Kapitel 105. Auf zum letzten Kampf

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DRACHENREITER DER ZUKUNFT

Kapitel 105. Auf zum letzten Kampf

Akt III: Auf großer Fahrt

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Immer weiter flogen diese spitzen Geschosse durch den finsteren Nachthimmel auf die drei menschliches Geschöpf, die durch diesen gigantischen Ansturm kein Entkommen erspähten, zu.
Immer mehr folgten und ratschten entweder nur die leichte zierliche Haut auf oder bohrten sich mit dem Kopf einer schärfenden Rasiermesserklinge hinein.

Unentwegt hagelten die mehr als eine Millionen-Pfeile herab und brachen einfach nicht ab.

Immer weitere folgten und suchten sich in den Körper halt oder auf dem steinigen Boden, der bereits mit unzähligen Pfeilen geebnet wurde. Wie ein nie endender Regen sausten sie immer weiter und nur jemand Anderes fand daran gefallen, wie diese drei bewegungslosen Personen von einen Pfeil nach dem anderen und den nächsten durchbohrt wurde. Der nun halb bewusstlose König Omar und ehemalige General seiner Einheit blickte, mit seinen verblendeten weißen Augen, zu diesen drei Individuen, die ihn so lange Widerstand leisteten, das er mit seinen grimmigen Gesicht nur ein kurzes Schmunzeln von sich gab und wieder schnell ernster wurde und die drei daran erinnerte, wie er zu leiden hatte.

„Die Pfeile stehen für die Tage die ich allein verbracht habe, seit der Nacht wo der Sturm tobte...!" fing er mit seiner neuen tief gestellten Stimme an und wollte ihnen somit klarmachen, das er sehr lange getrauert und gelitten hatte, das ihn dies alles in so eine nie endende Verzweiflung brachte. Noch immer flogen die immensen durchschlagenden Pfeile auf sie herab und Omar erzählte weiter.

„... ich habe sehr lange um meine geliebten Freunde getrauert, die ich so plötzlich verloren hatte...!" und ließ nun durch diesen riesigen Ansturm sein eigenes Bild in seinen inneren Augen widerspiegeln.

Diese Erinnerungen, die sehr tief in seiner schmerzenden Seele verankert wurde, ließ er auch vor den Augen der drei Menschen zeigen, die mit diesen Pfeilhagen aus Gen-Nanithen sich umformten und zeigten somit ein Bild.
Ein Bild des Sturmes und des Kampfes, wo er mit seinen Freunden gegen diese Feinde damals gekämpft hatte.

Schnelle Silhouetten bewegten sich vor den Augen der vier Personen und man konnte nur vage die Körper von der teuflischen Frau und den zwei anderen Menschen sehen, die Omar's Männer so stark und brutal umbrachten, das man am liebsten die Augen davor verschließen möchte. Doch schien das Rätsel der Zeit auch nur für eine ander Person gelüftet worden zu sein.

Selbst wenn man zehn Jahre mit den ganzen Tagen hinzuzählen würde, schienen diese gewaltige Menge an roten Pfeilen dies zu übertreffen.

Amber verstand, das dies nicht die Trauerzeit des Königs war, sondern ihre.
Ihre eigene Zeit, wo sie selbst lange und grausam gelitten hatte, bis heute, wurde mit diesen Pfeilhagel fortgesetzt.

Obwohl sie genau wusste, das sie mit ihrer Attacke eigentlich die zweite riesige Pflanze vernichtet hätte, ließ die Anomalie und die neuen Eigenschaften der Gen-Nanithen ein Teil ihrer eigenen Erinnerung integrieren.

Sie allein wusste, das sie weit aus mehr als nur zehn Jahre allein lebte.
Sie allein hatte gesehen zu was Menschen fähig sein konnten, wenn sie nach ihren Bedürfnissen suchten und befriedigten.

Doch als nun auch die Bilder aus den Köpfen der zwei Hybriden und der Frau in Metall verschwanden und nun somit auch der letzte Pfeil sich entweder an ihren Körper oder Boden wiederfand, blickte Omar nur mit ernsten und schroffen Blick zu ihnen rüber.

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