Kapitel 001. Das Pergament

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(Opening) https://youtu.be/GeJwklqd2M0?feature=shared
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DRACHENREITER DER ZUKUNFT

Akt I: Amerika ist wunderbar

Kapitel 001: Das Pergament

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Nahe der Küsten Berk's (5 Jahre später)

Die Wellen klatschen an die steile Felswand und zerbrechen an deren Härte. Geteilte Wassermassen rieseln wieder ins Meer, fügen sich dem Ganzen hinzu. Wieder und wieder versucht das Meer sich dem kargen, festen Material entgegen zu stellen, Versuche auf's Neue, es zu bändigen.

Jedoch ohne Erfolg.

Diese steinigen Felsen, die wie imposante Säulen aus dem Wasser empor ranken, bieten einfach einen majestätischen Anblick.
Wahrlich atemberaubend.

Ein kleines ein-mastige Schiff dennoch traut sich zwischen ihnen hindurch zu segeln und versucht das Glück, es heil zu überstehen. Der Seemann, der diese wendige, kleine Nussschale segelt, hat bereits seit längerem sehr gute Erfahrungen in diesen Gewässern. Immer wieder versuchen die starken Wogen des Meeres und brausenden Böen des Windes ihn mit seinen Schiff gegen die Felsen zu werfen, um es schließlich zum verdammten Sinken zu bringen.

Der tüchtige Seebär weiß aber genau wo er hin will und navigiert sich mit der Strömung zu einer Insel.
Diese liegt nämlich hinter diesen unförmigen Steingebilden, die über Tausende ein verwirrendes Labyrinth erstellen. Strömungen, die sich dort bemerkbar machen, stören den fahrenden Bootsmann nicht. Er weiß, welchen Weg er mit seinen kleinen Schiff einschlagen muss, um sein Ziel unbeschadet sicher zu erreichen. Nur kurz redet er mit sich selbst.

„Ah, Berk! Wie lange ich dich schon vermisst habe!", stöhnt seine etwas tiefe Seemannsstimme erleichtert hervor.

Die vielen Strömungen, die sich zusammen bilden, branden gegen die harten, steil-emporragenden Felsen und verziehen sich durch das verworrene Irrgarten-Labyrinth. Der Seefahrer befürchtet es aber nicht und braucht nur eine Strömung zu nutzen, die ihn sicher an sein Ziel geleitet. Nur zehn Minuten lang gondelt er das Schiff durch diesen Garten der Verwirrung, mit schneller Fahrt, heraus und steuerte die dahinter liegende Insel an.

Auf Berk (1 Stunde zuvor)

Der neuankommende Frühling breitet sich auf Berk aus. Und die bunten Blumen und das saftige, grüne Gras erholen sich bereits vom letzten, harten Winter. Sie werden milder, wenn nicht sogar schwächer. Und die wiedererweckten neuen Pflanzen tanken das helle Sonnenlicht und erfrischen nicht nur die Gefühle der Bewohner dieser Insel. Neues Leben kündigt diese Jahreszeit an und verspricht so für den Ein oder Anderen ein neues Gefühl der ewigen Freude. Aufsteigende Sonnenstrahlen wecken die Bewohner von Berk und erfüllen schnell, die sonst so leeren Wegpfade wie immer mit bestrebten Leben. Doch nicht für jeden ist in solchen frühen Stunden, der Morgen willkommen.

Ein Rumpel und leichtes Vibrieren zieht sich durch ein Dach von Berks Häusern. Doch der Schlafende, der sich unter ihm befindet, scheint dies nicht zu stören. Ein leichtes, abgeflachtes Schnarchen ertönt aus dessen Kissen, in das er sein Kopf vergraben hat. Doch das Gerumpel vom Dach lässt nicht locker und löst so manch ein kleinen Erdkrümel der herabfällt auf den Kopf des Schlafenden. Doch das dieser jemand wach wird bleibt verwehrt. Der junge Schläfer dreht zwar seinen Kopf zur Decke schnarcht aber gemütlich dagegen, womit dieser aber nur noch mehr das Beben des Daches erntet.

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