Kapitel 29

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*Megan POV *

Mir fiel vor Überraschung die Kinnlade herunter.

Gerade hatte ich noch mit Niall Späße darüber gemacht und nun war es Realität.

"Oh" brachte ich schließlich, nicht sehr intelligent, hervor. "oh?" er sah mich skeptisch an.

Ich lächelte "Sorry so war das nicht gemeint. Ich hab das nur nicht erwartet. " Er grinste.

"Und? Was sagst du dazu?" ich überlegte kurz "Naja, ich freu mich natürlich ohne Frage für dich. Es ist nur so, dass du mein kleiner Bruder bist. Irgendwie bist du für mich halt immer noch der Kleine und jetzt hast du eine Freundin. "

Er lächelte "Stimmt. Aber siehs mal so. Du wirst bald Mutter " Das war ein Argument.

Wir waren wohl beide erwachsen geworden.

"Wie heißt sie denn? Kenn ich sie?" er zuckte die Schultern "Sie heißt Sarah. Ich weiß nicht ob du sie kennst. Sie geht mit mir zur schule, wohnt aber nicht hier in der Stadt. "

Ich nickte"Ich glaube ich hab wirklich nich nie was von ihr gehört. Hast du ein Bild von ihr?" er nickte grinsend und zog sein Handy hervor.

Er tippte etwas darauf herum und hielt es mir dann hin. Ein Mädchen, dass etwa so alt war wie er, mit hellbraunen leicht gelockten Haaren und schönen Augen lachte glücklich in die Kamera.

Hinter ihr war eine Wiese zu sehen und das Licht der Sonne ließ ihre Haare etwas schimmern.

"Sie sieht nett aus stellte ich fest "Ist sie auch." Ich sah zu meinem Bruder, der glücklich und verlegen lächelte.

"Hast du vor sie mir mal vorzustellen? " ich kniff ihm leicht in die Wange "Ja schon

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"Hast du vor sie mir mal vorzustellen? " ich kniff ihm leicht in die Wange "Ja schon. Das Ding ist nur, dass der Rest der Familie noch nichts von ihr weiß. Ich weiß einfach nicht, wie ich es ihnen sagen soll."

Er sah ziemlich verzweifelt aus. Richtig süß " Machs einfach so, wie du es mir auch gerade erzählt hast. Sie werden nicht böse. Bei Derek und mir haben sie sich ja auch gefreut und als ich mit Niall zusammen gekommen bin, war ich jünger, als du jetzt bist."

Er nickte "Ich versuche es heute abend, aber ich kann für nichts garantieren "

Ich lachte "Das schaffst du schon." Er nickte."Naja, ich muss jetzt noch ein bisschen lernen. Hat gut getan mit dir zu reden, danke. "

Er lächelte mich an und stand auf. Ich lächelte und mit einem letzten Blick zu mir war mein Bruder aus meinem Zimmer gegangen.

Ich schüttelte den Kopf und grinste in mich hinein. Da hatte mein kleiner Jack doch tatsächlich eine Freundin. Wir hatten uns alle so verändert.

Derek war heute Vater geworden, ich würde in fünf Monaten Mutter sein und Jack hatte eine Freundin.

Ich nahm mir wieder meinen Laptop und surfte noch ein wenig im Internet, ehe ich mich bettfertig machte und schließlich einschlief.

Zeitsprung 5. April

Ich stand am Fenster und wartete darauf, dass Dads Auto in die Auffahrt fuhr. Er hatte Niall vom Flughafen geholt und müsste bald zurück kommen.

Morgen würden wir zu Derek und Gina nach Amsterdam fliegen, da Derek morgen Geburtstag hatte und es wirklich an der Zeit war, dass wir Leif besuchten.

Ich schreckte aus meinen Gedanken, als Dads Auto auf den Kies rollte und lief schnell zur Tür. Ich riss sie regelrecht auf und schlüpfte noch kurz in meine Schuhe,ehe ich hinaus lief.

Niall stand mit ausgebreiteten Armen im Hof und ich eilte zu ihm. Er umarmte mich fest und auch ich wollte ihn am liebsten nie mehr los lassen.

" Ich hab dich vermisst " Ich sah ihn an, doch anstatt zu antworten verband er nur seine Lippen zu einem langen sanften Kuss mit meinen.

Als wir uns lösten sah er mir tief in die Augen und irgendetwas war anders.

Nicht unbedingt schlecht, aber einfach anders. Er lächelte mich an und legte sanft eine Hand auf meinen Bauch." Wie geht's dem Baby?" ich lächelte "Gut. Der Arzt sagt es ist kern gesund."

"Niall" ertönte Moms Stimme von der Tür und Niall lief zu ihr um sie zu begrüßen.

Ein paar Stunden später saßen wir alle am Esstisch und redeten. Jack hatte meiner Familie mittlerweile von Sarah erzählt und alle hatten es gut aufgenommen.

Sie war auch ein paar Mal hier gewesen und sie war wirklich sehr nett. Ich fand sie zwar teilweise etwas zu hektisch, aber alles in allem war sie wirklich voll in Ordnung.

Der einzige,der nicht so viel von ihr hielt war Dad, aber das wusste Jack glücklicherweise nicht.

Nach dem Essen gingen Niall und ich nach oben und zogen uns um. Wir hatten beschlossen, einen Film anzusehen und machten es uns daher auf dem Bett bequem.

Ich lag auf der Seite und hatte meinen Arm um Nialls Bauch gelegt, während sein Arm um mich lag.

Bei der Hälfte des Films merkte ich, wie ich immer müder wurde, und als ich kurz davor war einzuschlafen, hörte ich Nialls Stimme.

"Warum war Zayn hier?" ich war schlagartig wieder hell wach und sah zu ihm hoch. "Was?" er rückte etwas weg, um mich besser ansehen zu können.

"Warum hast du mich belogen?" ich stützte mich mit meinen Ellenbogen ab und sah ihn an.

"Ich hab dich nicht belogen." Er zog eine Augenbraue hoch" Wirklich nicht. Ich hab dir nur was nicht erzählt."

Er sah mich ernst an und ich wusste genau, dass er sauer war. " Er darf sich euch nicht nähern. Ich wollte ihn sehen. Er hat mir so leid getan. Ich meine, er ist ein guter Freund und macht gerade eine harte Zeit durch. Es wird euch nicht schaden, niemand weiß,dass er hier war. "

Ich stutzte "Moment mal. Woher weißt du eigentlich, dass er hier war?" er wich meinem Blick aus und druckste unverständliche Wörter vor sich hin.

"Was?" hakte ich nach und er sah mich wieder an " Louis hat mit Perrie telefoniert,weil er nach Zayn fragen wollte,und die hat ihm gesagt, dass er nach Birmingham wollte, und da wussten wir natürlich, wo er genau hin wollte. "

Ich nickte nachdenklich, da ich nicht wusste,was ich dazu noch sagen sollte. "Tut mir leid, ich hätte nicht davon anfangen sollen. Jetzt denkst du bestimmt, dass ich dir nicht vertraue. "

Er sah schüchtern auf seine Hand und ich lächelte. Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Nein,ich weiß, dass du mir vertraust. Tut mir leid, dass ich nichts gesagt hab. Ich dachte nur,dass du dir dann Sorgen machst. " Er lächelte und beugte sich zu einem Kuss vor."Na komm, ich mach das Licht aus. Du bist ja schon fast eingeschlafen. "

Er schaltete den Fernseher aus und legte die Decke über uns. Ich drehte meinen Rücken zu ihm und er legte den Arm um mich, ehe er das Licht ausschaltete.

"Schlaf gut Honey. " Ich lächelte "Du auch. Lieb dich" er gab mir einen Kuss aufs Haar.

"Ich dich auch. Mehr als du dir vorstellen kannst"





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