Kapitel 120. Der Schlussstrich

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DRACHENREITER DER ZUKUNFT

Kapitel 120. Der Schlussstrich

Akt IV: Wie eine Familie

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Die Sonne brannte unweigerlich auf den blauen Erdball. Die Hitze die sie abgab brachte die, sich hier kümmernden lebenden, Menschen im kargen Somalia, steht´s aufs Neue auf eine Zerreißprobe. Obwohl die trockene Luft sauber und klar erschien, wollte man nicht so regelrecht dem Geruch des Friedens vertrauen. Die einheimischen Bewohner nahmen Fremde nur sehr misstrauisch entgegen auf. Manche von den Einheimischen fanden es sogar sehr gut sogar, dass sie unter der Führung der Revolutionäre standen, als von ihren alten Herrschern von Diktatoren die sie nur unterdrückten und ausbeuteten. Die australische Revolutionärs-Kommandeurin Kalina Morgani hatte mit treuen Anhängern, ihrer Seite aus, das Herrschaftssystem des letzten Diktators schnell besiegt und begraben. Diese Frau hatte das Gebiet an sich gerissen, als wenn sie von Grund auf, alles neu verändern wollte. Doch die Menschen lebten jedoch hier immer noch so wie vorher weiter und fügten sich unweigerlich dieser neuen Herrschaft. Mit der nötigen Muskelkraft und nötigen Ausdauer müssen sie für diese neue Ordnung Gebäude und andere Einrichtungen selber bauen. Doch gerade als sich dieses Land zu verändern beginnt, scheinen die Menschen zu verstehen das man sie einfach nur hinters Licht führte. Eigentlich, kann und wissen sie auch nicht was richtige Freiheit bedeutet. Selbst dies ist nur eine Farce von Jemanden, der die Menschen für seine Vorteile missbrauchte. Heute schien - außerhalb ihrer eingepferchten Gefängniszelle, die sich als Mauer widerspiegelte - was abzuspielen, was ihre eigene Freiheit erneut in die zermürbende Länge zuziehen wird.

1 Stunde später nach dem Angriff – Versteck der Cognaten (02. April. 2015 – 17:00 Uhr)

Der weiße staubige Wüstensand amtierte weich und sanft. Jeder der hier Anwesenden merkte dennoch, das sich hier gerade ein Trauerspiel abspielte, das nur einem Mann gescholten ist, der ihre Hoffnung aufs Neue strapazierte. Völlig entsetzt und geschockt, voller Trauer, blickte der schwarzhäutige Mann Raschma auf den verkohlten, verbeulten und halb zerstörten Wagenanhänger, der nur eine gähnende Leere zeigte. Für ihn ein schrecklicher Alptraum der jeden Moment zerplatzen sollte, damit er aufwachen konnte. In der Hoffnung eine angehäufte Ansammlung von gefährlichen Waffen wiederzufinden, die er bis vor Kurzem so mühevoll zusammengestellt hat. Mit einem langanhaltenden und gequälten Nein fasste er sich an die Stirn und wusste, dass all die mühevolle Arbeit auf einen Schlag zunichte gemacht wurde. Auch die vielen anderen bekannten Gesichter, die sich vor dem herunterfallenden Trümmerhaufen in Sicherheit brachten, kamen wieder zum Vorscheinen und blickten auf die beiden Männer, die dies wie durch ein Wunder halbwegs glimpflich überstanden hatten. Selbst das abgetrennte Bein, was der 25 jährige Blondschopf Mathias verloren hatte, schien ebenfalls wieder an seinem eigentlichen Platz, des Besitzers, zu sein und schien seine Funktion wieder normal aufzunehmen. 

„Mathias alles in Ordnung?“ rief fragend der muskulöse, etwas leicht dickliche, Mann mit blondweißen Haaren entgegen.

Louis rannte als Erster zu seinem Freund, der Erschöpft und völlig Fertig auf den heißen Sand lag und sich kaum rührte. Die anderen bekannten Gesichter lugten schnell aus ihren sicheren Standort hervor. Die Cognaten sammelten sich um ihren Freund, sowie Anführer, der ihnen bei fast jedem Problem helfen konnte.

„Ossborn, hilf mir mal!“ rief Louis zu dem Zopfträger.

Der schwarze Langhaarige stieß sich ebenfalls kurz vom Boden ab. Die Wucht und der Schreck, des abstürzenden Anhängers, warfen ihn rücklings einfach um. Sofort rappelte er sich vom Boden auf. Schnell und Gewissenhaft lief er auf Mathias zu.  noch immer am Boden lag und sich vor Aufregung nicht bewegte.
Ohne auf Raschma zu achten, ließen sie diesen Außen vor. Der schien sowieso gerade nicht ansprechbar zu sein. Wie versteinert blieb der Fassungslose paralysiert vor dem zerstörten Wrackteil und versuchte diesen Schock noch immer irgendwie zu verarbeiten. Raschma wollte am liebsten aus dieser Alptraumwelt gezogen werden. Doch wer würde ihn diesen Gefallen tun?

Drachenreiter der ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt