Kapitel 119. Eine vernichtende Jagd

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DRACHENREITER DER ZUKUNFT

Kapitel 119. Eine vernichtende Jagd

Akt IV: Wie eine Familie

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15 Minuten später – Versteck der Cognaten (02. April. 2015 – 15:00 Uhr)

Der leicht aufkommende, brausende Wind verstummte schnell und die aufwirbelnden Sandwolken legten sich schnell wieder auf den weißen Sand der trockenen Wüste. Selbst die großen Blätter der Palmen raschelten nur kurz, hingen aber schließlich nun wieder sorglos vom Baum herunter. Mit einer leichten Krümmung hingen die grünen Blätter schlaff und erschöpft runter und warteten auf erneuten, aufkommenden Wind. Die vielen lauten Rufe, und aufkommenden Geräusche von Fahrzeugen, regten die Hauptstadt Mogadischu mit Leben an und die Menschen hier fügten sich ihren allgemeinen Arbeitsablauf. 
Ein Geräusch das zwar leise war das man es nicht hörte oder einfach ignorierte, schien zwischen den Straßen nur für einen Menschen interessant zu wirken. Wie das Quietschen einer alten Schaukel oder einer verrosteten Metalltür hörte es sich an und blieb gleichmäßig im monotonen Takt. Doch schien das Interessanteste eher auf den Wagen zu sein als die verrosteten Räder, die nicht mal mehr genug Kraft besaßen solche schwere Last von sich tragen zu lassen.

„Komm schon, du Schrottteil! Ich werde mit meinen Freunden ganz von Vorne anfangen und diesen blöden Raschma im hohen Bogen vor die Tür schmeißen!“ funkelnd der blond-haarige Mann zu sich und ließ seinen eigenen ernsten Blick nicht locker.

Mit jeden Schritt den Mathias auf den staubigen Boden trat, wurde das rollende Gefährt immer ein wenig langsamer und seine Muskelkraft begann ein wenig zu schwinden. Doch das war es Mathias wert, das er von null auf an neu anfangen wollte, und die Bürger von Somalia selbst nicht berauben wollte. Sogar jegliche Munition, Zubehörsatz oder sonstigen Geräte, die man an den neumodischen Waffen befestigen konnte, hatte er auf diesen Wagen aufgeladen und zog nun mit gesamter Kraft den Hänger durch sichere Gassen und Wege. Mathias wollte es dorthin bringen, wo es am meisten benötigt wurde. Doch da schien ihn Jemand schnell gefolgt worden zu sein und fand den jungen 25 Jährigen in einem Gebiet das für jeglichen Menschen als Tabu- und Sperr-Zone gilt. Raschma wusste genau wo er sich mit den jungen Mann Mathias befand und musste nun tierisch aufpassen, das er keine allzu lauten Geräusche machte.Schnell holte Raschma den blonden, grünäugigen Jungen ein.

„Oh Mathias, was machst du denn?“ flüsterte er ihm zu.

Mathias bemerkte den kleinen diebischen Raschma. Zwar wollte erst gar nicht mit ihm reden, doch sein Gedanke das Richtige zu tun, wollte er ihm nun klar vor Augen führen. Der Naturblondhaarige blieb nun mit den gut befüllten Wagenanhänger stehen, wo bereits ein paar Sachen zu Boden fielen und blickte zu Raschma.

„Weist du was, ich bringe all die Sachen zurück, wo wir sie her haben!“ sagte er mit normaler Stimmenlautstärke.

Die gesicherten und entladenen Waffen ließen zum Glück nur einen dumpfen Aufprall zurück. Der Afrikaner fand es schon erfreulich, das keines der scharfen Waffen hochging. Das wollte er hier nun wahrlich nicht in diesem Bereich haben, da dieses Sperrgebiet weit aus mehr als nur ein Sperr-Zone geworden ist.

Doch wieso? 
Warum hatte Raschma auf einmal soviel Angst davor, das er nur flüsterte? 
Was hatten die Revolutionäre hier, was selbst der erfahrene kleine Meisterdieb in Angst zurück ließ? 

Drachenreiter der ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt