Noah kämpfte kurz mit der Brandschutz Tür, bevor er auf die Stufe sprang. "Normalerweise würde ich dir als Gentlemen den Vortritt lassen, aber ich glaube mit den Schuhen muss ich dich wohl rüber tragen. Also komm her." Ich musterte ihn skeptisch. "Sicher dass du nicht zu betrunken bist?" "Ich habe ein verdammtes Bier getrunken. Ich bin alles andere als betrunken." grinste er und schon war ich auf seinem Rücken. "Halleluja, ganz schön hoch hier oben." stellte ich fest. "Warte ab bis du vom Dach schaust. Dagegen ist meine Körpergröße... was auch immer." ich seufzte und stützte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Mein Handy begann in meiner Hosentasche zu Summen. Luke, FaceTime. Ich zog meine brauen zusammen und überlegte kurz. "Noah, kurz gaaaaanz leise sein. Mein Freund ruft an." befahl ich, und nahm den Anruf an. "Heeeey!" lächelte ich in die Kamera. "Ist bei dir schon neues Jahr?" brüllte der blonde. "Nope, in einer Stunde oder so. Keine Ahnung." antwortete ich und zuckte mit meinen Schultern. Im Hintergrund von Luke tummelten sich etwa eine Million Menschen. "Wo bist du?" "Times Square. Dachte wenn deine Party so langweilig ist und du lieber hier wärst, gehe ich eben hin und lasse dich via Internet hier sein!" Noah drehte seinen Kopf zu mir um und zog eine spöttische Grimasse. "Sehr süß von dir, Luke Robert." sagte ich und bemühte mich um einen ernsten Ton. "Ich bin ein verdammt guter Freund, huh?" "Jap. Also, was gibt's?" "Nichts, wie gesagt ich dachte wir frieren jetzt zusammen das neue Jahr. Irgendwie." "Äh... ja. Also im Moment-" "Wo bist du überhaupt? Und weshalb läufst du so komisch?" unterbrach er mich. "Ich bin auf dem Dach." "Allein? Hast du sichergestellt das die Tür offen stehen bleibt? Nicht das du da nachher fest sitzt!" "Wow, beruhige dich. Seit wann bist du so fürsorglich?" ich lächelte ihn sanft an. "Seitdem ich eine Milliarde Kilometer von dir entfernt bin und niemanden zutraue auf dich sinngemäß aufzupassen. Schließlich sind deine Freunde nicht gerade verantwortungsbewusst." "Hallo? Ich bin so was von verantwortungsvoll!" rief Noah empört. IDIOT! : schrieen meine Augen ihn förmlich an. "Tja, nein ich bin bei einem sehr vertrauenswürdigen Freund, keine Sorge Luke. Mir geht's super!" "Okay." sagte Luke und schon kam Ashton ins Bild gesprungen. Er schlang einen Arm um Lukes Schultern. "Hey, Clary!" rief er gut gelaunt wie eh und je. "Hi, Ash!" ich wank einmal und vergaß das ich mich ja irgendwie festhalten musste. "Vorsicht! Behalte gefälligst deine Hände dort, du fällst mir noch runter." Noah verstärkte seinen Griff um meine Beine. "Du zerquetscht meine Beine!" rief ich schmollend. "Sorry."
Luke und ich telefonierten noch fünf Minuten bis ich auflegte und mich wieder Noah zuwandte. "Sorry, er-" "Schon gut." unterbrach Noah mich lächelnd und öffnete die Glühweinflasche. Wir hatten uns ans Geländer gestellt. Von hier aus konnte man über ganz Berlin sehen. Überall sind bunte Lichter, es ist wirklich wunderschön.
