Wir sahen uns alle die Schule ganz an. Es gab noch eine Aula , die eine Bühne hatte. Hinter der Bühne war eine Tür. Wir wollten alle unbedingt erfahren, was wohl hinter ihr stecken könnte. Am Ende war es ein großer Chemiesaal. Und wie ich L kannte, kam seine nächste dumme Idee. ,,Hier könnten wir kochen!" , sagte er aufgeregt. ,,L. Übertreibs nicht. Wir sind hier nicht bei Breaking Bad." Er blieb immer noch bei seiner Idee. ,,Komm. Wir kochen hier unser Crack und verkaufen es. " ,,Du hast nen Schaden." , meinte Robin. Naja, wenigstens war er vernünftig. ,,Robin, hilfst du mir wenigstens?" ,,Warum sind wir befreundet?" ,,Was mach ich überhaupt hier?" ,fragte ich. ,,Du bist abgehauen und weißt nicht wo du schlafen kannst." ,beantwortete L. Stimmt eigentlich. Wo soll ich denn überhaupt schlafen ? ,,Geh nachhause Y. Wir gehen jetzt alle." , meinte Robin. Sie gingen alle aus dem Saal und steigten durch das Fenster im untererm Geschoss. ,,Hey wartet. Ich kann nicht nach Hause..." ,fing ich an zu erklären. ,,Wir müssen gehen Y. Morgen können wir was machen." Und dann waren sie weg. Ich war alleine in einer verlassenen Schule und wusste nicht wohin.
Es war dunkel und ich sah wirklich fast nichts. Der Mondschein leuchtete mir einen kleinen Weg am Flur entlang, der Rest war zu dunkel um etwas zu sehen. Mein Handy hatte noch ungefähr 10% Akku. Ich fing an Angst zu kriegen. ,Vielleicht sollte ich doch nach Hause? Lucy?' ,Ja?' ,antwortete sie sofort. ,Denkst du mir passiert was ?' ,Geh da nicht raus. Bleib in der Schule. ' ,warnte sie mich. ,Ich hab aber Angst. Ich geh lieber nach Hause.' ,Nein! Geh nicht.' Zu Spät. Ich lief mit schnellem Tempo Richtung nach Hause.
Die Straßen waren vollkommen leer. Es war unheimlich still. Aber so sollte es nicht bleiben.
Noch ein bisschen und ich war da. Ich biegte grade in meine Straße ein. In der Ecke sah ich mehrere Männer. Sie lachten und flüsterten leise hinter mir. ,,Hey !", rief der eine hinter mir her. Wann hörte das endlich auf ? Ich verschnellerte mich wieder ein Stück. Schnelle Schritte, dicht hinter mir. ,,Warte! Komm mal her!" , hörte ich den Mann hinter mir sprechen. Ich sah nicht nach hinten sondern rannte so schnell ich konnte wieder zur Haustür. Wieder war ich schneller als er und schaffte es rechtzeitig. Voller Panik drückte ich die Klingel. ,,Hallo?" , sprach mein Vater von oben durch das Mikrofon. ,,Papa lass mich rein." Er lachte. Die Schritte kamen näher. In letzter Sekunde ging die Tür auf und ich war in Sicherheit.
