Luke's Mom ist gar nicht so übel wie zuerst gedacht.
Sie kann sogar menschlich sein.
Welch Wunder.Okay, vielleicht sage ich das auch nur, weil sie sich mit derselben Schwester angelegt hat, die mich neulich rausgeschmissen hat.
"Was erlaubt die sich? Sie ist bloß eine Krankenschwester, sie hat mir nichts zu sagen!", regte sie sich auf. Ben und Jack schlürften entnervt an ihren Schicki-Micki Getränken, und ich fuhr immer wieder den Rand vom Becher meines Kakaos nach.
"Machen Sie sich nichts draus. Sie hat mich auch vor einer Woche rausgeworfen, weil ich zehn Minuten zu lange bei Luke war.", seufzte ich und trank einen Schluck. "Kündigen sollte man sie!", rief Mrs. Xavier und einige Leute richteten Ihre Aufmerksamkeit auf uns.
"Da wird einem verboten seinen eigenen Sohn zu besuchen! Wo gibt es denn sowas?", Ben, Jack und ich antworteten gar nicht mehr, sondern stürzten unsere jeweiligen Getränke runter.
"Ich werde höchstpersönlich dafür sorgen, dass sie nicht mehr bei Luke herum geistert!", Ja, klaaaar! Weil das auch so einfach geht. "Ich denke nicht das-", "Denk' nicht mal dran, mir das auszureden!", "Okay, okay.", ich hob beschwichtigend meine Hände in die Luft. "Sie sollten trotzdem nicht so viel Wind machen.", fügte ich hinzu und leerte meinen Becher.
Ich wank einer der Kellnerinnen zu, und bestellte mir das nächste Getränk. Ohne Zucker überstehe ich das nicht.Toll, da lerne ich schonmal die Mutter meines Freundes kennen, und muss das alles alleine aushalten. Ohne jemanden, der mir sagt, wie ich mit ihr umgehen soll.
Sie ist kein einfacher Typ.****
"HUNGER!", brüllte ich durchs Haus und stiefelte sofort in die Küche.
Mrs. Xavier hat mir echt den letzten nerv geraubt. Da denkt man, man kommt mit ihr ganz gut zurecht, und dann baaaam! Urgh, diese frau ist genauso schlimm wie ihr Sohn."Endlich! Man, wir sterben vor Hunger! Mom und Dad sind nicht da du musst-", fing Till an und ich sah verzweifelt zu ihm hoch. "Kein Essen?", "Nein, du musst Kochen.", "Nein.", "Doch. Los.", "Nein. Ich kann nicht. Nicht in meiner Verfassung! Ich mach ein Massen Massaker wenn ihr mir ein Messer in die Hand gebt!", meine Hand wanderte zu einer Flasche Whiskey, und die Jungs erkannten den Ernst der Lage. "Was ist passiert? Ist was mit Luke?", "Schlimmer.", flüsterte ich entgeistert, und schüttete etwas von dem Zeug in meinen Hals. "Ist er tot?", Ashton sah erschrocken zu mir. "Nein, verdammt. Aber ich wäre es gerne.", "Was hast du angestellt?", Till musterte mich Misstrauisch. "Ich? Gar nichts.", "Was ist dann?", "Sie ist hier, Leute.", "Wer?", "Lukes Mutter.", wisperte ich und nahm den nächsten schluck. "Was?!", Calum und Ashtons Kinnladen klappten runter. Ich nickte heftig. "Sie ist hier. Plus Ben und Jack. Sie hat mich einfach so überfallen. Ich hatte keine Chance.", Ashton nahm mir die Flasche aus der Hand, und kippte sich eine Menge hinter, bevor Calum das Zeug an sich nahm.
"Sie bleiben solange, bis Luke wieder wach ist.", Calum verschluckte sich als ich ihnen die 'Frohe' Botschaft kund tat. "Scheiße, wenn der Kerl nicht so schnell wie möglich aufwacht", es landete der Rest der Flasche in seinen Rachen, "dann bringe ich ihn um.". Jetzt machte Moms Rotwein die Runde. "Ich war eine Dreiviertel stunde mit ihr alleine. Sie hat mich rechnen sehen.", ich rutschte an unserem Kühlschrank hinab, und landete auf den Fliesen. Die drei nahmen unter der Kücheninsel mir gegenüber Platz.
"Mein Beileid.", sprach Calum aus, und prostete mir zu. "Till, ruf Nana an. Sag ihr Mom und Dad haben uns ohne Essen alleine gelassen. Du bist am nüchsernsen, hups.", wandte ich mich an meinen Bruder. "Schon dabei.", er angelte sich das Telefon und Rief Nana an. "Nana! Etwas gaaaanz schreckliches ist passiert!", er stellte auf Lautsprecher. "Oh mein Gott! Wie geht's meinen Jungen?", "Mir geht's gerade seeeehr schlecht, Nana.", "Nicht du! Luke! Was ist mit ihm?", ich kicherte los. "Nana mag Lukey lieber als dich!", mein Bruder warf mir einen Todesblick zu, und wandte sich an unsere Oma. "Nana, Luke geht es gut. Aber uns, wir hinterlassenen, wir haben Probleme. Mom und Dad haben uns ohne Essen Zuhause gelassen!", "Dann macht euch was.", "Geht nicht! Clary ist dazu nicht in der Verfassung, Calum und Ashton sind auch traumatisiert, und ich kann nicht kochen. Das ist keine Übung Nana! Wir verhungern!", Till Sah richtig erschrocken aus.
"Ich bin in fünfzehn Minuten da.", sie legte auf und alle atmeten erleichtert aus.

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The Exchange Student ( Luke Hemmings FF ) WIRD ÜBERARBEITET
FanfictionClary Fichtner liebt das Landleben. Ihre Familie und sie leben in einem kleinen Dorf in Deutschland. Sie liebt die Ruhe, doch mit eben dieser ist es schon bald vorbei. Denn, drei Austauschschüler aus New York stellen das Leben der 16-Jährigen kom...