Kapitel 054. Der Weg eines Cognate - Teil V:

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Somit ist nun Kapitel 54 ( wo leider der Titel auf Wattpad zu lang ist) fertig und lässt es ruhiger angehen. Diesmal halte ich mich mit kurzen Worten und sag euch auch diesmal: Viel Spaß beim Lesen! :D

Themen-Song: https://m.youtube.com/watch?v=mAGaKX1mJGo - Alles wird gut

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DRACHENREITER DER ZUKUNFT

Akt II: Wenn die Gondeln Trauer tragen

Kapitel 054. Der Weg eines Cognate - Teil V: Du bist das Beste, was mir je passiert ist

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RASTSTÄTTE A20 - RICHTUNG HAMBURG (26.Dez.2012 – 20:16 UHR)

Die kalte eisige Nacht, brach erneut an und der kalte stürmische Schneesturm, mit seinen tausenden Schneeflocken, ließ die frostige Stimmung der Menschen noch immer in eine depressive Phase fallen, das jeder dabei sich dachte wann es endlich wieder aufhörte zu schneien. Die Autos fuhren besonders langsam und vorsichtig, da die Fahrbahnen besonders rutschig und vereist sind und legten nur den dritten oder zweiten Gang ein. Die starken Windböen drängten versuchend sie von der Fahrbahn abzubringen und brachten einige ins Schleudern. Lautes und pfeifendes Umwehen des Sturms setzen allen enorm zu, da sie alle viel lieber bei ihren Familien sein wollten.
Die Tage waren ja schließlich die Zeit der Liebenden und der Familie.

Weihnachten verließ die Haustüren und der zweite Weihnachtstag legte sich auch langsam schlafen. Gesänge und weihnachtliche Stimmungen ließen sich aber dennoch nicht vom Wetter abbringen. Selbst auf der Autobahn nicht, wo die Tankwärter ihre Schicht einhielten und sich Gedanken machten, wie sie die ruhige Zeit überstehen konnten.

Die Laternen flackerten und der erneute Schneesturm ließ sie durch kräftige Winde leicht hin und her wackeln. Immer mehr forderte der Frost seinen Tribut und schickte die Kälte hinzu, die alles vereiste und einhüllte.

IM SILBERNEN BMW E 46 (20:20 UHR)

Die tiefen und schweren Atemstöße durchstießen die Mundhöhle und der weiße Atem verteilte sich im Auto, das sich soweit abkühlte das die Temperaturen sich von draußen anpassten.

Eine schlanke Frau, mit ihren langen schwarzen Haaren, saß hinten auf den Rücksitz und presste eine leicht verkühlte Hand an sich.
Kalt, Blass und ohne jegliche Lebenswärme ließen darauf schließen, das sie mehre Stunden so verharrte. Sie legte ihren blasshäutigen Körper zu der Person, der unter Schmerzen sich immer wieder auf Heftigste bewegte und versuchte die Qualen zu überstehen, die sie versuchte zu lindern, indem sie dicht an seiner Seite wachte.
Sie musste sowieso an ihm dicht am Körper bleiben, da sie kein Geld mehr für Benzin hatte und der Autotank so leer und trocken war wie die Wüste Sahara, das sie nicht mal mehr den Motor anbekam, der sie eigentlich mit der Klimaanlage wärmen sollte.

Sie zitterte, da sie keinen Erfolg erzielte, dass sie und ihr Lebenspartner es noch weiter überstehen würden. Selbst unter den dicksten Jacken, die sie um sich und ihm legte, halfen nichts.

Regungslos und Ängstlich drückte sie ihre Hand an seine und die andere legte sich um seinen Körper.

Ihre Gedanken kreisten nur um ihn.

Um ihn, wie lange er es noch aushalten müsse, bis er diesen Übergangsschock meisterte. Für gewöhnlich sollte man als junger Mensch drei Tage und drei Nächte diese Schmerzen aushalten, bis der Tod sich entschied ihn leben zu lassen oder in sein Reich zu ziehen.

Ihre Angst, dass sie ihren Geliebten verlieren würde, wuchs von Minute zu Minute, von Stunde zu Stunde. Jedes Mal wenn er kurz aufschrie oder sich kurz zuckend bewegte, rechnete sie mit dem Schlimmsten.
Jedes Mal durchfuhr ihr ein Angstschauer, das dies das Letzte sein würde, was er tat.

Drachenreiter der ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt