Oh.
Mein.
Gott.
Ich starrte ungläubig in den Spiegel. "Bin ich toll, oder bin ich toll?", Shirley vollbrachte einen kleinen Freudentanz und headbangte. Ihre Haare erinnern mich an die von Tori aus Divergent.
Ich nahm eine Strähne zwischen meine frisch lackierten Finger und drückte mir die Nase am Spiegel platt.
"Kylie Jenner kann einpacken.", rief sie stolz und wuschelte mir einmal durch meine Haare.
"Wow.", brachte ich schließlich raus, und schüttelte einmal meinen Kopf. Meine Haare fielen in mein Gesicht, und ich sog grinsend den Geruch der Farbe und des Conditioners ein."Halleluja! Meine Haare riechen nach Kaugummi!", quiekte ich und klatschte wie eine irre. Shirley lächelte stolz.
Außer meinen Haare, hat sie noch meine Nägel und mein Make Up gemacht. Ich sehe wirklich aus, wie ein Kylie Jenner Abklatsch, aber es gefällt mir. Und wie es mir gefällt.
Luke, Till, Grandpa und Dad werden ausrasten, aber das ist es mir wert.Ich stellte meine Tüten im Hotelzimmer ab, zog mich um, -Sah jetzt noch mehr aus wie eine Kylie Kopie - und verließ um Acht das Zimmer wieder.
Ich lief durch Mitte, und setzte mich schließlich in eine Bar, und verbrachte dort mehrere Stunden.
"Ist hier frei?", ich Sah nach links und musterte den Jungen kurz. "Klar.", Er setzte sich lächelnd neben mich.
"Ich bin Noah.", er reichte mir seine Hand. "Ich bin Clary.", lächelte ich. Mein Gewissen verprügelte mich gerade, und warf mir immer wieder Bilder von einem halbnackten Luke vor die Augen.Nach ein paar Bierchen, kam mir Noah immer sympathischer vor! Wobei ich sagen muss das es Frauenbier war. Noah meinte ich muss unbedingt Berliner Weisse probieren, wenn ich schon mal hier bin, und das tat ich jetzt auch schon seit ein paar Stündchen.
"Und heute ist deine letzte Nacht hier?", fragte er. "Jap.", ich nahm noch einen Schluck. "Und du hast bis jetzt nicht weiter gemacht außer geshoppt?", "Ganz richtig, Mister.", "So geht das nicht, Clary. Ich bin enttäuscht. Komm, wir gehen.", "Wohin?", ich sah verwirrt zu wie er vom Barhocker sprang und meine Hand nahm. "Ich zeige dir das richtige Berlin.", Soll ich wirklich mit einem Fremden Typen, der mich ganz schön beschwipst hat, nachts durch eine fremde Stadt laufen? Und dann noch durch Berlin?
"Kommst du?"
"Bin schon da.", ich landete neben ihm und wir verließen die Bar.***
"Du willst da rein?", fragte ich ungläubig, als er sich sein Shirt auszog und auf das Schwimmbecken zulief.
Was soll ich sagen? Ich bin mit einer Barbekanntschaft in ein Freibad eingebrochen.
Ich denke es liegt am Alkohol."Ja, kommst du auch, oder willst du da bloß rumstehen?", auch seine Jeans landete auf dem Boden. Ich wandte meinen Blick ab.
"Ich hab keine Schwimmsachen mit.", "Du kannst mir nicht erzählen das du keine Unterwäsche anhast.", "Hä? Oh Gott, nein, ich werde mich hier ganz sicher nicht ausziehen. Ich habe einen Freund, schon vergessen?", "Nein, aber er ist nicht hier, und du siehst aus, als würdest du ein bisschen Spaß vertragen können. Und keine Sorge, wenn ich dich hätte abschleppen wollen, hätte ich das ganz anders gemacht. Ich mach mich nicht an vergebene Mädchen ran.".Er sprang ins Wasser.
Ich könnte wirklich etwas Spaß vertragen.
"Na schön. Aber du guckst weg!", ich deutete mit dem Zeigefinger auf den menschlichen Seestern.
"Klar. Die Sterne sind sowieso viel interessanter.", ich schälte mich lächelnd aus meiner Hose und meinen Shirt, und vollführte eine Arschbombe ins Wasser."Und? Ich sag ja es macht Spaß!", rief er als ich neben ihm auftauchte. "Und wie!", ich warf lachend meinen Kopf in den Nacken. Das Wasser hat meinen Kopf wieder vollkommen klar gemacht.
Somit sah ich auch die aufleuchtenden blauen Lichter."Noah!", rief ich entsetzt und Schwamm so schnell wie möglich zum Beckenrand. "Fuck! Komm, beeil dich.", er landete neben mir im Gras und ich zog mir schnell mein Shirt über. Für die Hose blieb keine Zeit mehr. Wir sprinteten zum Ausgang, und kletterten in Windeseile über das Drehkreuz.
Nur mit T-Shirt und Schuhen bekleidet, rannten wir zu meinem Hostel. Im Foyer stoppten wir endlich, und ich atmete tief durch.
"Ich habe keine Ahnung, wann ich das letzte Mal so gerannt bin.", keuchte ich atemlos. Noah lachte und zog sich an.
"Und, hat es Spaß gemacht?", "Vor der Polizei zu flüchten? Oh ja.", grinste ich. "Na bitte! Fassen wir mal zusammen. Du warst an den wichtigsten HotSpots von Berlin, hast ein Souvenir", er deutete auf meinen Arm, "und bist nicht von der Polizei aufgegriffen worden!", ich nickte immer noch völlig ausgelaugt und er nahm eines der Prospekte.
Noah kritzelte etwas drauf, und hielt es mir hin."Falls du nochmal einen Berlin Guide benötigst.", meine Augen flogen kurz über die Nummer und ich griff nach seinen Unterarm. "Und falls du mal einen Nord Guide brauchst...", ich schrieb ihm die Ziffern meiner Handy Nummer auf und verabschiedete mich dann.
Morgen muss ich unbedingt zur Bank. Ich hab das letzte Geld für ein Ticket vorhin rausgehauen.
Für ein Tattoo.
Auf meinem Handgelenk war jetzt eine kleine Halbmondsichel gestochen. Ich konnte nicht anders, als Noah mir erzählte, dass sein Bruder tätowierer ist.
Ich weiß, es war nicht gerade schlau mit einem frisch gestochenen Tattoo ins Chlorwasser zu springen. Aber egal.
Da wird schon nichts passieren.

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The Exchange Student ( Luke Hemmings FF ) WIRD ÜBERARBEITET
FanfictionClary Fichtner liebt das Landleben. Ihre Familie und sie leben in einem kleinen Dorf in Deutschland. Sie liebt die Ruhe, doch mit eben dieser ist es schon bald vorbei. Denn, drei Austauschschüler aus New York stellen das Leben der 16-Jährigen kom...