Sieben

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Ich fange an wie eine bescheuerte zu kichern. sobald ich die Tür seines Zimmers hinter mir geschlossen habe.
"Da hat aber jemand wieder gute Laune" Ein grinsender Ashton kommt auf mich zu. "Ja, so in der Art." "Woher kommt denn der plötzliche Stimmungsumschwung?" "Ach nichts besonderes. Hab bloß eine Eingebung gehabt und diese erleichtert mir vieles.", grinse ich. "Eine Eingebung also, hm, klingt gut." "Nicht wahr? Na ja egal, ich geh hoch. Gute Nacht, Ash." "Schlaf gut, Clary."
Oh, das werde ich. Aber vorher, muss ich mir noch ein paar Sachen überlegen, die Luke nochmal so vorführen. Ich muss zugeben, es gefällt mir, dass er mich unterschätzt. Umso mehr wird es ihn aus den Socken hauen.
Was er kann, kann ich schließlich auch.

"Morgen", murmele ich am nächsten Morgen als ich die Treppe runter gehe.
"Morgen", grummelt Blondie. "Schlafen die anderen noch?" "Ja." Ich nicke und koche etwas Wasser auf.
"Warum bist du schon wach?" "Kannst du vielleicht mal für eine Sekunde die Klappe halten?" Genervt reibt er sich die Schläfen. "Gott, wie kann man am Morgen schon so unerträglich sein?", "Tja, das frage ich dich. Du bist unerträglich.", erwidere ich und hole einen Teebeutel aus der Tasche. "Verdammt, ich hätte echt nicht mit dir rummachen sollen.", murmelt er und denkt vermutlich, dass ich es nicht gehört habe. "Komisch. Dasselbe habe ich auch gerade gedacht!", rufe ich lächelnd aus, als hätte er mir gerade gesagt, dass er meine Lieblingsband genauso gut findet wie ich.
"Halt einfach die Klappe" Er legt eine Packung Fischstäbchen an seinen Kopf. Ich mustere ihn mit gerunzelter Stirn. "Alles okay?", frage ich und er sieht mich genervt an. "Nein, siehst du doch." "Was ist?" "Kopfschmerzen" Ich seufze tief, schiebe ihn meinen Tee hin und verlasse die Küche.

Als ich mit einer Packung Aspirin wiederkommen, hat er den Tee immer noch nicht angerührt. "Du sollst den Tee trinken. Hier." Ich schmeiße die Packung vor ihn hin und mache mir einen neuen Tee. "Das ist deiner", "Du hast ihn nötiger als ich. Und diese scheiß Fischstäbchen Packung kühlt nicht. Nimm das Kühlakku." "Danke", murmelt er und trinkt einen Schluck Tee.
"Bäh, igitt! Was zur Hölle ist das?" "Chai" "Das heißt Ciao." "Nein, Chai. Hier, Chai Tee." Ich werfe ihm die Packung hin und er fängt sie geschickt auf. "Mit Milch? Willst du mich vergiften?" "Oh, scheiße, du hast mich durchschaut." Meine Hand fliegt vor meinen Mund und ich reiße gespielt schockiert die Augen auf. "Hör auf mich zu verarschen", brummt der Blonde. "Zicke", erwidere ich und schlürfe an meinem Tee, während ich mir wie gewohnt mein Horoskop in dads Zeitung durchlese. Haltet mich für blöd, aber ich liebe diesen Astrokram.

"Ich muss los. Bis später.", sage ich, nachdem mein Tee alle ist, ich die Zeitung einmal durchgeblättert und mein Geschirr weggeräumt hab.
"Soll ich dich fahren?" Ich sehe Luke
verwirrt an. Er hat mich schonmal gefahren und wir wurden nicht erwischt, von der Polizei meine ich.
"Ich fahr dich mit meinem Bike. Keine Sorge, ich hab einen Motorrad Führerschein und der ist auch hier gültig.", beruhigt er mich. "Okay" Obwohl mir nicht ganz wohl dabei ist, mit einem von Kopfschmerzen geplagten Luke durch die Gegend zu fahren. Na ja, mehr als draufgehen können wir ja nicht, als was soll's?

"Jetzt stell dich nicht so an", "Mach ich doch gar nicht. Bloß, wäre es nicht besser wenn-" "Verdammt, Clary", stöhnt er und klickt meinen Helm zu. Luke hat keine normalen Motorradhelme, weil sein Motorrad eher einem Motorroller ähnelt. Die Teile sind vorne nicht geschlossen, sehen mehr aus wie die Helme von den BMX Fahrern oder so. Auf meinem sind lauter Kratzer, was mich nicht gerade beruhigt. Luke hat genug von meinem Getue beim Aufsteigen, weshalb er nicht lange fackelt. Er packt mich bei der Taille und hievt mich aufs Motorrad. Etwas grob, meiner Meinung nach. Ich knalle mit meinem Kopf voll gegen Luke's Dickschädel. "Deine Schuld", murmele ich und rücke ein Stück ab. "Jaja. Leg deine Arme um meinen Bauch."
Ich tue wie befohlen und Luke fährt los. Er lacht, als ich aufkreische, weil er sich so in die Kurve hineinlegt. "Hör auf, du Idiot!" Er lacht erneut, und macht extra ein paar Schlenker. "Lu-hu-ke!" "Cla-ris-sa-ah-ha!", äfft er mich nach und ich vergrabe meinen Kopf in seinen Nacken vor Scham. Er hält an, weshalb ich wieder mit meinem Helm gegen seinen stoße. "Warum hältst du an?" "Stoppschild." Ich sehe zwar keins aber okay. "Da vorne", antwortet er, als könne er meine Gedanken lesen. Ich recke meinen Kopf hoch und stoße erneut mit seinem Helm zusammen. Die Teile nerven mich. "Hast du es denn bald mal?", zischt er und dreht sich zu mir um. "Sorry" Für meinem Geschmack, sind wir uns viel zu nahe gerade. Mein Magen macht einen Satz und ich muss schlucken. Mein Magen soll still sein. Luke soll nicht diese Wirkung auf mich haben. Luke sieht, wie gestern, auf meine Lippen und abwechselnd zu meinen Augen.
Keine Sekunde später küssen wir uns.
Einfach so.
Auf der Straße.
An einem Stoppschild.

The Exchange Student ( Luke Hemmings FF ) WIRD ÜBERARBEITETWo Geschichten leben. Entdecke jetzt