Am nächsten Morgen war ich diejenige, die Luke aus dem Bett schmiss. Bloß war das eher ungeplant.
Mein Wecker klingelte pünktlich, in aller Herr Gotts frühe. Schon beim ersten klingeln, fuhr ich hoch, warf meine Arme in die Luft und schrie: "Hippie Markt!"
Luke fuhr ebenfalls nach oben und strampelte so erschrocken um sich, dass er aus dem Bett fiel.
Meine Arme waren immer noch in der Luft, als Blondie sich verschlafen hoch zog.
"Bae? Alles in Ordnung bei dir?", fragte ich und neigte den Kopf schief. Luke nickte perplex und kletterte wieder neben mich. Er blinzelte ein paar Mal und ich nahm meine Arme runter. "Warum hast du geschrien?" fragte er und ich warf sie wieder hoch. "Weil wir heute zum Hippie Markt gehen!", rief ich aus und er zuckte zusammen. "Gott, was bist du gut gelaunt?", "Tja, ich habe weder was getrunken gestern, noch habe ich die halbe Nacht wach gelegen und meine Freundin wach gehalten und mit lauter rummacherei genervt - die definitiv einseitig war.", neckte ich ihn und er blickte mich verwirrt an.
"Guck nicht so, ich wollte schlafen, du warst derjenige, der seine Pfoten nicht bei sich lassen konnte." nörgelte ich. "Ich? Du hast mich verführt!", "Luke, ich habe mich, im Badezimmer, ausgezogen um meine Schlafsachen anzuziehen.", "Ja klar. Das sagen alle.", ich schlug ihn kurz gegen den Oberarm.
Das ganze artete in eine kleine Rauferei aus, bis ich ihm mit dem Kissen eins überzog und er wieder aus dem Bett fiel. "Wenn du heute Nacht gleich auf dem Boden schlafen willst, habe ich kein Problem damit.", grinste ich und er zog mich hinab. Ich landete unsanft auf ihm, er drehte uns sofort und fing an mich zu kitzeln. Ich schrie wie am Spieß und wand mich hin und her. Luke stachelte das bloß noch mehr an.Nach zehn Minuten weiterer Folter, schaffte ich es von ihm loszukommen und rannte ins Bad.
Ich duschte schnell, besser gesagt wir, machte mich anschließend fertig und lief dann zurück zum Schrank."Hach, ich werde das vermissen, babe." Luke kam zu mir rüber und schlang seine Arme um nicht. Ich legte einen Arm auf seine und lächelte etwas verwirrt. "Was wirst du vermissen?" ich küsste seine Handfläche kurz. "Das eben. Die ganze Zeit nur wir, vögeln, rummachen, einfach nur wir." Ich zog spöttisch eine braue hoch. "Können wir nicht einfach hier bleiben?", jammerte er und vergrub den Kopf an meinem Hals. "Klar, wo leben wir dann? Unter der Brücke?", er lachte heiser über meine schnippische Antwort. "Nein, ich find schon was. Zur Not, baue ich uns ein Haus mit bloßen Händen.", ich lachte ihn aus. "Natürlich, du Held.", neckte ich ihn. "Ja, und wenn nicht ziehen wir in den Dschungel und machen einen auf Tarzan und Jane.", ich lachte noch heftiger. "Genau! Weil es hier auch einen Dschungel gibt.", "Dann eben im Amazonas.", er verdrehte seine blauen Augen. Oh man.
"Also, wie wär's?", er wackelte mit seinen brauen. "Und wo gedenkst du zu schlafen?", "In den Bäumen, in unserem Baumhaus.", "Und wo willst du kochen?", "Ich fange uns essen, mache ein Lagerfeuer und du machst dann dieses Frauenzeug, damit das ganze gut schmeckt.", ich schüttelte lachend den Kopf. "Und was ist mit Wäsche waschen? Ich werde definitiv nicht mein Leben lang in denselben Klamotten rumrennen.", ich spürte sein grinsen in meinem Nacken. "Wer sagt denn, dass wir Klamotten brauchen?", Raunte er und fing an mich zu küssen. Stöhnend drückte er mich gegen den Wandschrank. "Luke, wir müssen bald los. Dafür haben wir später immer noch Zeit.", sagte ich und rückte ihn von mir ab. Er protestierte und ich warf ihm ein sauberes shirt zu. "Anziehen, Sachen nehmen und dann los.", befahl ich. Er nickte geknickt und zog schmollend ab. Ich grinste ihm hinterher und zog mir einen Jumpsuit über.Wir fuhren mit einem Shuttlebus einer geführten Tour zum Markt. Luke wollte nach dem 'Vorfall' unter keinen Umständen zulassen, dass wir wieder mit einem vollen Bus fahren und dass sich das Risiko erhöht, dass ich eine Panikattacke bekomme.
Ich hatte meinen Kopf auf seiner Schulter geparkt und blickte auf die vorbeiziehende Landschaft hinaus. Luke hatte eine Hand mit meiner verschränkt und die Finger der anderen malten Muster auf meine nackten Beine.
Die Fahrt dauerte ziemlich lange, aber als wir endlich anhielten und den Markt besichtigten, hat sich die Fahrerei definitiv gelohnt.
Luke und ich schlenderten Hand in Hand durch die Gegend und ich blieb an so gut wie jedem zweiten stand stehen um mein Geld loszuwerden. Luke war kurze Zeit sauer auf mich, weil ich ihn nicht zahlen ließ, aber sein Ärger verflog genauso schnell wieder, wie er gekommen war.
Als er kurz an einem Essens stand anstand, kaufte ich ihm einen Sombrero, von dem keine Bommeln oder so etwas hinab baumelten, sondern Esel. Als kleine Entschuldigung wegen gestern.
Grinsend ging ich wieder zu ihm rüber, sprang auf seinen Rücken und setzte ihm den Hut auf. Überrascht schielte er nach oben und lachte, als er die Esel bemerkte. "Warum holst du so einen Mist?", bemerkte er immer noch lachend und nahm den Sombrero ab. "Als kleine Wiedergutmachung. Glaub mir, ich finde Zuhause irgendwo eine verdammte Eselfarm, und dann machen wir so eine Tour!", er küsste mich lachend und ich schlang meine Arme um seinen Hals.
Die unfreundliche Stimme des Typens mit unserem Essen in der Hand, ließ uns wieder auseinander fahren.
Luke nahm ihm die kleinen Wraps ab, und reichte mir einen.Wir setzten uns in eine kleine Sitzecke und aßen in aller Seelenruhe, bevor ich den Rest meines Geldes wieder aus dem Fenster warf.
AYYEEEE
ich hab grad gesehen das die Geschichte die 10k reads und die 1k favos geknackt hat ASDFGHJKL freue mich gerade ein bisschen seeeehr doll 😍😁🎉🙌 Danke dafür! ❤️
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The Exchange Student ( Luke Hemmings FF ) WIRD ÜBERARBEITET
FanfictionClary Fichtner liebt das Landleben. Ihre Familie und sie leben in einem kleinen Dorf in Deutschland. Sie liebt die Ruhe, doch mit eben dieser ist es schon bald vorbei. Denn, drei Austauschschüler aus New York stellen das Leben der 16-Jährigen kom...