Panik und Todesangst.

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Ich wusste nur eins: Ich musste hier so schnell wie möglich raus. Mein Herzschlag verschnellerte sich vierfach. Ich hatte Todesangst.

Ich sah mich um. Auf dem Feld war niemand zu sehen, und überhaupt war es zu leer. Das machte mir Hoffnung. Ich checkte erst ab, was ich in meinen Taschen hatte. In der einen Jackentasche hatte ich nur 2 leere Tütchen. Ich sah genauer hin und bemerkte noch etwas pulver das dran klebte. Wie haben uns also Kokain geholt. In der anderen Jackentasche hatte ich noch mein Geld und meinen Schlüssel. Zum Glück war alles noch da. Jetzt heisst es rennen.

Ich rannte und rannte , als wäre jemand hinter mir her. Ich drehte mich jede Minute um, um sicherzugehen das es doch nicht der Fall ist. Meine Hände schwitzten, ich bekam langsam Panik. Ich wusste nicht mehr wo ich war. In der Ecke war ich noch nie. Ich sah die Namen von den Häusern an. Werner. Klein. Dering.
Noch nie gehört. Kurz machte ich eine Pause, meine Lunge machte das nicht mehr so ganz mit.
Nach einer Zeit ging ich einfach geradeaus weiter. Der Himmel wurde langsam dunkel. Wie lange lag ich da?? Ich sah auf mein Handy . 20:45 8 November.
Stopp.
Ich ging am 7ten mit L raus.
Ich war mir sicher.
Lag ich da wirklich schon 1 Tag? Das kann doch gar nicht sein?!
Ich merkte plötzlich , dass ich total Hunger hatte. Wegen der ganzen Nervosität und Aufregung habe ich ihn erst nicht gespürt. Ausserdem hatte ich total viel durst. Ich schloss für einen Moment die Augen und atmete durch. Als ich sie wieder aufmachte, hab ich mir sofort gewünscht ich hätte sie nicht aufgemacht.

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