Mit gemischten Gefühlen lief ich nach Hause. Mein Kopf schien vor Fragen zu platzen. Dieser Junge machte mich verrückt. Auf dem Weg dachte ich schon ziemlich viel nach.
Bitte... Lass das! Bitte ...
Eine Stimme schrie andauernd. Aber sie interessierte mich kaum. Ich versuchte mich in seine Lage zu versetzen. Was war falsch mit mir? Was stimmt nicht mit mir?
Aufhören...
Nein!
Genervt schloss ich die Haustür auf, wo meine Eltern mich schon erwarteten.
,,Hallo..." ,fing meine Mutter an. Traurig sah sie auf den Boden und lief zur Küche. ,,Ich habe Essen gemacht...",fuhr sie fort.
,,Ich habe keinen Hunger." , unterbrach ich sie.
,, Dein Lieblingsessen..." , versuchte sie es noch einmal. Ich schüttelte gleichgültig den Kopf.Müde lief ich Richtung Zimmer und ließ mich ins Bett fallen. Über meine Mutter wollte ich nicht nachdenken, über die Sache mit ihm genauso wenig.
Ich schlief kurz ein, wachte aber plötzlich auf. Mein Herz raste, ich fing an Panik zu bekommen. Es passierte wieder.
Alles was ich noch sah, war die Hand die mich aus dem Bett warf. Dann wurde wieder alles schwarz.Ich war ohnmächtig geworden, vor Angst. Ich lag immer noch im Bett. Es waren Halluzinationen. Alles was ich hörte, war ein blättern. Dann sah verschiedene Bilder von Mädchen. ,Wer ist das?' Sie kam mir so bekannt vor. Die Bilder wechselten sich schnell. Ein anderes Mädchen war dabei.
Verzweifelt versuchte ich nicht hinzusehen, aber ich sah die Bilder auch mit geschlossenen Augen.
Erkennst du mich etwa nicht mehr?,Lass mich in Ruhe!'
Weißt du nicht mehr?
,Ich will es nicht wissen. Bitte lass das!'
Die Bilder verschwanden.
Dafür kam eine andere Halluzination.
Ein Mann, der regungslos auf dem Boden lag.
Was habe ich getan? Warum..?
Die Stimme sprach weinerlich.