Kapitel 049. Liebe das Unbekannte

52 4 2
                                    

So auch heute ist ein neues Kapitel fertig geworden und wartet nur darauf von euch bewertet zu werden. Doch wird es diesmal wieder eine Überraschung geben, die dem Einem oder Anderem, ein wenig quer liegen wird. Bin mal gespannt, was ihr davon haltet. Also viel Spaß bei Lesen und hinterlasst mir ein kleines Kommi.

Themen-Song: https://m.youtube.com/watch?v=mAGaKX1mJGo - Alles wird gut

*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*

DRACHENREITER DER ZUKUNFT

Akt II: Wenn die Gondeln Trauer tragen

Kapitel 049. Liebe das Unbekannte

*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*

ROSTOCK (4.Juli.2014 - 22:38 UHR)

Die sternenklare Nacht ließ besonders heute die Sterne so klar und hell erscheinen, dass man sie auch von der hell beleuchteten Straße aus sehen konnte. Die schnellen Schritte, die vorhin durch den Adrenalinzufluss sich schneller bewegten ließen nach und gingen nun so langsam das sie mehr als schleichten. Fast ein Stillstand kam von ihnen, da das Gesicht des jungen Mannes sich zum Sternenhimmel richtete. Er sah sie so schön hell leuchtend funkelnd an, dass er sie die ganze Nacht am liebsten angesehen hätte.
Doch hatte er keine Zeit.

Die Zeit die er sich nehmen wollte, um in seiner Vergangenheit zu schwelgen und über Alles noch mal genau nachzudenken.

Wieso wollte er dies tun?
Welcher Drang verweigerte ihm, die frische sternenklare Nacht anzusehen?
Warum folgte seinen Gedanken nicht mehr dem Ziel?

Ach Scheiß drauf!" knurrte er wütend vor sich her und wusste, das man auch so oder so auf ihn warten würde.
Er ging vorsichtig und langsam zu einem Springbrunnen, der als Brunnen der Lebensfreude oder aber auch einfach nur Pornobrunnen genannt wurde. Er sah sich die nackten Skulpturen an, die sich präsentierten und ging zu der kleinen grünen Wiese, die vor der Stadt-Universität stand und dann der Brunnen.
Dann hörte er selbst wie sich seine schweren Schuhe unter ihm die leichten Kieselsteinchen eindrückten und knirschten.

Jetzt wollte er einfach, diese ruhige Stille nicht stören.
Jetzt wollte er sie genießen und daran denken, wie es Früher war.
Früher, wo ihm sein Leben noch ein Sinn gegeben hat.

Doch wieso jetzt nicht mehr?

Er ging genau in die Mitte der nächtlichen Wiese, die durch die sommernächtliche Grüne, noch mehr strahlte.

Er stand nun genau in der Mitte und hob seinen Kopf senkrecht in den Himmel.

Wie schön sie doch sind!! flüsterte er leise und hörte in dieser ruhigen Nacht, sogar ein paar Grillen zirpen.

Extrem ungewöhnlich diese in einer Stadt zu hören. Doch verfiel er seinen Gedanken immer mehr und legte sich auf die grüne Decke aus Gras.

Er überschlug seine Arme hinter dem Kopf und sah sich in aller Ruhe den Sternenhimmel an, wo er ein paar Sternzeichen wiedererkennen konnte.
Sogar das Sternenbild, das ihm sofort ins Herz stach.
Sein Herz das gefroren war und sich zu Eis verwandelte.

Was hat mich bisher nur angetrieben?" wisperte er sich fragend in seinen Bart und die ersten Tränen liefen aus seinen Augen.

Wieso weinte er jetzt?

Er schloss seine Augen und hörte in die Stille Nacht hinein, wo man nur ein paar Hunde bellen hörte oder aber ein zwei Autos die mit dem Fahrer zur Nachtschicht fuhren.

Drachenreiter der ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt