#4- Megan & Niall 1/4

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*Megan POV *
Ich stand gerade vor dem Spiegel im Bad und kämmte meine Haare durch, ehe ich die Bürste weg legte und das Badezimmer verließ.

Niall lag in unserem Zimmer auf dem Bett und spielte mit seinem Handy herum. Ich lächelte und ließ mich neben ihm nieder. Ich setzte mich im Schneidersitz hin und umarmte eines der Kissen. "Ist da jemand nervös?" fragte Niall grinsend und deutete auf meine Finger, die ich immer wieder miteinander verschränkte. Ich wurde etwas rot und nickte.

In zwei Tagen war es so weit. In zwei Tagen würde ich Niall endlich heiraten. Morgen würde ich bei meiner Familie schlafen, damit wir am nächsten Morgen rechtzeitig fertig werden würden. Obwohl Niall und ich schon so lange ein paar waren und uns gegenseitig fast besser kannten, als uns selbst, war ich dennoch sehr nervös.

"Ich bin auch nervös" sagte Niall und legte sein Handy weg. Er lehnte sich en die Wand und legte einen Arm um mich. Ich kuschelte mich an ihn und legte meinen Kopf an seiner Schulter ab. Er strich mit seiner Hand über meinen Arm und hinterließ somit eine Gänsehaut.

"Es ist schön still" stellte er fest und ich lachte und nickte. Amy schlief mittlerweile durch und schlief somit in ihrem eigenen Zimmer. Das Babyphon stand auf dem nachtkästchen. Nur, falls sie doch mal aufwachte.

"Weißt du noch, wie wir uns zum ersten mal gesehen haben?" fragte er und ich lächelte und nickte. "Ja, das war damals noch in Dublin. Auf dem Geburtstag von der besten Freundin meiner Cousine. Damals warst du noch kein Weltstar..." sagte ich leise und Niall zog mich noch näher zu sich und legte seinen Kopf an meinen. "Hast du mich deshalb abblitzen lassen?" fragte er mit einem schelmischen Unterton und ich lachte. "Ich hab dich nur abblitzen lassen, weil du mit deinen Freunden so bescheuert warst. Hättest du mich gleich normal angesprochen, hätte ich dich nicht abblitzen lassen" erklärte ich und spürte, dass er lächelte. "Zum Glück hatte ich den Mut, dich danach nochmal alleine anzusprechen" murmelte er und ich lächelte "Ja, zum Glück"

Eine Weile schwiegen wir und ich hörte den gleichmäßigen schlag seines Herzens. "Ich bin sehr sehr stolz auf dich" sagte ich schließlich und Niall rückte etwas weg, um mich ansehen zu können.
Ich sah auf und blickte in seine blauen Augen, die mich eindringlich und liebevoll musterten. "Du hast viel mehr geleistet als ich. Du bist die beste Mutter, die ich mir für Amy vorstellen kann." lächelte er und gab mir einen langen Kuss.

Als wir uns lösten schlang ich meine Arme um ihn und kuschelte mich wieder an ihn. "Bist du glücklich?" fragte er und ich zog überrascht eine Augenbraue hoch. Genau das gleiche hatte mich Jonas damals auch gefragt. Damals hatte ich mit ja geantwortet und meine Antwort hatte sich auch nicht geändert. "Ja. Sehr sogar" sagte ich ehrlich und lächelte. "Ich liebe dich" murmelte er und gab mir einen Kuss in den Nacken. Ich lächelte und streckte meinen Arm nach hinten und legte meine Hand an seine Wange "Ich liebe dich auch."

"Ich bin so aufgeregt" gab ich schließlich zu und vergrub mein rotes Gesicht an Nialls Brust. Ich spürte, wie er lachte und mir über den Rücken strich. "Ich auch. Dabei ist es bloß eine Feier, die nur noch besiegelt, was wir bis jetzt eh schon wissen. Ich will niemal ohne dich sein. Versprichst du mir, mich nicht zu verlassen? Egal, was kommt, egal, was die Medien sagen, egal was auch immer passiert. Versprichst du mir, dass du bei mir bleibst?" fragte er und ich richtete mich auf und sah ihn an. "Dieses versprechen hast du schon lange." lächelte ich und gab ihm einen sanften Kuss. "Ich würde dich niemal verlassen oder dir weh tun. Niemals. Und ich weiß, dass du das auch nicht würdest" sagte ich leise und er lächelte und küsste mich erneut, ehe er mich auf seinen Schoß zog und ich mich an ihn lehnte.

"Danke" hauchte er in meinen Nacken und nahm meine Hände in seine. "Für alles. Und einfach dafür, dass es dich gibt" Ich lächelte und strich mit einer Hand sanft seinen Arm auf und ab.

Es war lange her, dass Niall und ich einfach mal einen gemütlichen Abend zu zweit verbracht hatten. Vor allem seit Amy da war, war es sehr selten geworden. Ich genoss es sehr, einfach bei ihm zu sein.

"Ich liebe dich" flüsterte Niall und verteilte immer wieder kleine küsse in meinem Nacken. Ich versuchte erst gar nicht, ihn davon abzuhalten. Ich genoss es einfach und gab mich ihm voll und ganz hin.

Er streichelte sanft meine Schulter auf und ab und schob schließlich den Träger meines Tops nach unten.

Ich lächelte und eine wohlige Gänsehaut breitete sich auf meinem Arm aus. Ich drehte meinen Kopf zu ihm, sodass ich in seine Augen sehen konnte. "Ich liebe dich" murmelte ich leise und drückte lächelnd meine Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss sofort und ich lächelte.

Seine starken Arme schlangen sich um meine Tallie und er drückte mich sanft nach hinten in die weichen Kissen und lehnte sich über mich.

Er sah mich an und verband dann unsere Lippen wieder miteinander. Die küsse waren sanft und voller Liebe. Es war einfach schön, ihn hier zu haben und ihm nah zu sein.

Schließlich legte er sich so neben mich, dass unsere Gesichter sich genau gegenüber waren. Er legte seine Hand auf meinen Arm und streichelte ihn sanft auf und ab.

Ich weiß nicht, wie lange wir da lagen, uns einfach nur ansahen, lachten und redeten. Wir redeten wirklich über alles. Über alles,was wir zusammen schon erlebt haben, was wir noch gemeinsam erleben wollten und kamen schließlich sogar auf das Thema Kinder.

Eigentlich vermied ich es bis jetzt immer, darüber zu sprechen, aber in dieser Nacht war es, als würden wir sowieso genau wissen, was der andere sagte. Es war einfach ohne Druck. Und da wir ja bald Mann und Frau sein würden, empfanden wir es beide als wichtig, über solche Dinge zu reden. Schließlich kamen wir zu dem Schluss, dass wir mindestens zwei Kinder haben wollten.

Wahrscheinlich war es schon fast wieder morgen, als wir schließlich doch müde wurden und ich in Nialls Armen einschlief. Ich liebte ihn einfach so sehr.

Ihm gehörte mein Herz und das würde auch immer so bleiben.

Babynews //N.H  FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt