Kapitel 090. Eine Niederlage für die Roten Pfeile

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Drachenreiter der Zukunft
Akt III: Auf großer Fahrt

Kapitel 090. Eine Niederlage für die Roten Pfeile

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Immer höher schlugen die mächtigen imposanten Wellen, als ob sie den schwarzen Himmel mit Kraft durchbrechen wollten. Die hell erleuchteten und gefährlichen Blitze schlugen durch die schwarze Decke aus Wolken und der tiefe brüllende Donner, der sich ihnen beifügte klang als würde man mächtige Kanonenschüsse abgeben. Das aufbrausende und wilde Meer wurde so wild-brausend als wollte der Gott des Meeres persönlich eine Suppe brauen, die alles verschlang und in die tiefste Tiefe reißen.
Jedes Schiff das sich hier nun nach draußen begab hatte keine Chance es heil zu überstehen. Doch wagte sich ein Kriegsschiff der Navy, wo sich kampferprobte Soldaten des Marine Corps befanden, um eine Kriegssimulation durchzuführen, raus und versuchte dem stürmischen Meer zu trotzen.

Vor 7 Jahren; Irgendwo auf dem atlantischen Ozean (04. Septemper. 2008; 22:39 Uhr)

Der stürmische Regen peitschte unaufhörlich auf das grau lange Deck, der USS LONG BEACH  und ließ alles sehr rutschig werden, das man kaum einen normalen Schritt machen konnte ohne hinzufallen. Die Männer die dort draußen ihren Posten hielten, um bei einen Angriff sofort Alarm zu schlagen, legten sich in ihre gelben Regenanzüge und suchten mit ihren Ferngläsern das ganze große Meer nach anderen Schiffen ab, die sie entdecken würden. Ihre Suche ergab nicht sofort die Früchte die sie sich erhofft haben, da der Sturm immer weiter zunahm und die Sicht so stark einschränkte, das man selbst kaum die eigene Hand vor Augen erkennen konnte, doch gaben sie nicht so schnell auf. Diese vier Menschen die aus allen vier Richtungen beobachteten, schienen auch nicht die Jüngsten gerade zu sein, da sich schon in ihrem Alter die Sehorgane langsam anfingen zu schwächen. Einige von ihnen hatten schon sogar durch ihr hohes Alter einen richtigen weißen Vollbart, da sie sehr lange ihren hochrangigen Posten behielten, den sie sich hart erkämpft hatten, bekommen.

Das Dröhnen des rumpelten Donners ließ jeden Laut verschlucken, der sich hier vielleicht bei einen lauten Schuss eines feindlichen Schiffes untergehen, das auf sie zuhielt.
"Siehst du was Kero?" fragte eine sehr alte Dame, die in ihren Dienstkleidung, die von dem Regelmantel verdeckt wurde, zu ihm und sah diesen rüstigen alten Mann an.
"Nein! Nichts!" gab er von sich ruhig und suchte den weiten dunklen Horizont ab. Der alte Mann, der gute 80 sein konnte, blickte mit seinem Fernglas durch und sah nur immer ein gleiches Bild. Überall tosendes Wasser, das von den hell erleuchteten Blitzen kurzzeitig, in der schwarzen Nacht erhellte, ließ die meterhohen Wellen genau erkennen, wie sie sich auftürmten und auf ihr harten Metall, eines Kriegsschiffes gegen schlagen. Doch bei ein paar weiteren intensiven starken energiegeladenen Blitzen, sah der rüstige alte Knacker ein kleines Schiff. Es war nicht wirklich ein Schiff, eher wie eine Jacht oder Rennboot.
"Was?" rief verwundert Kero und konnte nicht Glauben was er eben kurz sah, was ihm schockierte und die, sonst so immer ruhigen Augen, aufschlug.
„Was ist den Kero?" fragte aufgebracht nun die alte Oma und blickte zu den generationsgleichen Mann, der noch mal genauer durch das Schwarze Fernglas sah, um sich zu vergewissern das ihn seine alten Augen keinen Streich spielten.
"Hast du eben auch das Boot gesehen?" fragte er sie und hielt ihr nun mit seinem erstaunten Gesicht das Fernglas hin und zeigte auf die Stelle wo er es zuletzt gesehen hatte. Die alte Dame nahm sich sein Fernglas und blickte nun selber durch, da sie so ihren altersgleichen Freund noch nie erlebt hat. Natürlich hatten sie des Öfteren unmögliche Dinge gesehen, doch was er sah und so die Augen aufschlug, konnte nichts Gutes bedeuten. Zumindest nichts Positives. Sie sah nun genau da hin, wohin ihr Kero hinzeigte und sie konzentrierte sich darauf, wobei der Regen auch ihr zu schaffen machte. Wieder schlug ein Blitz durch die dunkle Nacht ein und sie sah nun auch das kleine Boot.
"Siehst du es?" fragte der alte Mann und wartete auf eine Antwort seiner Genossin ab.
"Ja!" gab sie kurz von sich und musste ebenfalls große Augen schlagen, da gerade zu solchen stürmischen Meeren so ein kleines Schiff keine Chance hatte. Denn allein schon so eine riesige Monsterwelle könnte diese kleine Schaluppe, wenn es zu der Piratenzeit zählen würde, sofort untergehen und sinken. Doch schien dieses kleine wendige Boot, aus einer Jacht, hervorragend zu manövrieren und bestieg die riesigen Wellen und ritt auf ihnen, wie ein Cowboy auf einen wilden Mustang und hielt genau auf die USS LONG BEACH zu.

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