"Prost!" Rief Noah und reichte mir die Flasche. "Warum eigentlich Glühwein? Gab es keinen Sekt oder so was mehr?" fragte ich nachdem ich einen Schluck getrunken hatte. "Doch, aber Glühwein wirst du für lange Zeit nicht mehr trinken können. Ich dachte es würde passen." Ich nickte und ließ meinen Blick erneut über das nächtliche Berlin schweifen. "Ist da die ZDF Übertragung? Das ist doch das Brandenburger Tor, oder?" Noah nickte. "Da willst du wirklich nicht hin. Es ist viel zu voll." "Okay." ich schlang meine Arme um meinen Körper. "Ist dir kalt?" Noah musterte mich kurz. "Okay, die Frage erübrigt sich. Hier, nimm meine Jacke." Er zog sich seinen Parka aus, und legte ihn um meine Schultern. "Danke." ich lächelte leicht zu ihm hoch. "Wie gesagt, ich bin ein Gentleman." Er zwinkerte mir zu. "Wenn du frierst sag bescheid, dann kriegst du die wieder." Ich zupfte an dem schwarzen Mantel. "Ich friere nicht so schnell." lächelnd legte er seinen Arm um mich. "Okay. Würde es dir trotzdem was aus machen mich los zu lassen? Ich glaube Luke wäre nicht so begeistert davon." sagte ich leise und er nahm sofort seinen Arm von mir. "Klar, sorry." Noah rückte ein bisschen von mir ab und stützte seine Arme auf dem Geländer ab.
"Weißt du was?" fing ich ein paar Minuten später an, "ich habe richtig Lust auf einen Spaziergang.". Noah drehte seinen Kopf zur Seite und beobachtete mich. "Na dann, Prenzlauer Berg Sightseeing 2.0?" Ich nickte heftig und Noah drehte sich wieder um. "Spring auf." ich tat wie mir befohlen und schon trug er mich huckepack zurück nach unten.
***
Noah und ich liefen durch die Straßen von Prenzlauer Berg, er zeigte mir seine Lieblingsläden, die natürlich alle zu hatten, und die besten Cafés der Stadt. Wir liefen sogar an dem Tattoo Studio vorbei, wo wir das letzte mal waren! Hätte es offen gehabt, hätten wir uns vermutlich dort hinein verkrochen.
An der nächsten Ecke trafen wir auf eine Gruppe Mittzwanziger. Sie grölten um die Wette und schlugen ihre Bierflaschen aneinander. "Kommt her! Der Countdown läuft!" rief eine Blondine und wank uns zu sich. Ich warf einen Blick auf Noah und mein Handy. 23:39 Uhr. Noah reichte mir grinsend meine Hand und zog mich mit auf die Truppe zu. "Clary, Noah." stellte er uns knapp vor und wir drängten uns alle um das Tablet, wo die ZDF Übertragung zu sehen war. "
"5, 4, 3, 2, 1... Frohes neues Jahr!" riefen wir alle und ich warf mich um Noahs Hals. "Frohes neues!" rief ich ihm etwas leiser ins Ohr und drückte ihn enger an mich. Noah hob mich leicht hoch und drehte sich ein paar mal. "Frohes neues, Clary." wünschte auch er mir. "Danke." Noah setzte mich wieder auf dem Boden ab. Auch die Truppe umarmte uns nach und nach.
Zum Abschied überließen sie uns zwinkernd eine Flasche Hugo. Ich bin froh, dass sie uns nicht den Wodka gegeben haben. Wer weiß, auf welche Ideen Noah und ich dann gekommen wären.///////////////////////
Hiiiiii! Schönen dritten Advent, Leute! Ich habe eine neue Luke FF (was auch sonst lol) sie heißt 'Broken Home' würde mich freuen wenn ihr mal reinlesen würdet :) ❤️

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The Exchange Student ( Luke Hemmings FF ) WIRD ÜBERARBEITET
FanfictionClary Fichtner liebt das Landleben. Ihre Familie und sie leben in einem kleinen Dorf in Deutschland. Sie liebt die Ruhe, doch mit eben dieser ist es schon bald vorbei. Denn, drei Austauschschüler aus New York stellen das Leben der 16-Jährigen kom...