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“ Ja. Ich werde sie heute noch flach legen. Ja sie ist hier und schaut sich gerade eine lächerliche Liebesschnulze an. Bereite doch schon einmal die 200 Dollar vor. Wir sehen uns morgen Steve“ Ich starrte ins Leere während ich mit meinem Rücken an die Tür angelehnt war. Also hatte Louis doch Recht. Es war eine Wette. Eine Welle von Trauer, Enttäuschung und Wut durchströmte mich. Wie konnte ich denn bloss so naiv sein? Wie konnte ich mich denn so sehr in jemanden Täuschen? Meine Füsse trugen mich zur Tür wo ich meine Schuhe anzog. Leider hatte ich keine Jacke dabei. Während ich noch meine Schnürsenkel fertig zuband hörte ich wie die Küchentür geöffnet wurde und jemand zu mir kam. “Wohin gehst du?“, fragte Henrys samte Stimme. Die Stimme die mir gesagt hatte, dass er mich sehr mochte. Die Stimme die wie Musik in meinen Ohren klingt wenn er sprach oder lachte. Die Stimme die mich zum Lächeln brachte aber auch die, die mich die ganze Zeit angelogen hatte. Ich wollte Antworten aber ich konnte nicht und liess mir viel Zeit beim Schuhe zubinden.“ Habe ich etwas falsch gemacht?“, fragte er weiter nach. Ich lachte nur bitter auf und stand auf. Er stand genau vor mir und sah mir in die Augen und ich in seine. Die Augen die ich so sehr liebte. Mein Herz begann wieder zu schmerzen als ich an seine Worte dachte.“ Nein. Ich habe was falsch gemacht. Wie konnte ich bloss so naiv sein und denken dass du es mit mir Ernst meinst. Aber nein, ich entwickle Gefühle für jemanden der für 200 Dollar mit einem Idioten wettet, dass du mit mir in die Kiste springst. Ich dachte wirklich du seist jemand anderes der mich auch Wirklich mag. Wie konnte ich mich so sehr täuschen?“, wurde ich am Schluss immer leiser. Eine kleine Träne rollte meine Wange hinunter und fiel auf den Parkettboden.  Henrys Augen erweiterten sich als ich sprach. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Seine Hand erhob sich und wollte eine Träne wegwischen die meine Wange hinunterkullerte aber ich schlug sie weg. “Fass mich bloss nicht an. Es ist aus zwischen uns. Versuch gar nicht dich zu entschuldigen. Übrigens richte Steve von mir aus dass weder du noch irgendein anderer Idiot niemals im Leben es schaffen wird mit mir zu schlafen, die Wetterrei kann er sich sparen. Ohne ihn nochmals anzuschauen, drehte ich mich um und rannte die Verander hinunter zur Strasse. Ich rannte ohne ein richtiges Ziel zu haben, irgendwo herum. Der kalte Wind peitschte in mein Gesicht. Irgendwann konnte ich nicht mehr und setzte mich auf eine leere Bank, die sich neben mir befand. Die Strassenlaterne leuchtete schwach, aber so viel das ich noch die Hand vor Augen sehen konnte. Auf einmal begannen mehrere Tränen zu fliessen. Wieso muss immer nur  mir das passieren. Wieso kann ich nicht jemanden treffen der mich mag und nicht nur in die Kiste springen will. Ich stützte meine Ellbogen auf meine Knie und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich schluchzte weiter und verlor komplett das Zeitgefühl. Ich schaute nach oben in die schwarze Nacht war voller Sterne. Das erinnerte mich an das erste Date von Henry und mir. Schon wieder liefen die Tränen und in meinem Herzen spürte ich ein riesiges Loch. Ich hörte mit dem Schluchzen auf als ich schwarze Schuhe vor mir sah und ein Schatten über mir war. Panik überkam mich und ich hatte Angst. Ich schaute nach oben und sah in Louis Augen. Sie sahen mich besorgt an und die Stirn hatte er gerunzelt. Ich wischte mit meinen Ärmeln meine tränennassen Wangen, während Louis sich neben mir setzte. Er stützte sich, wie ich, mit den Ellbogen an seinen Knien und sah mich forschen an. Mein Blick war starr auf meine Turnschuhe gerichtet. Unsere Knie berührten sich leicht. “Was machst du noch spät hier draussen alleine?