, Es tut dir nicht leid. Es tut dir nicht leid. Es tut dir nicht leid.' ,riefen die Stimmen durcheinander. Weinend saß ich auf dem Boden im Bad. Mit einem Kloß im Hals und mit dem Gefühl verloren zu sein. 'Mir tut es sehr wohl leid okay?' ,Zeig es.' , befahl sie mir lachend. Ich schluckte. ,Was soll ich machen?' ,Bring dich endlich um.'
Meine Eltern waren gerade nicht da. ,Fast Perfekt.', sagte Lucy. Mit Tränen in den Augen ging ich in die Küche und nahm mir ein Messer. , Gleich wird alles gut.' ,versuchte sie mich zu beruhigen. Ich setze mir das Messer an den Hals und drückte etwas. , Bitte mach es endlich. Lass mich nicht lange warten.' Ich schnitt einbisschen rein, stoppte aber entsetzt. Was tat ich da bloß? ,Hör nicht auf!' ,schrie die Stimme mich an. Ich rannte zum Spiegel . Es began zu bluten. Ein gerader Schnitt, zum Glück nicht tief , aber er war zu sehen. ,Du bist so dumm! So dumm!' Wieder einmal, ich hatte versagt. , Hoffentlich tut es weh.' , zischte sie mich an. Das warme Blut floß ein bisschen bis an meine Schlüsselbeine. Warum habe ich es wieder nicht getan? War es aus Angst? ,Weil du dumm bist. Nächstes Mal machst du es, verstanden?' ' Ich mach das nicht!' ,Du widersprichst mir? Hast du vergessen was letztes Mal passiert ist, als du das gemacht hast?'
Ich versuchte den Schnitt so gut wie möglich zu verdecken. Aber trotzdem merkten es meine Eltern. Ich hatte irgendeine Ausrede parat. Sie ließen mich daraufhin in Ruhe. Irgendwann erzählte ich Ihnen doch, dass ich das war. Ich weiß nicht einmal wieso ich nicht einfach gar nichts gesagt hatte.
Bis die Wunde nicht verheilt war ging ich selbstverständlich nicht raus. Die Stimme befahl mir mich wenigstens zu schneiden. 'Nein. Ganz einfach. Ich mache das nie wieder.' Sie schrie herum. Regte sich auf. Doch es half nichts. Irgendwie hatte sie nicht mehr ganz die Kontrolle, sondern mehr ich. Es sollte so bleiben, sonst werde ich bald hier weg sein. Und genau das wollte ich ja nicht.
