Ich schlief phasenweise ein, wachte auf, sah seinen Umriss in der Dunkelheit und wälzte mich rum. Er ummantelte meinen Körper, gab mir Wärme. Sein Atem prallte gegen meinen Hals und ich kriegte sofort Gänsehaut. Seine Hände glitten die ganze Zeit über meinen Rücken. Er massierte mich liebevoll und das die ganze Nacht lang. Dann streichelte er über mein Haar. Ich lag auf seiner Brust, die sich einfach perfekt anfühlte. Das einzige was ich hörte, war sein Herz, dass viel zu schnell schlug. Ich sprach ihn darauf an, er meinte es wäre wegen etwas anderem. Ich, noch irgendwie dicht, verstand nicht was er damit meinte. ,Es war doch wegen dem Pep?'
Du bist dumm.Es war Morgen geworden. Wir standen auf, ich duschte mich und machte mich fertig. Doch wir kamen beide zu spät. Beim Duschen realisierte ich erst wieviel Glück ich eigentlich hatte. Ein Lächeln huschte über meine Lippen. Zufrieden stieg ich raus und zog mir etwas an. Dann ließ ich ihn auch ins Bad. Er wirkte irgendwie sauer und genervt. ,Hab ich was falsch gemacht?'
Keine Antwort.,Warum ist er so kalt zu mir?'
,Was ist denn jetzt mit uns?'
Soviele Fragen aber keine Antworten.Wir saßen im Bus, auf dem Weg zur Schule und sprachen fast kein Wort miteinander.
In der Schule schrieben wir dann noch eine Arbeit. Wirklich, besser ging es doch nicht.
Ich habe es dir doch gesagt.
,Aber warum?'
Die Frage muss ich dir nicht beantworten.
,Ich dachte er mag mich...'
Aha.
