"Clary! Geh endlich an dein scheiß Telefon. Es klingelt seit einer halben Stunde ununterbrochen." brummte Luke neben mir und wickelte sich wieder in die weißen Laken. "Ich will nicht. Ich bin müde.", ich rollte mich zu Luke rüber der mich aus dem Bett warf. "Ey! Nicht cool, Hemmo.", ich pustete mir die Haare aus dem Blickfeld und nahm mein surrendes Handy.
"Bonjour.", meldete ich mich und sofort fing mein Vater an zu brüllen. "Clarissa Grace Fichtner! Wo, zum Teufel, bist du?", "Hi, dad. Ich hab doch gesagt das ich mit Soph in Paris bin.", "Ich denke wohl eher nicht, junge Dame. Wo bist du, und mit wem bist du unterwegs?", "Mit Sophia in Paris.", wiederholte ich und Luke setzte sich auf. "Sophia war vor zehn Minuten hier und hat sich nach dir erkundigt, ebenso wie Michael und Ava. Ich will sofort wissen was hier los ist, Clarissa!", FUCK! Ich habe völlig vergessen Sophia mit einzuweihen!
Scheiße, ich bin geliefert.
Luke ist geliefert.
Wir beide sind so was von geliefert.
Verdammt.
"Ja... also...", ich blickte hilfesuchend zu Luke der mich verwirrt beobachtete. "Wo bist du, Clarissa?", fragte mein Dad, sichtlich um einen ruhigen Ton bemüht. "InParis.", nuschelte ich schnell. "Warum bist du alleine in Paris? Clarissa, du bist Siebzehn Jahre alt, du müsstest wissen wie man vernünftig handelt!", brüllte er. "Schrei mich nicht an. Du weißt dass ich das-", "Ich schreie dich an wann ich will! Du kommst sofort nach Hause. Sofort!", "Ich will mit Mom reden.", "Nein.", "Lass mich mit Mom reden!", "Nein, Clarissa. Ich werde dir jetzt ein Ticket für den nächsten Flug buchen.", "Nein! Ich bleibe hier.", "Was willst du denn bitte alleine in Paris?", "Wer hat denn gesagt das ich alleine hier bin.", entfuhr es mir und ich schlug die Hand vor den Mund. Luke riss die Augen auf und gestikulierte wild rum. Ich quiekte panisch auf. "Mit wem bist du denn da?", "Äh, ich hab dich lieb, daddy?", versuchte ich es während Luke sich mit einem imaginären Messer die Kehle aufschlitzte. "Weiß ich, ich bin wunderbar. Du setzt dich in den nächsten Flieger. Basta.", ich verdrehte die Augen. "Schön, sehen wir mal was Mom dazu sagt.", "Komm mir ja nicht mit dieser abnormalen Frauenverbindung." "Und ob ich das tue. Au revoir, Papa.", ich legte auf und blickte zu Luke. "Ich hab Mist gebaut ä, Babe.", ich kletterte zu ihm und vergrub meinen Kopf an seiner Brust. Ich klärte ihn über die Situation auf."Clary, wenn du deinem Dad sagst, dass ich dein Freund bin und wir beide in Paris und auf Ibiza alleine waren, und was wir dort alles getrieben haben, dann bin ich obdachlos!", "Das wird schon, ich kriege das hin.", beruhigte ich ihn. "Und wie?", "Meine Mom."
Sie ging nach dem zweiten Klingeln ran. "Clary. Dein Vater ist völlig außer sich.", "Ich weiß ich weiß. Mom, ich muss dir da was sagen. Bitte raste nicht aus, ja?", "Du bist mit einem Franzosen den du auf Ibiza kennengelernt hast nach Paris geflogen um dort ein romantisches Wochenende zu verbringen?", Was? "Warte, was? Nein, ich bin hier mit dem gleichen mit dem ich auch in Ibiza war.", "Ava und Mike?", "Nein... Luke.", irgendwas fiel im Hintergrund zu Boden. Wie sich herausstellte, war es nicht bei Mom, sondern Luke der aus dem Bett gefallen war und Tot am Boden lag.
Verdammte Drama Queen.
"Luke? Luke wie Luke der bei uns wohnt Luke?", "Luke wie Luke der bei uns wohnt und seit ein paar Monaten mein Freund ist Luke.", der blonde am Boden rollte sich auf den Bauch und trommelte mit Händen und Füßen auf den Boden. "Oh mein Gott.", "Ich weiß, es ist etwas ungewöhnlich... Aber hey, wo die Liebe hinfällt!", versuchte ich es und Luke warf ein Kissen nach mir. "Dein Dad wird das nie erfahren, ja? Der schmeißt Luke hochkant raus. Und ich mag den kleinen großen Blonden, also sage ich nichts, wenn-", "DANKEDANKEDANKEDANKE!", ich sprang kreischend auf der Stelle. "Trotzdem bist du- seid ihr morgen Abend wieder da!", "Ja ja, die Zugplätze sind bereits gebucht.", "Zug?", meldete sich Luke zu Wort. "Oh Gott er ist ja wirklich da!", kreischte meine Mutter. "Hi, Mrs Fichtner!", rief Blondie vom Bett aus. "Dein Dad bringt uns um. Ich bin Mitwisserin! Oh Gott, das wird alles kein gutes Ende nehmen.", "Hör auf durchzudrehen. Wir haben es Monatelang vor euch geheim halten können, das klappt schon.", versicherte ich und vielleicht glaube ich selbst irgendwann dran. "Hoffen wir es Mal. Bis morgen, hab dich lieb.", "Ja ja, ich dich auch.", ich legte auf und drehte mich zum Bett. Von Luke keine Spur.
"Hemmings!", "Bad!", "Hunger!", rief ich und bekam sofort Zustimmung. "Ich auch!", "Gut, Essen!", "Gut!", ich lachte und lief ebenfalls ins Badezimmer."Luke! Benutzt du da gerade meinen Concealer?", erschrocken ließ der blonde das Schminkprodukt fallen. "Was? Nein, ich doch nicht. So was haben Männer nicht nötig.", "Genau, deshalb ist die eine Seite deiner Wange dunkler als die andere.", zog ich ihn auf. "Schön, da will man einmal gut aussehen und wird dafür bestraft.", "Ich bestrafe dich doch gar nicht!", "Dein Blick ist Bestrafung genug.", "Gott, ey." ich verdrehte meine Augen. "Verblende das wenigstens.", ich wischte mehrmals über die braune Stelle und er lachte. "Lass das? Das kitzelt.", "Aw, du armer.", ich zog einen Schmollmund. "Nimm deine Pfoten aus meinem Gesicht!", mein grinsen wurde breiter. "Weißt du worauf ich jetzt Lust hätte?", "Worauf?", fragte er brav. "Dich zu schminken!", rief ich aufgeregt und er riss seine Augen auf. Einige Sekunden verbrachte er in Schockstarre, bevor er los rannte. "Luke! Bleib hier!", ich rannte ihm, mit meiner Schminktasche bewaffnet, hinterher.
Nach einer drei minütigen Verfolgungsjagd, hatte ich ihn soweit, dass ich seine Augenbrauen nachziehen und zupfen durfte.
Das wird ein Spaß!

DU LIEST GERADE
The Exchange Student ( Luke Hemmings FF ) WIRD ÜBERARBEITET
FanfictionClary Fichtner liebt das Landleben. Ihre Familie und sie leben in einem kleinen Dorf in Deutschland. Sie liebt die Ruhe, doch mit eben dieser ist es schon bald vorbei. Denn, drei Austauschschüler aus New York stellen das Leben der 16-Jährigen kom...