Kapitel 087 Das Duell der Gerichte

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Drachenreiter der Zukunft

Akt III: Auf großer Fahrt

087 Das Duell der Gerichte

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Der dämmernde Himmel ließ nun seine weißen Wolken weiterhin nur sacht übers ruhige Meer schweifen und die Stille und Ruhe, die sich darin befand, ließ eine harmonische Welt entstehen. Wie ein Spiegel, glitzerte das stille Wasser den Abendhimmel in seiner wunderschönen Farbenpracht wieder und man konnte nur schwer sagen wo oben  oder unten war. Völlig identisch spiegelte sich das Abbild einer perfekten Welt auf das ruhige Meer wieder. Die grünen Pflanzen, die sich auf der Insel befanden, tankten noch mal zu guter Letzt die restlichen Sonnenstrahlen auf und ließen ihren Fortgang von Fotosynthese weiterhin durchfahren. Auch die weißen Fließen aus geschliffenen Marmor wurden ein einen lilanen Touch gestoßen und beließen sich mit den neuen Farben zu vereinigen.

Insel Irusa - hinter dem Hotel am Pool (27. März. 2015; 17:00 Uhr)

„Was? Ob ich von oben aus irgendwas gesehen habe?" fragte ungläubig Taffnuss wieder, als sich die junge Mutter von Hicks darüber informierte, ob er eine Pflanze gesehen hätte.
„Ja, eine Blume vielleicht!" gab sie kurz und fest entschlossen von sich und wollte so viel darüber erfahren, das man denken konnte, sie sei besessen davon. Doch der blondhaarige Wikingerjunge überlegte weiter und kam zu dem Entschluss, dass er da nicht wirklich viel gesehen hatte. Sie alle. Die ganzen Hybriden standen an einer Ecke am Pool und warteten auf ihren Gastgeber, der ihnen ein Festessen versprochen hatte.

„Eine Blume? Las mich mal überlegen!" gab er von sich und setzte sich in Denkmodus, was ihn noch immer sehr schwer fiel, obwohl er sich in der vergangenen Zeit auch genug Wissen aneignete, das ihm half, so wie heute beim Rennen, den alten Saftsack zu besiegen. Doch da mischte sich nun Hakenzahn ein und er machte sich sorgen um jemand anderes, der sich nicht in ihren Reihen befand.
„Hast du von da oben vielleicht auch Blutzahn gesehen?" fragte er ihn betrübt und machte sich wirklich große Sorgen um seinen starken Freund. Das warf auch die anderen Drachen und Menschen in Bedenken und sie sahen sich allen gegenseitig an, ob nicht noch jemand fehlte.
„Nein! Aber er hat zur Valka gesagt, das er bald zurück sein will!" antwortete Taffnuss zurück und konnte somit ein wenig die angestaute Anspannung nehmen, die sich in der Gruppe verbreitete. Doch einige von den menschlichen Hybriden wunderten sich dennoch, da er noch immer nicht zurück war.

Er, der Drache, auf den man sich immer verlassen konnte schien wie vom Erdboden verschluckt worden zu sein und ließ auch den Veteran ins Grübeln bringen.
„Wo kann er den nur hin sein?" fragte Grobian hauptsächlich sich selbst und versetzte sich ebenfalls in Denkmodus und strich mehrmals mit seiner groben rauen Hand seine beiden zöpfigen Bartsträhnen, die er zusammen flechtete.
„Ich hab's doch schon gesagt, das er bald zurück sein wird!" gab erneut der blauäugige 24 jährige Wikingerjunge von sich und gab es diesmal ein wenig wütender von sich.
„Weist du wo Ohnezahn ist?" fragte nun auch Sturmpfeil ihre Freundin und hatte damit unbeabsichtigt Taffnuss am Hals. Doch bevor die junge Wikingerdame antworten konnte, fügte sich genervt den lange Blondhaarträger hinzu.
„Hast du was an den Ohren?!" rief angestaut er zu ihr, wobei er gleich wütend zurück angefaucht wurde.
„Ich hab nicht dich gefragt, Vollidiot" gab sie zickig zurück.
„Wieso bist du den so sauer?" wunderte sich fraglich der junge Mann und kratzte sich verwirrt ins Gesicht. Doch da schien Astrid ihrer getreuen Freundin so einiges erzählt zu haben und er verstand erst jetzt, das sie auch sauer auf ihn war, da er seine liebe Reiterin in Stich ließ. Doch das reichte der jung aussehenden Mutter von Hicks und sie wandte sich nun direkt an ihren Sprössling.
„Hicks du solltest was tun! Die benehmen sich schon den ganzen Tag so!" gab sie mit einen Seufzer von sich und blickte zu ihren führenden jungen Sohn, der nur vom Stillen aus alles beobachtete. Seine Gedanken fielen viel mehr zu den verschwundenen Ohnezahn und dem verschollenen Blutzahn rüber, da sie beide Freunde von ihm sind. Auf einmal ertönte ein lautes Trommeln und mit einen rhythmischen Klang und Schlagen melodisierten mehrere Trommeln.

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