "Für was hältst du mich eigentlich? Ich steige doch nicht ohne einen Sombrero und so eine Jacke auf einen Esel!", Ich lachte los. "Du willst einen Poncho tragen?", er zuckte mit seinen Schultern. "Ja? Wieso nicht?", ich schüttelte lächelnd meinen Kopf und ließ meinen Blick weiter über die vorbeiziehende Landschaft schweifen.

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The Exchange Student ( Luke Hemmings FF ) WIRD ÜBERARBEITET
FanfictionClary Fichtner liebt das Landleben. Ihre Familie und sie leben in einem kleinen Dorf in Deutschland. Sie liebt die Ruhe, doch mit eben dieser ist es schon bald vorbei. Denn, drei Austauschschüler aus New York stellen das Leben der 16-Jährigen kom...