“, fragte er wie ein Vater.“ Das gleiche könnte ich dich auch fragen“ “Ist alles in Ordnung mit dir?“, wechselte er das Thema. “Ja“ “Siehst aber nicht so aus“, sagte er leise. Er hob die Hand und wischte eine Träne von meiner Wange. Ich sah ihm nur in die Augen und hielt den Atem an. Ich tat nichts dagegen. Mein Puls erhöhte sich. Er hatte wunderschöne Augen auch wenn sie mit Eyeliner umrahmt waren. Er trug dunkle Jeans mit seinen Ketten, ein schwarzes Shirt mit V-Ausschnitt und eine schwarze Lederjacke. Louis Harre waren perfekt nach oben gegellt. „Du hast es herausgefunden“, stellte er fest. Ich nickte und schaute gerade aus. Louis grosse Hand legte sich Vorsichtig auf mein Knie und eine angenehme Wärme umhüllte mich. “Du hast einen besseren verdient. Henry ist ein Arschloch“, fuhr er fort. Er war netter und fürsorglicher. So wie an diesem Abend als Henry und ich uns fast geküsste hätten. “Danke. Ich hätte auf dich hören müssen, Wie konnte ich bloss so naiv sein…“, sagte ich mir das eher zu mir selber. “Die Liebe macht blind“, sagte Louis.“ Komm ich fahre dich nach Hause“, sagte er und stand auf. Louis streckte seine Hand aus und ich nahm sie entgegen. Seine Hand war neben meiner riesig. Und sehr warm. “Du bist ja ganz kalt“, stellte er fest. Er zog seine Jacke aus und legte sie mir um die Schultern. “Danke“, wisperte ich und schlang sie fester um meinen Körper. Der Geruch von seinem Aftershave und Zigarettenrauch umhüllte mich. Louis nahm wieder meine Hand und zog mich zu einem Parkplatz von einer Disco die ich nicht kannte. Er nahm seine Autoschlüssel aus seiner Hosentasche und öffnete den Wagen. Besser gesagt einen Lamborghini in schwarz. Louis öffnete die Beifahrertür für mich und ich setzte mich hinein. Drinnen war der Wagen sauber und roch nach neuem Leder. Louis setzte sich vor dem Steuer und fuhr los. Sein Blick war starr auf die Strasse gerichtet. Mein Blick wanderte zu Louis nackten Armen. Sie waren angespannt und man konnte seine Muskeln gut erkennen. Mann war er stark. Obwohl ich Tattoos nicht mochte sahen sie bei Louis verdammt heiss aus. Was rede ich denn da? Die Röte stieg mir ins Gesicht und schaute aus dem Fenster. Louis machte das Radio an und es lief Everything has Changed von Ed Sheran und Taylor Swift. Meine Augenlider wurden immer schwerer und ich wurde langsam Müde. Diese ganze Sache mit Henry hat mich wohl zu sehr zu schaffen gemacht. Ich schlief sofort ein als das Lied fertig war und fiel in einen traumlosen Schlaf...

ÜBERRASCHUNG…

Weil ich so viel Kommis beim letzten Kapitel bekommen habe, habe ich mir gedacht heute schon das Kapitel zu posten. Ich bin immer kurz davor zu weinen wenn ihr schreibt wie toll ihr meine Story findet. Ich hätte NIE gedacht dass sie so beliebt wird. Natürlich will ich nicht das ihr stirbt oder beginnt zu weinen (Die wissen schon wen ich damit meine :)) Das nächste Kapitel poste ich vielleicht schon morgen aber am Samstag kommt definitiv eins.

Bitte werft doch mal ein Blick in Sweet14iscomming. Es ist keine FF aber ist echt gut geschrieben :)

An der Seite ist noch das Lied und ein Foto von Chloe

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Eure SweetSmile16

TroublemakerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt