Wir waren wieder im Hotel, mal wieder im Bett. Luke hatte seine alte Box an sein Handy angeschlossen und aus dem Lautsprecher dröhnte Ed Sheeran. Ich führte mich peinlich auf, als der Refrain von Take it back anfing. Luke lachte über meine Vorstellung und fing an mit mir mit abzudrehen.
Als wir unser kleines Konzert beendet hatten, gingen wir runter an den Pool, um den letzten Tag noch auszukosten.
Unser Flug würde morgen um 14:00 Uhr gehen, hoffentlich verpassen wir ihn nicht. Ich hab keine Lust, stundenlang am Flughafen herumzusitzen und zu warten.Ich schmiss meine Sachen auf eine freie blaue liege und breitete mein Handtuch darauf aus. Ich schlüpfte aus meinen Flip Flops und wollte mich gerade hinsetzen, als Luke mich zu sich zog, und seine Lippen auf meine presste. Er stöhnte leise, als ich leicht an seinen Haaren zog.
"Genug jetzt. Sonst artet das in einen nicht Jugendfreien Akt aus.", sagte Luke und ich lachte. Nicht Jugendfrei? Wir sind beide noch minderjährig!
Das sagte ich ihm auch gleich und landete daraufhin prompt in den Pool.Er lachte und lachte, während ich mi wütend meine kurzen nassen Haare aus dem Gesicht strich.
"Das kriegst du zurück.", knurrte ich und zog ihn zu mir rein, als er mir raushelfen wollte. Er tauchte neben mir auf, funkelte mich wütend an, packte mich an der Taille und drückte mich unter Wasser. Ich Kniff meine Augen fest zu und strampelte wild um mich. Luke hob mich wieder kurz hoch, küsste mich flüchtig und drückte mich wieder unter Wasser.
Dieser Kerl bringt mich noch zur Weißglut!___________________________
Wie erwartet, hatten wir unseren Flug verpasst.
Und das nur, weil wir gestern Abend zu viel getrunken hatten, und den Wecker nicht gehört haben.Luke hatte die Unterarme auf dem Tresen abgelegt und senkte genervt seinen Kopf, als er zum fünften Mal dieser bescheuerten, an Luke interessierten, Blondine erklärte, dass wir nach Deutschland wollen. Ich stand mit verschränkten daneben und nahm meinen Blick nicht eine Sekunde von der... Schnepfe.
Dumme Schnepfe.
Mein Freund, mein Luke. Sie soll ihre künstlichen roten Krallen schön bei sich behalten.
Ansonsten hat sie gleich keine Nägel mehr. Und ihre Extensions werden auch ruiniert sein, sollte sie sich noch mehr vorlehnen und weiter an ihrer Bluse herum zupfen."Können wir bitte an einen anderen Schalter gehen?", fragte ich als sie ein Ticket zu wenig buchte. "Die anderen Schalter sind alle voll.", belehrte mich die Schnepfe. Dieses Wort gefällt mir immer mehr. Schnepfe. Schnepfe Schnepfe Schnepfe! SCHNEPFE.
"Also für zwei?", sie blinzelte Luke mit ihren unechten Wimpern an. "Ganz genau.", fauchte ich und heftete mich an Luke's Seite. Luke zog amüsiert eine braue hoch und musterte mich. "Was? Du bist mein Freund. Die soll dich in Ruhe lassen.", brummte ich auf Deutsch, damit die Schnepfe (Oh ja, ich liebe dieses Wort!) mich nicht verstand. "Ist da jemand eifersüchtig?", neckte er mich und ich schlug spielerisch nach ihm. "Auf die? Nein. Trotzdem, die hat dich nicht so... Du weißt schon.".
Anderthalb Stunden später hatten wir unsere Tickets.
Für einen Flug nach Paris.
Nee ist klar."Paris liegt also in Deutschland. Krass. Wir wollten eigentlich nach Berlin.", sagte ich und reichte der Blonden die Tickets zurück. "Warte!", Luke hielt meine Hand zurück. "Wir haben noch zwei Tage frei...", "Ja, und?", ich legte verwirrt den Kopf schief. "Na ja, da gibt es auch Hotels?", er kratzte sich am Hinterkopf. "Und?", ich ahne worauf das hinausläuft. "Und wir könnten doch einfach am Sonntag Abend von Paris aus zurück fliegen.", "Luke, das ist nicht dein Ernst.", er nickte heftig. "Und ob!", "Das geht nicht. Wir haben kaum noch Geld übrig und Paris... Luke, nein.", er rollte mit seinen Augen. "Lass mich, ich denke Pragmatisch.", verteidigte ich mich. "Clary, ich möchte doch nur zwei weitere Tage mit dir rumreisen. Sieh mal, wir haben höchstens noch ein halbes Jahr miteinander, dann gehst du nach England und ich wieder nach New York. Also bitte, lass uns einfach spontan sein. Ich liebe dich, und wo kann man als Paar besser Urlaub machen als in Paris? Komm schon, du willst doch auch dorthin. Ich besorg uns ein Hotel, wir gehen auf den Eiffelturm, du kriegst echte französischer Croissants und musst nicht die aufbackteile Essen, wir leihen ein Moped aus, fahren damit durch Paris, regen uns über die Schicki-Micki Tussen im Lafayette auf, fahren mit einem alten Karussell-" "Okay, okay! Du hattest mich schon bei den Croissants.", gab ich lachend nach und er strahlte übers ganze Gesicht. Er hob mich hoch und wirbelte mich herum. Die Tussi hinter dem Computer wandte genervt den Blick ab.
Ich verstaute die Tickets in meiner Tasche und wir liefen zum Check in.
Während wir warteten, rief ich Mom und Dad an.
"Du willst also mit Sophia auf eine Wochenend Sprachreise nach Frankreich?", Hakte Mom nach und Luke lachte sich neben mir schlapp. "Genau. Wir Äh- also die Uni hat angerufen und meinte ich brauche eine zweite Fremdsprache. Außerdem liebe ich Croissants.", so etwas dämliches habe ich noch nie von mir gegeben. "Tja dann, viel Spaß. Wir überweisen dir nachher ein wenig Geld, Paris ist teuer. Oh, und sieh dir den kleinen Park gegenüber der Notre Dame an. Da hab ich das erste mal deinen Dad gesehen.", und schon hatte sie ausgelegt. Völlig sprachlos starrte ich mein Handy an. "Warte. Hat sie gerade-", Luke Sah mich genauso verwirrt an. "Oh ja.", ich blickte kurz zwischen Handy und Luke hin und her, und sprang ihn dann an. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte und küsste ihn grinsend.
"Also, deine Uni will das du eine Sprachreise übers Wochenende machst?", sagte er und legte seine Hände an meine Taille. "Lass mich. Es ist mir nichts besseres eingefallen.", verteidigte ich mich. "Hätte nicht gedacht das sie so etwas dämliches glauben.", "Ich auch nicht, Hauptsache sie haben es geglaubt.", grinsend drückte ich meine Lippen auf seine und kletterte von ihm.
Wir checkten ein und ließen die Sicherheitskontrolle über uns ergehen.
"Paris, wir kommen.", grinste Luke und nahm meine Hand.
DU LIEST GERADE
The Exchange Student ( Luke Hemmings FF ) WIRD ÜBERARBEITET
FanfictionClary Fichtner liebt das Landleben. Ihre Familie und sie leben in einem kleinen Dorf in Deutschland. Sie liebt die Ruhe, doch mit eben dieser ist es schon bald vorbei. Denn, drei Austauschschüler aus New York stellen das Leben der 16-Jährigen kom...