Kapitel 098. Ein fluchtloses Ende

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DRACHENREITER DER ZUKUNFT

Kapitel 98. Ein fluchtloses Ende

Akt III: Auf großer Fahrt

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10 Min später -  Auf dem Berg der Irusa-Insel; (27. März. 2015; 21:10 Uhr)

Die Wolkendecke bäumte sich so dicht gegenseitig auf, das man sich schon fragte, wann der nächste Regenguss eintreten würde. Doch anders als bei diesen gewittrigen Gewitterwolken, zündelte hier nicht der Himmel, sondern ganz allein die aufgebaute Atmosphäre.

Immer drückender und grausamer verhielt sich hier alles und zog sich in deren Bann.

Wie in einer eigenen Welt, verließ sogar die Dunkelheit diese gefühlskalte Emotion und nur was viel Grausameres lag in der Luft.

Der mächtige Hybrid eines  tödlichen Drachen, kannte dieses Gefühl sehr gut und er fand dies mehr als beängstigend.

Ein paar Mal, hatte er dies mit seinen Freunden erlebt. Doch dies hier war nun gänzlich was Neues. So voller Bosheit und Grausamkeit, die sich hier in der Luft ansammelte, gab es nicht. Er dachte zwar an eine gewisse Person, doch wenn er damit Recht behielt, würde es bestimmt auch noch viel Schlimmer werden, als er es gerade dachte.

Der erstaunlich riesige maschinelle Gegenstand, der eine leichte Kringelbewegung machte ließ nun an dem vorderen Ende, neue Aktionen hervor treten. Wie in einem Schaumbad, blubberte die glatte weiße Fläche und schwarze Blasen bliesen sich dort auf.

Unzählige, wenn nicht sogar Millionen, bedeckten im Nu die gesamte weiße Fläche und aus ein paar dieser winzigen Kugeln, die man eigentlich noch kaum mit den bloßen Augen erkennen konnte, ließen einen schwarzgrauen dünnen Draht hervor bringen. Wie eine Schlange, orientierten sich diese Schläuche nach Leben und mehrere Verzweigungen bildeten sich, die sich als Begleiter hinzufügten.

Wie Tentakel, krochen nun die sehbaren Fäden herunter und suchten sich aus der familiären Gruppe das passende Opfer, das als Nahrung zugeführt werden sollte.

Bedrohlich, immer näher und langsam, kamen diese schlauchartigen Tentakel näher und die Angst, die die Familie nun durchfuhr, war nur zu berechtigt.

Wer würde unter ihnen das erste Opfer sein?

Doch diese Frage wollten sie alle nicht beantwortet haben und die entsetzen Augen, die immer größer und größer wurden, weil diese lebendig wirkenden Schläuche immer näher kamen, wussten selbst, das sie dieser Alptraumwelt nicht entkommen konnten.

Leichte Panik entstieg aus ihnen und sie schlugen die vielen Drähte weg.

Mit einem gezielten Zug, wurde die kleine Tochter der Familie von den Schläuchen zu Boden geworfen und somit nun nach oben gezerrt. Der flehende Vater und die 16 jährige Tochter versuchten sie unter allen Umstanden zu halten und zerrten mit vereinten Kräften sie an ihren Armen zurück. Doch diese Tentakel schienen nicht aufgeben zu wollen. Immer mehr Schläuche und Seile umwickelten das kleine Mädchen und die Kraft die dazu nun benötigt wurde, sie zurückzuholen, wurden immer schwächer.

Immer mehr der Angst verfallen, schrie die Kleine ihre Angst zu ihren Papa hervor. Auch die andern Familienmitglieder, aus einer 16 jährigen großen Schwester und dem 13 Jahre alten Bruder, riefen immer wieder den Namen der kleinen Schwester zu.

„Ikki! Ikki! NEIN!" riefen sie aus ihren verzweifelten Mündern, doch wurden sie nicht von einer helfenden Hand gehört. Obwohl sie mit vereinten Kräften zogen, wurde die kleine Tochter von ihrer Familie entrissen und in die Luft empor gehoben. Immer näher zogen die vielen Fäden aus Nanoteilchen und Gentechnik sich zurück und führten das jungen Fräulein zu der weiß-bedeckten Oberfläche, die dazu dienen sollte, wie ein Gärungssaft den Körper zu zersetzen oder zu verstümmeln.

Drachenreiter der ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt